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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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für ihre Mutter, die mit ihren Partnern sehr erotisch Salsa tanzte.
    Unglücklich verkrampfte Gwen die Hände um seine Oberarme.
    „Alec, du musst etwas tun. Auf mich hört sie nicht, das weiß ich genau."
    "Was soll ich denn machen?"
    "Du musst diese Männer von ihr fern halten.“
    "Ich soll mit ihr tanzen?"
    "Würdest du das tun? Sofort?"
    Und ausgerechnet diese erotische Salsa? "Oh nein, lieber nicht. Ich ...“
    "Bitte!" Gwen sah ihn an, als sei er der Einzige, der sie retten könne.
    „Also, Gwen ... " Das war wirklich keine gute Idee.
    Gwen ließ ihn los und ging von der Tanzfläche.
    Na gut, wenn sie es unbedingt wollte. Glücklicherweise wusste er, wie man Salsa tanzte.
    Es musste der Rock sein. Es gab gar keine andere Erklärung.
    Was für einen Grund gäbe es sonst, dass ausgerechnet ihre Mutter auf einer winzigen Tanzfläche mit mehreren jungen Männern gleichzeitig Salsa tanzte, und das in einem der berühmtesten Nachtclubs von Houston?
    Gwen konnte den Blick nicht von Suzanne lösen und nippte abwesend an ihrem Martini. Alec war jetzt dabei, und zusammen mit Antonio, Lorenzo und anderen kettchenbehangenen braun gebrannten Männern bewegte er sich rhythmisch und gekonnt um ihre Mutter herum. Er schien die anderen sogar auszustechen, und Suzanne lächelte ihm mehrmals strahlend zu.
    Es musste der Rock sein, Anfangs hatte sie den Eindruck, er sei durchsichtig, aber bei diesem Licht hier konnte sie nicht sicher sein. Dann schob sie es auf das Schimmern' des Stoffes, auf die Art und Weise, wie er Hüften und Po ihrer Mutter umschmiegte und ihre Figur zur Geltung brachte.
    Paare hielten sich an den Händen, bewegten sich im Rhythmus der Musik und waren fasziniert von dem Geschehen dort auf der Tanzfläche. Nur Gwen war wieder solo.
    Da wurde ihr etwas klar, das sie bisher nicht einmal zu denken gewagt hätte.
    Sie wusste plötzlich, dass sie nicht mehr danach strebte, allein und nur aus eigener Kraft Erfolg zu haben, sondern sie wollte an der Seite eines anderen etwas erreichen. Und dieser andere war Alec.
    Unseligerweise befand er sich momentan an der Seite ihrer Mutter. Sicher, er hatte genau das getan, worum sie ihn gebeten hatte. Er hatte all die anderen Jünglinge ausgestochen und tanzte nun allein mit Suzanne. Offenbar genoss er das auch, seinem breiten Lächeln nach zu urteilen und dem intensiven Blick seiner dunklen Augen, mit dem er seine Tanzpartnerin ansah. Wenn er sie, Gwen, doch nur ein einziges Mal so ansähe.
    Sie nahm noch einen Schluck von dem Martini und schüttelte dann angewidert den Kopf. Sie sollte aufhören, dieses kalorienhaltige Zeug zu trinken. Denn ihr Entschluss stand fest. Wenn man bedachte, was für eine Wirkung der Rock bei ihrer Mutter hatte, so musste sie, koste es, was es wolle, hineinpassen!
    "Gehst du hinter mir her, Gwen?" fragte Alec.
    Sie hatten das "Fletchers" zwischen zwei und drei Uhr verlassen, hatten dafür gesorgt, dass Suzanne allein nach Hause fuhr, und waren endlich wieder bei ihrem Apartmentkomplex angelangt.
    "Ja, ich folge dir", antwortete Gwen.
    "Warum?"
    "Weil du den Schlüssel hast."
    "Ja, aber nur zu meiner Wohnung. Dein Apartment liegt doch auf der anderen Seite."
    "Das weiß ich."
    "Gwen, ich bin todmüde."
    "Kein Wunder bei all der Tanzerei. Ich dagegen habe nur gesessen."
    Alec schwieg einen Moment. Als sie am Fuß der Treppe angelangt waren, wandte er sich um und sagte ernst: "Du hast mich doch selbst gebeten, mit deiner Mutter zu tanzen und die anderen Männer zu vertreiben. Das war gar nicht so einfach."
    Gwen nickte nur und begann die Treppe hinaufzugehen.
    "Kann das nicht bis morgen warten?" fragte Alec verzweifelt.
    "Nein."
    Er fluchte leise und sprang dann erstaunlich agil die Treppe hoch, schloss die Tür zu seiner Wohnung auf und bedeutete Gwen mit einer übertrieben einladenden Geste einzutreten.
    Gwen ging sofort zum Fitnessgerät und setzte sich darauf. Sie zog Schuhe und Strümpfe aus und begann mit den Übungen.
    Alec starrte sie an. "Was machst du denn da?"
    "Das siehst du doch."
    „Aber mitten in der Nacht?"
    "Über die Mitte sind wir schon hinaus. Ich muss mich abreagieren." Sie fuhr fort, die Arme zusammenzupressen. Ihre Muskeln sollten kräftiger werden.
    Alec seufzte, schien sich aber in sein Schicksal zu ergeben. Er sah ihr zu und korrigierte hin und wieder ihre Haltung. Und wenn er sich über sie beugte, dann roch sie Zigarettenrauch und das Parfüm ihrer Mutter.
    Energisch begann sie mit den Beinübungen.
    Alec blickte sie

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