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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antonie Danz
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geringere Trockenheit.
    Je nach Garverfahren wird damit mehr oder weniger Wärme innerhalb kurzer (z.B. Frittieren, Dampfdruck) oder eher langer Zeiträume (z.B. langes Kochen, Garen im Backofen) zugefügt. Ebenso kann dem Lebensmittel durch die Art der Verarbeitung und Zubereitung viel (z. B. Tiefkühlen) oder wenig (z. B. Marinieren) Kälte zugeführt werden. Garverfahren, die Lebensmitteln in kurzer Zeit viel Hitze zufügen, wie beim Frittieren, Dampfdruck oder Braten in der Pfanne, bewirken eine ebenso schnelle Freisetzung der Hitze aus unserem Kochtopf, wie sie beim Kochen zugeführt wurde. Stark gekühlte Lebensmittel, wie dies bei eisgekühlten Getränken und Speisen der Fall ist, bewirken hingegen eine starke Kühlung des Kochtopfs.
    Viel Hitze und viel Kälte kann so manches Nährungssystem überfordern und schwächen, besonders wenn diese in sehr kurzer Zeit zugeführt werden. Daher sind ab dem mittleren Lebensalter und insbesondere für diejenigen mit schwacher Grundveranlagung vor allem die Garmethoden zu empfehlen, die langsam und mit gemäßigter Temperatur Wärme zuführen beziehungsweise nur leicht kühlend wirken. So beispielsweise das Kochen mit wenig Wasser, das Garen im Backofen, das Dünsten und Blanchieren sowie das Kochen mit viel Wasser wie bei Suppen und Eintöpfen.
Ausgewogene Thermik fördern
    Die Auswahl der entsprechenden Garmethode und die Dauer der Wärmezufuhr richtet sich dabei nach der Jahreszeit:
Im Frühjahr und im Sommer sind die Kochzeiten und Wärmezufuhren geringer als in der kalten Jahreszeit, wo sich lang gekochte Suppen und Eintöpfe gut auf dem Speiseplan machen.
Rohkost und Salate sind in der warmen Jahreszeit, in kleinen Mengen genossen und insbesondere in Kombination mit gekochten Speisen, besser verträglich, als im Herbst und im Winter.
Kühlende Zubereitungsmethoden wie das Marinieren können dazu beitragen, thermisch warm oder heiß wirkendeLebensmittel, wie einige Fleischsorten, besser verträglich zu machen. Gezielt und sparsam eingesetzt haben auch solche kühlenden Zubereitungsformen einen nützlichen Platz in der Küche.
Sehr kühlende Methoden wie das Tiefkühlen überfordern hingegen, wie bereits erwähnt, häufig das Nährungssystem. Es kann sich daher merklich positiv auf unser Wohlsein auswirken Tiefkühlkost und sehr kalte Getränke weitestgehend zu meiden.
Gar- und Zubereitungsweise wirken sich auf die Thermik der Speise aus

    Gewürze und Kräuter verbessern gewöhnlich die Verträglichkeit von Speisen, da sie unser Verdauungsfeuer anregen, sprich, Wärme zuführen. Zu viel scharfe Gewürze bringen jedoch übermäßig viel Hitze und das kann zur Überforderung führen und die Substanz angreifen. Daher ist würziges, aber nicht zu scharfes Essen empfehlenswert. Durch feinere Schneidetechniken, Mahlen, Pressen, Passieren, Rühren und Zusammendrücken werden den Lebensmitteln Wärme zugeführt. Ebenso bewirkt umfassendes Kauen eine Erwärmung. Alle Verarbeitungs- und Zubereitungsweisen, die eine ausgewogene Thermik der Speisen fördern, unterstützen unser Nährungssystem und unser Wohlsein.
    Ab dem mittleren Lebensalter und insbesondere für diejenigen mit schwacher Grundveranlagung eignen sich vor allem Garmethoden, die langsam und mit gemäßigter Temperatur Wärme zuführen:
Kochen mit wenig Wasser (Gemüse)
Garen im Backofen
Dünsten und Blanchieren
Kochen mit viel Wasser (Suppen/ Eintöpfen)
    Wichtig: Garmethode und Dauer der Wärmezufuhr der Jahreszeit entsprechend auswählen.

Die Wirkung von Getränken
    Für größere Trinkmengen ist Leitungswasser am besten geeignet. Gekochtes, auf eine angenehme Trinktemperatur abgekühltes Wasser, ist für das Nährungssystem besonders gut verträglich, da es das Verdauungsfeuer kaum beansprucht und effizient Substanz aufbaut.
    Kaffee und schwarzer sowie grüner Tee sind nur in Maßen (1–2 Tassen pro Tag) genossen empfehlenswert, da sie in größeren Mengen getrunken die Substanz, das Kerzenwachs angreifen. Kaffee hat eine warme, schwarzer und grüner Tee eine kühlende (thermische) Wirkung.
    Kräutertees können eine starke Kühlung bewirken, wenn ihr Anteil an bitteren Kräutern hoch ist. Ebenso wirken viele Früchtetees eher kühlend bis erfrischend. Damit wird das Feuer unter dem Kochtopf vermehrt beansprucht und so manches Nährungssystem ist mit einer regelmäßigen Zufuhr solcher Tees überfordert. So zeigt sich in der Praxis, dass viele Frauen regelmäßig 1–2 Liter kühlende Tees pro Tag, wie

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