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Alphavampir

Titel: Alphavampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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Brustkorb wogte auf und ab. Sie öffnete ihren Mund, um besser Luft zu bekommen, dadurch jedoch machte die Frau im Spiegel solch einen frivol Eindruck, dass Nanouk ihn schnell wieder schloss. Dabei hatte die Frau hübsch ausgeschaut – so sinnlich hatte Nanouk sich selbst noch nie gesehen.
    Verlegen senkte sie den Blick.
    Keine Sekunde später hob Kristobal ihr Kinn an. «Hinschauen!»
    Er hatte sich zu ihr heruntergeneigt. Sein Gesicht war neben dem der Frau im Spiegel. Sie gaben ein schönes Paar ab.
    «Lass dich fallen und schalte deinen Kopf aus. Ich werde für dich da sein, wenn du aus der Lust wieder auftauchst.» Kaum hatte er das ausgesprochen, schob er seinen Mittelfinger in sie hinein. Während er sie gefühlvoll damit nahm, rieb er mit seinem Handballen über ihre Schamlippen und ihre intimste Stelle.
    Die Frau im Spiegel öffnete ihren Mund und Nanouk stöhnte. Sie waren eins, begriff Nanouk da, wie sie und ihre Timberwölfin, zwei Seelen in einer Brust. Endlich erkannte sie, dass sie eine lustvolle Seite besaß, eine, die nicht nur schnellstmöglich zum Höhepunkt kommen wollte, sondern eine, die das Liebesspiel in vollen Zügen genoss.
    Ihr Spiegelbild hatte die Augen halb geschlossen, ihr Blick war verklärt und sie schämte sich dafür, wie hingebungsvoll sie sich unter Kristobals intimer Berührung wand – aber Nanouk sah nicht weg. Sie schaute fasziniert zu, wie sie etwas in die Knie ging und sich an seiner Hand rieb. Ihre Brüste waren leicht gerötet, ihre Schamlippen feucht und geschwollen. Wie gebannt beobachtete sie, dass die Frau, nein, sie selbst immer lockerer wurde und ihre Zurückhaltung bröckelte. Ihr Intimduft stieg immer stärker auf. Sie roch ihn und Kristobal musste ihn ebenfalls riechen.
    In diesem Moment bemerkte sie, dass auch er sie musterte. Das Schamgefühl kehrte zurück. Sie wollte ihr Gesicht wegdrehen, aber sie konnte nicht, denn sie versank in seinem Blick. Ihr fiel der Stolz auf, der ihr entgegenschlug.
    Wie sehr sie ihn begehrte! Am liebsten hätte sie ihn auf der Stelle vernascht. Sie hatte kein Problem damit, beim Sex aktiv zu sein. Und genau darin lag das Problem, wie sie durch Kristobal erfahren hatte, denn ihr fiel es schwer, sich verwöhnen zu lassen. Passiv zu sein. Lust zuzulassen, die über eine Triebbefriedigung hinausging. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass ihre Wölfin damit zufrieden gewesen war, die Frau jedoch nicht. Aber die Wölfin trug keine Schuld, sondern die Vergangenheit.
    Nanouk wollte weiblich sein, sich gehen lassen und sehen, wohin das führte, ob als Belohnung wirklich eine Lust auf sie wartete, die bis tief in ihr Innerstes drang.
    Als Kristobal um sie herumging und sich vor sie stellte, tat sie deshalb – nichts, sondern ließ sich treiben und von ihm leiten. Er vergrub seine Hand in ihren Haaren und zog sie zu sich heran. Am Anfang war sein Kuss zurückhaltend und zärtlich, doch er wurde immer leidenschaftlicher, bis er schließlich seine Lippen fest auf die ihren presste und mit ihr züngelte. Aber seine Zunge zuckte nicht unkontrolliert durch ihren Mund, sondern sie spielte mit der ihren auf eine sinnliche Art und Weise, stieß sie auffordernd an und kreiste um sie, als wäre sie Nanouks wichtigstes Körperteil. In diesem Moment war sie genau das.
    Kristobal lenkte stets seine Aufmerksamkeit hundertprozentig auf das, was er gerade tat. Indem er sich auf eine Liebkosung konzentrierte, holte er das meiste aus allem heraus. Jeder Kuss war berauschend, jede Berührung atemberaubend. Nie fasste er eine Körperstelle beiläufig an, nie tat er etwas Unüberlegtes. Er hatte Recht gehabt, er war ein Verführer! Er beherrschte die Kunst der Lust. Wie vollkommen würde erst der eigentliche Akt sein? Daran wagte Nanouk nicht einmal zu denken, weil sie bereits jetzt dahinschmolz.
    Enttäuscht seufzte sie, da er den Kuss löste. Er ließ sich auf ein Knie nieder und nahm den Duft ihres Schoßes in sich auf. Noch immer stand ihr rechter Fuß auf der Bank, so dass ihre Mitte leicht aufgeklafft vor seinem Gesicht schwebte. Er leckte über seine Lippen, während er ihre geschwollenen Lippen betrachtete. Auch er atmete schwer. Sein Phallus stand steif von seinen Lenden ab.
    Kristobal führte seine Hände zwischen ihren Beinen hindurch, griff ihre Pobacken und zog ihren Unterleib näher heran. Seine Nasenspitze rieb über ihre Klitoris. Nanouk keuchte und legte ihre Hände an Kristobals Hinterkopf. Sie drängte ihn nicht, sie zwischen ihren Schenkeln zu

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