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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antonie Danz
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energetischen Störung. Es handelt sich daher nicht um Beschwerden, die nur für die Wechseljahre typisch wären.
    Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gereiztheit, Dünnhäutigkeit usw. treten auch in anderen Lebensphasen auf.
    Wird ein energetisches Ungleichgewicht auf Dauer nicht gelöst, manifestiert es sich in Krankheiten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die bei Frauen nach der Menopause vermehrt auftreten, sind ein Beispiel dafür. Die Ernährung bietet, neben anderen Maßnahmen, eine effektive Möglichkeit, ein gestörtes energetisches Gleichgewicht wieder herzustellen – vor, in und nach den Wechseljahren.

Ursachen für Beschwerden
    Bei gesunden Frauen verlaufen die Wechseljahre ohne Beschwerden. Liegt jedoch ein Substanzmangel vor, treten Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gereiztheit, Nachtschweiß, Herzstolpern und innere Unruhe auf. Solche Beschwerden sind nach der Diagnostik der TCM Symptome vermehrt auftretender Hitze. Diese Hitze ist Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Substanz gebender (Kerzenwachs) und Aktivität (Flamme) schaffender Größe. Die Flamme und damit die Hitze ist im Vergleich zum Kerzenwachs übermäßig groß.
Schlaf, Ruhe und Nahrung
    Diese Dysbalance entsteht, wenn viel Kerzenwachs (Substanz) verbraucht, aber nicht wieder in ausreichendem Maße über den nächtlichen Schlaf, ausreichend Ruhe und genügend Freiraum sowie die Nahrung zugeführt wird.
    Eine unzureichende Zufuhr von Substanz über die Nahrung ist entweder durch eine mengenmäßig zu geringe Nahrungszufuhr bedingt, oder aber das Nährungssystem ist mit der praktizierten Ernährungsweise überfordert. Liegt eine Überforderung und Schwächung des Erdelementes vor, wird vermehrt Trübes statt Energie und Substanz aus der Nahrung gebildet. Das führt zu Substanzmangel, Energielosigkeit und vermehrter Bildung von Feuchtigkeit. Letzteres zeigt sich beispielsweise in Form einer Gewichtszunahme, die häufig in den Wechseljahren beklagt wird. Wie bereits erwähnt, ist im Hinblick auf die Überforderung des Nährungssystems einerseitswichtig, was wir essen. Andererseits ist unsere innere Haltung zur Nahrung und insbesondere zur eigenen Nährung bedeutsam. Essen wir aus einer liebevollen und freudvollen Haltung heraus und mit Achtsamkeit, dann stärkt das unser Erdelement und damit seine nährende Funktion. Zeitdruck, Unachtsamkeit und eine sorgenvolle und angespannte Haltung beim Essen schwächen hingegen das Erdelement.
Emotionaler Stau fördert Ungleichgewicht
    Neben der Ernährung können vor allem emotionale Faktoren für das Ungleichgewicht zwischen Substanz und Aktivität verantwortlich sein. Belastende Emotionen, vor allem Wut und Ärger, die nicht ausgelebt, nicht gelöst werden, stauen sich an und können so den Energiefluss stören und zu einer Stagnation der Energie führen. Der Körper ist jedoch bestrebt, ein energetisches Gleichgewicht und damit ein harmonisches Verhältnis zwischen Kerzenwachs und Flamme herzustellen. Er versucht daher, die vorhandene Energiestagnation zu lösen. Dies verbraucht jedoch unverhältnismäßig viel Substanz. Hält ein solcher emotionaler Stau über lange Zeit an, wird zunehmend mehr Substanz verbraucht und es kommt zu dem beschriebenen Ungleichgewicht zwischen Kerzenwachs und Flamme und den entsprechenden Hitzesymptomen.
    Wissenschaftliche Studien weisen ebenfalls auf den Einfluss von emotionalen Faktoren beim Auftreten sogenannter Wechseljahrsbeschwerden hin. So sind Frauen, die mit ihrer Partnerschaft und ihrer beruflichen Situation zufrieden sind, seltener von Beschwerden betroffen als solche, die darüber klagen.
    Ebenso können soziale und auch soziokulturelle Faktoren ein Auftreten von Beschwerden in den Wechseljahren mitbedingen. Dabei ist es wichtig, wie wir die sozialen und kulturellen Verhältnisse erleben. Es ist weniger bedeutsam, wie sietatsächlich sind. Jede soziale Form, die ein Gefühl von Eingebundensein, Zugehörigkeit, Versorgtsein und Fürsorge vermittelt – ob in Partnerschaft, familiärem, beruflichem oder gesellschaftlichem Kontext –, nährt das Erdelement und fördert damit die Bereitstellung von Substanz.
Mit Veränderungen schöpferisch umgehen
    Die Phase der Wechseljahre kann jedoch mit Veränderungen verbunden sein, die genau diese Gefühle von Eingebundensein – in die Partnerschaft, die Familie, den Beruf und die Gesellschaft – unsicher erscheinen lassen. Der Auszug der Kinder, der (unsichere) Wiedereinstieg in den Beruf, der mit

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