Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
Vom Netzwerk:
bei Geschmackstests herausgestellt."
    "Es kommt eben nur darauf an, wie man etwas verkauft." Er war froh, dass sich seine Stimme noch einigermaßen normal anhörte.
    "Sicher, aber eine ausgedehnte Werbekampagne ist zu teuer." Gwen stand auf, und er hoffte schon, dass sie auch die Shorts über den hautengen Fahrradhosen ausziehen würde, aber sie änderte nur die Sitzrichtung. Jetzt stützte sie sich auf die gepolsterten Lenker und begann, die zwei beweglichen Stangen zwischen ihren Beinen mit den Schenkeln kräftig zusammenzupressen und wieder zu lockern, zusammenzupressen und wieder zu lockern ...
    Er tat so, als studiere er auf seinem Computerbildschirm die Entwürfe für die Verkaufsbroschüre. In Wirklichkeit konnte er den Blick nicht von Gwen lösen.
    Während sie die Beine immer wieder zusammenpresste, bildeten sich kleine Schweißperlen auf ihrer Oberlippe, und sie atmete schwer. Hin und wieder stieß sie ein leises, kehliges Stöhnen aus, ein Laut, der genauso klang, als habe sie einen ...
    "Alec", sagte sie nachdenklich, richtete sich gerade auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht und band sich den Pferdeschwanz neu, "wie wäre es, wenn unsere Firma kleine Kaffeebars auf den Straßen im Stadtzentrum aufstellte?
    Vielleicht sogar in Kinos und in Einkaufszentren. Was würde es wohl kosten, wenn man so einen Platz in einem Einkaufzentrum mietet?"
    "Wahrscheinlich eine ganze Menge. " Warum hatte er vorher nie gemerkt, wie sexy eine Frau aussah, die körperlich hart trainierte und dabei über Geschäftliches sprach?
    "Aber so wahnsinnig teuer kann es eigentlich nicht sein. Dafür gibt es zu viele Stände, die billigen Kram verkaufen."
    Alec wollte antworten, sah aber plötzlich Stände vor sich, die leckere Kleinigkeiten aus der Fleming-Küche anboten, zusätzlich zu einem guten starken Kaffee. Die Idee war gar nicht schlecht.
    Er wandte sich seinem Computer zu und begann aufzuschreiben, was ihm zu diesem Thema in den Sinn kam. Sein Vater und sein Großvater würden sich wundern.
    "Alec, halloooo!“
    Er sah hoch.
    "Ich gehe jetzt."
    Alec nickte nur kurz und konzentrierte sich dann wieder voll auf seine Aufzeichnungen.

9. KAPITEL
    Gwen stieg nachdenklich die Treppe zu ihrem Apartment hoch. Selbst wenn sie nackt auf diesem Heimtrainer säße, würde Alec sie kaum bemerken. Er hatte sich in den letzten Tagen nicht einmal mehr darum gekümmert, ob sie die Übungen richtig machte.
    Immerhin hatte sie noch den Rock. Sie hatte ihn ihrer Mutter nur mühsam wieder entreißen können, aber nun hing er wieder in ihrem Schrank und wartete darauf, dass sie hineinpasste.
    Gwen machte sich entschlossen einen Salat mit fettfreiem Dressing zurecht und rief ihre Mutter an. Eine Unterhaltung mit Suzanne verdarb ihr allerdings meistens den Appetit.
    "Hallo? Hier ist Suzanne Kempner."
    "Du bist ja sogar mal zu Hause."
    "Ja, nach dem ersten Abend habe ich mich im ‚Fletcher' nicht mehr so gut amüsieren können." Ihre Mutter seufzte. "Willst du nicht mal wieder mit Alec kommen?"
    "Nein, ich glaube nicht. Übrigens, hat es dich nicht ein bisschen gestört an dem Abend, dass er mein Freund ist?" Ihre Mutter kannte zwar die wahren Zusammenhänge nicht, aber die brauchte sie auch nicht zu kennen.
    "Nein, warum denn? Du hattest ihn doch gebeten, mit mir zu tanzen, um die anderen Männer von mir fern zu halten."
    Gwen verschluckte sich fast. "Hat er dir das erzählt?" Wie konnte er nur!
    "Nein, das war gar nicht nötig. Und ich war sehr gerührt, dass du dich um mich sorgst. Aber mein Liebes, das ist wirklich nicht nötig. Obwohl ich zugeben muss, dass ich auf diesen Tanz mit ihm auf keinen Fall hätte verzichten wollen."
    Schnell wechselte Gwen das Thema. "Hast du was von Dad gehört?"
    "Nicht direkt. Er hat mal eine Nachricht hinterlassen. Und so habe ich die Kontaktnummer angerufen und ihm ausrichten lassen, dass es mir gut ginge.
    Und dass ich viel um die Ohren hätte."
    Gwen erzählte von ihrer Idee mit den kleinen Kaffeebars. Zu ihrer Überraschung hatte Suzanne eine Menge guter Einfälle dazu. Es lohnte sich direkt, sie zu notieren.
    "Mal schauen, wer von unseren Geschäftsfreunden dir vielleicht helfen könnte.
    Ich werde mal ein paar Leute anrufen."
    "Das musst du aber nicht, Mom."
    "Ich weiß, aber ich mache es gern."
    Nach dem Telefonat war Gwen nicht ganz sicher, ob es richtig gewesen war, ihre Mutter in ihr Projekt einzubeziehen. Aber auf diese Weise würde Suzanne wenigstens etwas zu tun haben und nicht nur in Bars und

Weitere Kostenlose Bücher