AlphaHERZ: Ein erotisch-romantischer Gestaltwandler-Roman (Alpha-Reihe) (German Edition)
sie ihn sogar pflegen.
«Und bei mir?»
«Bilde dir ja nichts darauf ein.» Ihr leises Grollen jagte ihm wohlige Schauer über den Leib.
Also hatte es ihr gefallen, ihn zu küssen. Sein triumphierendes Lächeln war so breit, dass eine der Matratzen quer in seinen Mund hineingepasst hätte.
Doch mit den Doktorspielen würde es wohl nichts werden, denn sie sagte: «Dein Lachen wird dir gleich vergehen.»
Lynx verwandelte sich erneut in ihr Luchsweibchen. Fauchend stürzt e sie sich auf ihn und jagte ihn erneut durch den Speicher.
Rufus schaffte es gerade mal, sich Fell wachsen zu lassen, da musste er auch schon wieder vor ihr fliehen. Weil seine Füße zu langsam zu Wolfstatzen wurden, humpelte er und kam kaum von der Stelle. Zudem versuchte er ungelenk, seine Socken im Laufen loszuwerden. Die Holzdielen unter ihm knarzten bei jeder seiner Bewegungen.
Als Lynx in seine Pobacke biss, jaulte er auf. Ohne zu zögern riss sie ihm die Shorts von den Hüften und zerfetzte sie mit ihren messerscharfen Krallen.
Plötzlich wurde die Tür zum Dachgeschoss aufgerissen. «Was ist denn hier los?»
Erschrocken setzte sich Rufus auf den Hintern. Zwischen seinen Beinen wurde aus der Katze wieder das Mädchen mit den Pinselohren. Ein zarter Flaum aus gelb-schwarz gepunktetem Fell bedeckte ihre Haut, doch es war nicht sonderlich dicht. Darunter kam ihre menschliche Haut zum Vorschein. Und mehr.
Nanouk stellte sich breitbeinig in den Eingang und stemmte die Hände in die Hüften. Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie erst Rufus’ halb erigiertes Glied und dann die so gut wie nackte Lynx, die zwischen seinen Beinen hockte. Überrascht gab sie einen Laut von sich.
«Ich verstehe.»
Die Werwölfin drehte sich auf dem Fuß um. Die haselnussfarbene Lederkorsage schmiegte sich so eng an ihren athletischen Körper, dass sich Rufus fragte, wie sie darin noch atmen konnte. Sie hatte ihre langen brauen Haare zu einem Fischgrätenzopf geflochten. Rufus mochte Nanouk. Dessen ungeachtet hatte er sie noch nie so gerne von hinten gesehen wie in diesem peinlichen Moment.
Bevor sie jedoch die Treppe wieder hinabstieg, sagte sie schmunzelnd über die Schulter hinweg: «Man hört euch im ganzen Theater.»
Während Rufus noch verärgert darüber nachdachte, warum sie dann nicht wenigstens zugesperrt hatte, schien Lynx sich nicht daran zu stören und Nanouk längst vergessen zu haben. Unvermittelt neigte sich sie vor und schnupperte an seinem Schaft.
Katzentypisch rieb sie die Wange an seinem Penis, worauf dieser endgültig hart wurde. Stramm stand er von Rufus’ Lenden ab.
Zwölf
Verlegen sprang er auf, darauf bedacht, sein Glied mit den Händen zu bedecken, lief zur Tür und schob sie mit dem Fuß zu. «Hast du Kristobal auch geküsst?»
«Was soll das nun schon wieder heißen?» Lässig setzte sich Lynx hin. Sie stützte die Arme hinter dem Körper ab und verschränkte die Füße. Offensichtlich hatte sie im Gegensatz zu ihm keine Problem damit, sich ihm nackt zu zeigen.
Aber sie hat ja auch schon viele Sexualpartner gehabt , erinnerte er sich und spürte, dass sein Wolf in ihm aufstieg, bereit das Ruder zu übernehmen und ihr zu beweisen, dass er ein besserer Liebhaber war.
Rufus lachte sich innerlich selbst aus, hatte er doch keinerlei Erfahrungen. Aber sein Tier versicherte ihm, dass es ganz einfach werden würde. Er musste nur seinen Instinkten folgen.
Im nächsten Moment fragte er sich, ob ihr Kampf womöglich ein Vorspiel war. Diese Erkenntnis ließ noch mehr Blut in sein Geschlecht strömen. Seine Hoden fühlten sich hart an wie Golfbälle und sein Schwanz zuckte, weil er an einen Ort wollte, der wärmer, feuchter und befriedigender war.
«Nur wegen Kristobal darfst du im Nostalgia Playhouse wohnen.» Begehrlich betrachtete Rufus ihre engelsgleichen Rundungen. Er wollte diesen Körper besitzen, er sollte nur ihm gehören! «Weil er sich für dich ausgesprochen hat.»
Sie zog die Beine an und schlang die Arme um die Knie, als wollte sie ihm einen Blick auf ihre Reize verwehren, weil er sie ärgerte. «Willst du damit behaupten, ich würde Männer manipulieren?»
«Mich manipulierst du», sagte er mit erotischem Unterton – in Anspielung auf seinen Schwanz, der erregt und rebellierend gegen seine Handflächen pochte.
«Du bist auch sehr … empfänglich.» Kess gluckste sie. «Im Gegensatz zu Kristobal. Der hat nur Augen für Nanouk.»
«Also hast du es doch bei ihm probiert. Genauso wie bei Luca, der seiner Camille
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