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Alles Sense

Alles Sense

Titel: Alles Sense Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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Verzögerungszauber hinzugefügt. Dachte mir, daß es eine gute Idee ist, zuerst von hier zu verschwinden.«
    »Das ist tatsächlich eine gute Idee.«
    »Bald bist du in Sicherheit«, sagte Reg Schuh. »Wir lassen unsere Klubkameraden nicht im Stich. Nein, wir…«
    Vor ihnen platzte der Boden auf.
    Hinter ihnen ebenfalls.
    Ein Etwas schob sich zwischen den geborstenen Platten hervor. Es war entweder gestaltlos oder vereinte viele Gestalten in sich. Zornig wand es sich hin und her, schlug mit Tentakeln.
    Der Karren bremste, und die Räder blockierten.
    »Hast du noch mehr einsatzbereite Magie, Dekan?«
    »Äh, nein, Erzkanzler.«
    »Und die Zaubersprüche von vorhin entfalten ihre Wirkung wann ?«
    »Jeden Augenblick, Erzkanzler.«
    »Mit anderen Worten: Was auch immer geschehen wird… wir stecken mittendrin?«
    »Ja, Erzkanzler.«
    Ridcully klopfte Windle auf den Kopf.
    »Tut mir leid«, sagte er.
    Poons drehte sich schwerfällig um und blickte durch den Korridor.
    Hinter der Königin bewegte sich etwas. Das Ding sah aus wie eine ganz gewöhnliche Schlafzimmertür, die sich rhythmisch von einer Seite zur anderen neigte – alles deutete darauf hin, daß sie jemand näher schob.
    »Was ist das denn?« fragte Reg.
    Windle richtete sich so weit wie möglich auf.
    »Schleppel!«
    »Oh, ich bitte dich«, sagte Reg Schuh.
    »Es ist Schleppel!« rief Windle. »Schleppel! Wir sind’s! Kannst du uns nach draußen helfen?«
    Die Tür zögerte. Und dann wurde sie beiseite geschleudert.
    Schleppel baute sich zu voller Größe auf.
    »Hallo, Herr Poons«, grüßte er. »Hallo, Reg.«
    Sie starrten die haarige Gestalt an, die fast den ganzen Korridor füllte.
    »Äh, Schleppel… äh…«, begann Windle verblüfft. »Könntest du den Weg für uns freiräumen?«
    »Kein Problem, Herr Poons. Ich bin immer zur Stelle, um einem Freund zu helfen.«
    Eine schubkarrengroße Hand glitt durch den Dampf, packte das Durcheinander aus eingestürzter Decke und gekippten Wänden… und riß es mühelos fort.
    »He, sieh nur, Herr Poons!« rief Schleppel. »Du hattest recht. Ein Schwarzer Mann braucht gar keine Tür. Ebenso sinnlos wäre es für einen Fisch, sich ein Fahrrad zu wünschen. Ich sage es hier und jetzt, laut und unmißverständlich…«
    »Könntest du jetzt bitte beiseite treten?«
    »Oh. Ja. Natürlich. Potzblitz!« Schleppel schlug noch einmal nach der Königin.
    Der Karren setzte sich wieder in Bewegung.
    »Du solltest mit uns kommen!« rief Windle, als Schleppel im wogenden Dunst verschwand.
    »Nein, das sollte er nicht«, widersprach der Erzkanzler, als der Einkaufswagen schneller wurde. »Auf solche Gesellschaft lege ich keinen besonders großen Wert. Wer und was war das überhaupt?«
    »Ein Schwarzer Mann«, erklärte Windle.
    »Ich dachte, sie verstecken sich immer in Schränken oder so«, erwiderte Ridcully.
    »Er hat seinen Schrank verlassen«, sagte Reg Schuh stolz. »Und er hat sich selbst gefunden.«
    »Was mir durchaus recht ist, solange wir ihn verlieren…«
    »Wir können ihn nicht einfach so zurücklassen…«
    »Und ob wir das können«, sagte Ridcully scharf.
    Hinter ihnen erklang ein Geräusch – es hörte sich an wie eine Sumpfgas-Explosion. Grünes Licht blitzte auf.
    »Die Zaubersprüche!« entfuhr es dem Dekan. »Sie gehen los! Bewegung, Bewegung!«
    Der Karren raste mit heulenden Rädern durch ein breites Portal und erreichte die kühle Nacht.
    »Yo!« donnerte Ridcully, als sich die Menge der Zuschauer vor ihnen teilte.
    »Darf ich ebenfalls ›Yo‹ sagen?« fragte der Dekan zaghaft.
    »Na schön. Einmal. Alle können einmal ›Yo‹ sagen, wenn sie möchten.«
    »Yo!«
    »Yo!« wiederholte Reg Schuh.
    »Ugh!«
    »Yo!« meinte Windle Poons.
    »Yo!« grollte der Schleppel.
    (Irgendwo in der Dunkelheit, dort, wo die Masse des Publikums finsterer Leere entwich, schlich sich Herr Ixolite – letzter Banshee der Scheibenwelt – zum bebenden Gebäude und schob einen Zettel unter der Tür durch.
    Die Aufschrift lautete: UUUUiiiUUUUiiiUUUUiii.)
    Der Karren blieb einmal mehr stehen und gab irgendwie zu verstehen, daß er für immer verharren wollte. Niemand drehte sich um, und Reg sagte langsam: »Du bist hinter uns, nicht wahr?«
    »Ja, das stimmt, Herr Schuh«, antwortete Schleppel fröhlich.
    »Sollten wir uns Sorgen machen, wenn er sich vor uns befindet?« fragte Ridcully. »Oder ist es schlimmer, weil wir wissen, daß er hinter uns steht?«
    »Ha!« rief Schleppel. »Dieser schwarze Mann versteckt sich

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