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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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können?"
    Alec hob und senkte die Stange ein paar Mal, bevor er antwortete. "Durch Augenkontakt und Körpersprache." Er ließ die Stange los, stand auf und verstellte etwas an verschiedenen Hebeln.
    Seine Taille war in ihrer Sichthöhe, doch sie bemühte sich vergeblich, dem keine Bedeutung beizumessen. "Meinst du Körpersprache wie das hier?" Sie zwinkerte ihm zu und hob winkend die Hand.
    Alec zog die Mundwinkel hoch, aber es reichte nicht ganz zu einem Lächeln.
    "Versuch die Stange jetzt mal zu ziehen." Er setzte sich wieder rittlings auf das Gerät und sah sie an.
    Sie zog mit aller Kraft. Die Stange bewegte sich nur langsam. "Puh!"
    "Ist das nicht besser?" Er legte die Hand auf ihren Bizeps und strich mit dem Daumen über ihren Arm.
    "Fühlst du das? Meine Muskeln sind schon ganz hart. Du wirst aus mir noch eine Miss Universum machen." Sie ließ die Stange los. Ihre Arme mussten ja schließlich nicht in den Rock passen.
    „Tut's weh?"
    "Ja. "
    Vorsichtig begann er, ihre Arme zu massieren. "Du hast doch heute Abend deine Mutter beobachtet."
    Ihn hatte sie genauso beobachtet, aber das musste er nicht unbedingt wissen.
    "Du hattest keinerlei Interesse daran, angesprochen zu werden, und das konnte man deutlich sehen."
    Sie stöhnte wohlig auf, als er stetig und rhythmisch weitermassierte. Er hatte wunderbare Hände. "Es waren doch auch Männer auf der Tanzfläche. Woher weißt du, dass ich nicht auch die betrachtet habe?"
    "Hast du mit denen Augenkontakt aufgenommen?"
    "Wie konnte ich? Sie hatten ja nur Augen für meine Mutter."
    Alec ließ ihre Anne los und stand seufzend auf. "Weißt du, Gwen, ich gla ube, du bist zum Flirten vollkommen ungeeignet. Du merkst einfach nicht, wenn jemand etwas von dir will. "
    Sie stand nun auch auf. "Nur weil ich nicht jeden Mann, der vorbeidriftet, verführerisch anlächle, heißt das noch lange nicht, dass ich es nicht merken würde, wenn einer an mir interessiert ist. Und ich kann nur wiederholen, da war kein einziger, der an mir Interesse gezeigt hat."
    „Ach wirklich?" Alec blinzelte ihr zu und blickte dann auf die Schlafzimmertür. "Ich gehe jetzt ins Bett. Möchtest du vielleicht mitkommen?"
    "Sehr witzig. " Gwen zog die Schuhe über ihre nackten Füße, nahm die Strümpfe, hob ihre Tasche auf und ging zur Haustür. "Gute Nacht, Alec, und vielen Dank."
    "Gern geschehen." Er kam zu ihr an die Tür, legte die Hand auf den Knauf und sah sie an.
    Den Bruchteil einer Sekunde hatte sie den Eindruck, dass er ihr einen Gutenachtkuss geben wollte.
    Aber er machte nur die Tür auf. "Gute Nacht, Gwen."
    Alec starrte missmutig über den Rand seines Computerschirms auf Gwen, die sich auf seinem Gerät abarbeitete. Diese Frau wusste wirklich, was sie wollte.
    Doch leider schien sie nicht auf den Gedanken zu kommen, dass man sich auch noch auf andere Weise körperlich betätigen konnte.
    Es war schon verrückt. Da hatte er in den vergangenen sechs Monaten nur für den Aufbau seines neuen Geschäfts gelebt, um jetzt von einer Frau vollkommen ignoriert zu werden, die sich nur für ihre Karriere interessierte. Nein, ignoriert hatte sie ihn eigentlich nicht, sondern lediglich ihre Haltung ihm gegenüber nicht verändert. Er war es, der sich eine Veränderung ihrer Beziehung wünschte.
    Wodurch, wusste er selbst nicht genau, aber er hatte gehofft, dass sich das irgendwie ergeben würde.
    Von Gwens Seite kam da allerdings nichts. Doch wenn er ehrlich war, hatte er sie in den letzten Tagen auch nicht viel anders behandelt als vorher. Woher sollte sie also wissen, dass er sich nach etwas anderem sehnte? Es war ja nicht so, dass sie ihn eindeutig zurückwies. Neulich hatte sie ihn einfach nicht ernst genommen, als er sie in sein Schlafzimmer einlud. Auch dass er ihr einen Schlüssel zu seiner Wohnung gegeben hatte, war für sie nur ein Zeichen dafür, dass er nichts dagegen hatte, wenn sie in seiner Abwesenheit das Gerät benutzte.
    Allmählich sollte er wohl deutlicher werden.
    Gwen hatte angefangen, ihm während ihrer Übungen von ihrem Beruf und ihren Karrierewünschen zu erzählen. "Diese Mode, bestimmte Kaffeemarken zu bevorzugen, hat uns viele Prozentpunkte gekostet", sagte sie gerade und hielt inne, um sich ihr T-Shirt auszuziehen, unter dem sie nur einen schwarzen Sport-BH trug.
    Ihre Haut war glatt und wirkte sehr zart. Alec schluckte.
    "Dabei ist unser Kaffee", fuhr sie fort und griff wieder nach der Stange für die Armübungen, "genauso gut wie andere Markenkaffees. Das hat sich auch

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