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Allie setzt sich durch - Band 3

Titel: Allie setzt sich durch - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Dagmar Henze Anne Brauner
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Caroline.
    Kevin, der nicht verstand, was los war, mischte sich ein: »Sophie? Hast du gehört, was Caroline gesagt hat? Sie hat gesagt, dass es ihr sehr, sehr, sehr, sehr leid tut.«
    »Das habe ich gehört«, sagte Sophie zu Kevin. »Also, heute ist es wirklich kalt, oder?«
    Kevin schaute mich an. Wir mussten ganz langsam gehen, weil Mom Kevin wieder in den Schneeanzug gesteckt hatte, in dem er nur watscheln konnte.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte er.
    »Alles ist bestens«, versicherte Erica Kevin etwas nervös. »Nicht wahr, Leute?«
    Doch natürlich war es kein bisschen bestens. Alles ging k aputt.
    »Sophie, ich habe mich entschuldigt. Ich weiß nicht, was du noch von mir erwartest«, sagte Caroline. Es war eindeutig, dass sie langsam sauer wurde. Caroline wird nicht oft wütend, aber wenn, sollte man sich in Acht nehmen.
    Sophie ging einfach weiter, als hätte sie nichts gehört. Erica
und ich, die hinter den beiden gingen, tauschten einen Blick. Erica sah aus, als würde sie sich gleich übergeben, so sehr regte sie sich über die ganze Sache auf. Erica kann Streit nicht ausstehen.
    »Also, ich gebe zu, dass ich Cheyenne nie von Peter hätte erzählen dürfen«, sagte Caroline.
    Kevin atmete hörbar ein. »Caroline hat Cheyenne von Prinz Peter erzählt?«
    »Kevin«, sagte ich. »Halt dich da raus.«
    »Aber …«, sagte Kevin.
    »Halt dich da raus«, warnte ich ihn.
    »Da hast du es«, sagte Sophie. »Sogar Kevin weiß, dass man so was nicht macht! Und er ist erst vier!«
    In dem Augenblick kamen wir an das Stoppschild, wo Caroline und Sophie miteinander in eine andere Richtung gingen als wir.
    »Fünf«, verbesserte Kevin sie.
    »Egal«, sagte Sophie. Sie fing wieder an zu weinen. »Du hast ja keine Ahnung! Du weißt gar nicht, was du getan hast!«
    »Oh, also wirklich«, sagte Caroline und verdrehte die Augen. »Musst du immer aus allem so ein Drama machen, Sophie?«
    Sophie rang nach Luft, heulte laut auf und rannte allein nach Hause.
    Als Caroline klar wurde, was sie da gesagt hatte, rief sie: »Sophie!« und rannte hinterher.
    Doch seit Sophies gebrochener Zeh nicht mehr ganz so
wehtat, lief und rannte sie mittlerweile, ohne zu humpeln, und ich bezweifelte, dass Caroline sie einholen konnte.
    Als wir so verlassen am Stoppschild standen, sahen Erica und ich einander an.
    Irgendwann sagte Kevin: »Wenn ihr mich fragt, machen die beide ganz schön viel Theater.«
    »Halt die Klappe, Kevin«, sagte ich und nahm seine Hand.
    »Na, stimmt doch«, maulte er.
     
    Das Mittagessen machte an diesem Tag wenig Freude. Bei Erica gab es überbackene Käsetoasts. Wir überlegten uns, was wir wegen Caroline und Sophie unternehmen sollten, aber uns fiel nichts Vernünftiges ein.
    Als wir wieder zur Schule zurückgehen mussten, ließ sich keine von beiden blicken, obwohl wir am Stoppschild auf sie warteten. Wir wussten nicht, ob sie auf einem anderen Weg zur Schule gegangen waren, um uns (oder einander) nicht zu begegnen, oder ob sie einfach nicht zum Nachmittagsunterricht kommen wollten. Als wir auf den Schulhof kamen, sahen wir uns um, konnten sie aber nirgends entdecken.
    »Das ist furchtbar«, sagte Erica und sank auf die Wurzel eines großen Baumes, auf der wir gerne saßen, wenn nur wir zwei nach der Schule manchmal zum Spielen herkamen. »Was sollen wir bloß machen? Wir sind doch eigentlich beste Freundinnen, aber es kommt mir vor, als würde alles auseinanderbrechen.«

    »Das wird schon wieder«, sagte ich. Aber das war gelogen. Ich glaubte eigentlich nicht daran, aber manchmal muss man sagen, dass alles gut wird, damit es anderen besser geht. Das ist eine Regel.
    »Und wenn Caroline und Sophie nie wieder miteinander reden?«, fragte Erica besorgt.
    »Sie werden wieder miteinander reden müssen«, antwortete ich. »Schließlich sitzen sie nebeneinander. Mrs Hunter merkt das bestimmt und befiehlt es ihnen.«
    »Womöglich setzt sie sie auseinander«, sagte Erica. »So wie uns.«
    »Das würde sie nie tun«, sagte ich. »Sie muss sie ja auch nie wegen Schwätzens ermahnen, so wie uns früher.«
    Erica seufzte. Weiter hinten auf dem Schulhof sahen wir Cheyenne und die anderen Mädchen aus unserer Klasse, die nichts Besseres zu tun hatten als hinter Cheyenne herzulaufen. Sie standen alle um jemanden herum, aber ich konnte nicht erkennen, um wen.
    »Und das alles, obwohl wir vorgestern noch so viel Spaß bei deiner Übernachtungsparty hatten«, sagte Erica.
    »Ja, finde ich auch«, sagte ich. Die Erinnerung war

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