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Alphavampir

Titel: Alphavampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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nach der anderen unter seiner rechten Hand vergrub. Diese Geste hatte etwas Besitzergreifendes, das ihn erregte. Es zuckte zwischen seinen Schenkeln, doch er würde seine eigene Lust zurückstellen und Nanouk erst nehmen, wenn sie bereit dazu war, ihn willkommen zu heißen. Als Kind hatte er Liebe immer als einen Akt der Gewalt erlebt, deshalb wollte er es besser machen. Gefühlvoller, erotischer und voller aufrichtiger Leidenschaft.
    Hatte er soeben an Liebe gedacht?
    Die Erinnerungen an eine Zeit ohne Zuneigung kehrte schmerzhaft zurück, während er immer verlangender über die samtweiche Haut von Nanouks Dekolleté streichelte, seine Hand schließlich zwischen ihren Brüsten tiefer glitt und Kristobal ihren Busen behutsam von unten zusammendrückte, so dass die rosige Spitze ihm auf köstliche Weise entgegenwuchs. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen.
    Als Jugendlicher war Kristobal einen Kopf größer als seine Mitschüler gewesen, deshalb hatten sie es als Herausforderung betrachtet, ihn zu verprügeln. Mit Armen und Beinen dünn wie Streichhölzer war er zu schwach, um sich zu wehren, und zu ängstlich. Er zuckte unter ihren Schlägen und Tritten genauso zusammen, wie er es bei den Liebhabern seiner Mutter tat, die jedoch nie lang bei ihr blieben, da seine Mom nur ihrer Zigarettenmarke die Treue hielt. Dann passierte etwas, das er nie vergessen würde. Etwas, das ihn bis heute in seinen Albträumen quälte und das es ihm unmöglich machte, weiterhin bei seiner Mom zu wohnen. Also schmiss er die Schule und zog zu seinem Dad. Doch dort kam er vom Regen in die Traufe. Damals hatte er keine Perspektive gehabt und war ohne Aussicht auf ein Date oder gar das erste Mal gewesen. Nur der Traum, eines Tages allen zu beweisen, was in ihm steckte, hielt ihn am Leben.
    Zärtlich strich Kristobal von Nanouks Schultern bis zu ihren Händen, seitlich an ihrem Hintern nach unten und tiefer über ihre Beine.
    Und jetzt lag eine Traumfrau neben ihm. Er durfte es nicht vermasseln! Viele Frauen hatten in seinen Armen gelegen, doch sie hatten ihm nichts bedeutet, sondern waren in Wahrheit nur Balsam für sein verletztes, zurückgewiesenes Ego gewesen.
    Aber Nanouk war eine stolze Amazone, die ihn begehrte, ihn, den Mann, nicht den mächtigen Vampir, das hatte er nach der ersten Vereinigung bemerkt. Ausgerechnet sie, die erste Frau, die ihm etwas bedeutete, musste er in dem Glauben lassen, dass er dem Rudel sein Blut nicht überlassen wollte, weil er ihnen misstraute und zu stolz war. Es ging nicht anders, eine andere Möglichkeit sah er nicht. Dabei fürchtete er sich nur davor, mehr über sich selbst zu erfahren, als ihm lieb war. Denn er war anders als die anderen Vampire. Er ahnte, was diese Andersartigkeit verursachte, aber das durfte niemand erfahren!
    Seine Fingerspitzen kreisten um ihr Knie und tauchten behutsam zwischen ihren Beinen ab. Als Kristobal seine Hand durch die Spalte zwischen ihren Schenkeln nach oben zog, presste Nanouk ihre Beine zusammen, bevor er ihre Scham erreichte.
    Er lachte leise. «Ich stecke fest.»
    «Dein Problem.» Noch immer starrte sie zum Baldachin, doch sie hatte ihren Mund ein wenig geöffnet, als würde sie nicht genug Luft bekommen.
    Kristobal war schwer beeindruckt von Nanouk und wollte nichts lieber als sie verwöhnen. Aber er wusste, dass sie sich ihm nur hingeben würde, wenn er sie dazu zwang. Weil er ihr nur widerwillig ein Röhrchen von seinem Blut überlassen hatte. Und weil es etwas in ihrer Vergangenheit gab, das sie vor zu viel Nähe zurückschrecken ließ. Was hatte sie nur Grauenhaftes erlebt?
    Sie trugen beide unsichtbare Narben, das verband.
    Er hatte eine diabolische Freude daran, sie aus der Reserve zu locken. Kraftvoll stieß er seine Hand noch tiefer zwischen ihre Schenkel und spreizte seine Finger ab, um Nanouk zu demonstrieren, wie nahe er ihrer Mitte bereits war. «Dann muss ich eben meinen Mund benutzen.»
    Erschreckt hielt sie den Atem an, als er sich zu ihrem Busen hinabneigte. Doch anstatt seine Lippen um ihre Brustspitzen zu stülpen, wie sie zweifelsohne erwartete, hauchte er die Knospen nur an. Das Rot ihrer Spitzen wurde intensiver, die Brustwarze zog sich noch mehr zusammen und der Warzenhof kräuselte sich. Eine Gänsehaut breitete sich von Nanouks Busen über ihren Bauch bis hinunter zu ihren Beinen aus. Und Nanouk stieß die Luft so kraftvoll aus ihren Lungen aus, dass es wie ein Laut der Empörung klang. Er hatte sie hereingelegt.
    «Du bist erregt.» Es war

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