Alles wird schwerer - Ich nicht
ganz persönlich dafür benötigen. Bereits innerhalb weniger Wochen wird sich Ihr Hungergefühl umstellen und Sie werden automatisch morgens und zu einer früheren Uhrzeit mehr, dahingegen abends weniger essen als zuvor.
Durch eine Ernährungsweise, die Ihr Nährungssystem stärkt, wird dieses wieder in seinen natürlichen Rhythmus geführt. Ihr Hungergefühl ist dann genau zu den Zeiten am stärksten, zu denen Ihr Nährungssystem gut arbeitet, nämlich morgens und mittags.
Die Veränderungen, die sich zu Beginn der Umsetzung der Empfehlungen und im weiteren Verlauf einstellen, können individuell recht verschieden sein. Das hängt einerseits von der bisherigen Ernährungsweise und der Grundveranlagung ab. Andererseits wird es auch davon beeinflusst, mit welchen Ernährungsleitlinien begonnen wird. Als Orientierung sind hier Beispiele aus der Praxis für mögliche Veränderungen im Befinden aufgeführt.
angenehm warmes Gefühl im Bauch
Blähungen werden weniger oder bleiben ganz aus
Völlegefühl und Müdigkeit nach dem Essen treten nicht mehr auf
Bedürfnis nach Kaffee, schwarzem/ grünem Tee und Süßigkeiten lässt nach
Heißhunger taucht nicht mehr auf
Gewichtsabnahme
besserer/erholsamerer Schlaf
mehr Vitalität und Kraft
Schwellungen (unter den Augen oder an den Händen oder Füßen) bleiben aus
das Bindegewebe fühlt sich fester an
Menstruationsbeschwerden verschwinden
Haut und Haare sind geschmeidig und nicht mehr trocken
gute Konzentrationsfähigkeit, klare Gedanken
weniger Gedankenkreisen und sich Sorgen machen
Gefühl innerer Leichtigkeit
Gefühle von Stabilität, Geerdetsein und Vertrauen
Gefühle innerer Ruhe und Ausgeglichenheit
Menopause – die Weisheit des Körpers
In der westlichen medizinischen Praxis werden die Wechseljahre zwar mittlerweile seltener als eine mit Hormonen zu behandelnde Krankheit betrachtet, dennoch ist der neue Blick auf diese Lebensphase weit davon entfernt, sie als etwas Positives erscheinen zu lassen.
Die Menopause verlangsamt den Alterungsprozess
Nach der Lehre der TCM gehört Blut und so auch das Menstruationsblut zum Aspekt der Substanz. Mit der nachlassenden Funktion des Nährungssystems ab dem mittleren Lebensalter wird weniger Substanz (Kerzenwachs) und somit Blut über die Nahrung bereitgestellt. In der Folge wird mehr von der vorgeburtlichen Substanz für die Menses verbraucht als in jüngeren Jahren. Dies trifft im besonderen Maße zu, wenn die Ernährungsweise nicht auf die nachlassende Funktion des Nährungssystems abgestimmt wird.
Mit fortschreitendem Alter wird immer weniger Menstruationsblut über die Nahrung bereitgestellt, bis die Menses dann vollkommen ausbleibt. Die Menopause ist eingetreten. Obwohl die Menopause ein deutliches Zeichen des Alterungsprozesses ist, verlangsamt diese den Alterungsprozess, da mit dem Ausbleiben der Menses der Verbrauch von Blut und damit von Substanz verringert wird. Die Menopause ist somit aus der Sicht der TCM ein vitaler homeostatischer Vorgang, der der Weisheit des Körpers um diesen notwendigen Prozess entspringt.
Aus westlicher medizinischer Sicht wird der Alterungsprozess in den Wechseljahren häufig mit dem Rückgang der Östrogene in Verbindung gebracht. Hier wird jedoch die Wirkung mit der Ursache verwechselt. Das Eintreten der Wechseljahre und die verminderte Produktion an weiblichen Geschlechtshormonen sind beides nichts anderes als Zeichen des Alters. Der Rückgang der Hormone ist also eine Auswirkung des Alterungsprozesses und nicht dessen Ursache.
Anzeichen eines gestörten Energieflusses
Der monatliche Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und somit die Menses dient einerseits der Bereitstellung von Substanz für ein potenziell in der Gebärmutter entstehendes und damit zu versorgendes Leben. Andererseits ist die monatliche Blutung auch ein wichtiger Vorgang der Reinigung und der Lösung etwaig vorhandener Störungen im Energiefluss. Frauen, die unter Menstruationsbeschwerden (Prämenstruelles Syndrom, PMS) leiden, sind oftmals diejenigen, die in den Wechseljahren ebenfalls Beschwerden haben. Ein PMS ist aus der Perspektive der TCMein Anzeichen eines gestörten Energieflusses. Ursachen solcher Störungen im Energiefluss können beispielsweise klimatischer (Kälte, die in die Gebärmutter eingedrungen ist), ernährungsbedingter, emotionaler und traumatischer Natur sein.
Sogenannte Wechseljahrsbeschwerden sind daher häufig eine Fortführung und Folge einer bereits vor der Menopause bestehenden
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