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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Brannan
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von der Abteilung 3 des Testflugzentrums der US-Air-Force betrieben wird. Gegründet wurde sie 1955 von Lockheed und der CIA, um ihr neu entwickeltes U2-Spionageflugzeug zu testen. Seitdem ist die Basis stetig gewachsen und war für weitere streng geheime Projekte verantwortlich, darunter den A-12-Aufklärer oder »Blackbird«, den F-117-Tarnkappenbomber und den B-2-Tarnkappenbomber. Sie spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der neuesten Militärtechnik sowie unbemannten Aufklärungs- und Kampfflugzeugen.
    Doch am bekanntesten – und berüchtigtsten – ist die Area 51 als angebliches Depot für außerirdische UFO-Technologie, von dem viele Menschen glauben, dass es sich in der Anlage am Groom Lake verbirgt. Sie behaupten, sie werde dort nachgebaut, und dies sei die einzige Erklärung dafür, dass die USA nach wie vor eine führende Rolle in der Militärtechnologie einnähmen.
    Einer der zentralen Glaubenssätze solcher Verschwörungstheoretiker ist, dass die Air-Force und die CIA ein UFO in ihren Besitz brachten, das angeblich 1947 in Roswell in New Mexico abgestürzt war. Sie sind davon überzeugt, dass es zusammen mit seinen außerirdischen Piloten in der Air Force Base Edwards aufbewahrt wurde, während die Area 51 erbaut wurde, um dann zur Untersuchung an den neuen Standort gebracht zu werden. Viele Menschen behaupten, der ganze Sinn und Zweck der Basis seien Analyse, Nachbau und der Einsatz außerirdischer Technologie.
    Ohne Beweise blieben die Gerüchte über die Basis allerdings genau nur das – Gerüchte. Adams und Lynn wussten das beide, aber der Zufall war einfach zu unwahrscheinlich, und der Blick, den sie wechselten, besagte, dass sie beide in dieselbe Richtung dachten.
    »Also«, sagte Lynn in beider Namen, »dann befindet sich der Leichnam, den wir gefunden haben, an dem einzigen Ort auf der Welt, der Gerüchten zufolge außerirdische Technologie benutzt oder Zugang dazu hat?«
    Stephenfield nickte. »Da wird man doch nachdenklich, oder?«
    Adams sah ihn an. »Können wir auf die Basis gelangen?«
    »Wir haben die Optionen abgewogen, aber das ist nicht machbar. Wir könnten versuchen, an Bord eines Flugs der Janet-Airline zu kommen und direkt auf der Basis zu landen, aber die Gefahr der Entdeckung ist zu groß, vor allem beim Verlassen der Maschine nach der Landung. Die einzige andere Möglichkeit wäre, zu Fuß auf die Basis zu gelangen. Sie ist nicht auf konventionelle Art gesichert – einfach zu groß, um einen Zaun darum zu bauen. Aber es gibt bewaffnete Patrouillen, die wegen ihrer Tarnuniformen ›Cammo Dudes‹ genannt werden. Eigentlich gehören sie einer privaten Sicherheitsfirma an und haben die Erlaubnis, tödliche Waffen gegen jeden einzusetzen, der so verrückt ist, unbefugt das Gelände zu betreten. Das ganze Areal ist außerdem mit Körperwärme-Sensoren übersät, sodass es sehr schwerfallen würde, sich dort unentdeckt zu bewegen. Und selbst wenn man es fertigbringen würde, an der Security vorbei zur Basis zu gelangen, haben wir keine Vorstellung von ihrem Grundriss. Einige Websites haben Satellitenfotos der Anlage ins Netz gestellt, und andere Leute haben von den nahen Bergen aus mit Teleobjektiven fotografiert, aber es ist einfach nicht bekannt, wie sie von innen aussieht. Ich meine, sie ist nicht ohne Grund die geheimste militärische Einrichtung der Welt. Wir haben aber nichts als Gerüchte. Ein solches Gerücht lautet, dass die Basis bis zu zehn Ebenen tief in den Boden hineinreicht. Falls auch nur die Möglichkeit besteht, dass das stimmt, wo sollten wir dann anfangen? Es wäre praktisch unmöglich, in einem so riesigen Komplex etwas Bestimmtes zu finden. Ein anderes Gerücht besagt, dass es sieben Hangars gibt, deren Türen unsichtbar in einem Berghang am Papoose Lake verborgen sind, zehn Meilen südlich der Area 51. Damit wären die Chancen, etwas Brauchbares herauszufinden – selbst wenn es uns überhaupt gelingen würde, hineinzukommen – so gut wie null, und die Gefahr, erwischt, verhaftet und möglicherweise getötet zu werden, außerordentlich groß.«
    Adams nickte zustimmend.
    »Welche Optionen haben wir sonst noch?«, wollte Lynn wissen.
    »Stephen Jacobs«, antwortete Adams, der Ayitas Gedanken erraten hatte. »Habt ihr ihn überprüft?«
    Ayita nickte. »Haben wir. Sam?«
    »Er bewohnt eine Villa aus der Kolonialzeit in der Nähe von Washington«, erklärte Stephenfield. »Direkt am Potomac, in der Nachbarschaft des Mason-Neck-Naturschutzgebiets

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