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Alphawolf

Titel: Alphawolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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zwischen den Schenkeln lecken.» Er spielte den Eingeschnappten, doch das nahm sie ihm nicht ab. Wie ein Raubtier kroch er über das Bett zu ihr, bis sein Kopf über ihrer Spalte schwebte, und schob ihre Beine auseinander. «Du musst dich schon selbst dort unten streicheln.» Um ihr zu zeigen, welche Stelle er meinte, blies er seinen Atem gegen ihre hochrote, geschwollene Scham.
    Fassungslos riss Tala ihre Augen auf. «Vor dir?» Man masturbierte, wenn man alleine war, aber doch niemals vor einem Liebhaber. Schon der Gedanke machte sie verlegen.
    Er nickte. «Vielleicht überleg ich es mir anders, wenn mir erst dein köstlicher Duft in die Nase steigt.»
    «Niemals», schnaubte sie.
    Immer noch auf allen vieren, legte er auf einmal seinen Kopf in den Nacken und aus seiner Kehle stieg ein markerschütterndes Wolfsgeheul. Es war ein bizarrer Anblick für Tala, der ihr heißkalte Schauer über den Leib jagte. Noch mehr ängstigte sie jedoch, dass seine Eckzähne wuchsen, bis vier Fangzähne aus seinem Mund ragten. Die vorderen Zähne wurden zu scharfen Schneidezähnen. Sie waren nicht so groß und lang wie bei einem Wolf – oder einem vollständig verwandelten Werwolf –, aber sie wirkten im Mund eines Mannes monströs.
    Claw legte seinen Kopf schief. Eine Weile ließ er sein Gebiss für sich sprechen. Schließlich sagte er mit einer Sanftheit, die nicht zu seinem gefährlichen Aussehen passte: «Bitte.»
    «Wenn du mich so nett fragst.» Dieses Wolfsgebiss war ein überzeugendes Argument! Tala schenkte ihm ein Lächeln, doch während er ihre Fesseln löste, streckte sie ihm die Zunge heraus. Zur Hölle mit seinen unfairen Überzeugungsmethoden!
    «Das habe ich gesehen.» Er knurrte und warf den Bademantelgürtel achtlos auf den Boden. Als er sich wieder zwischen ihre Beine kniete, war sein Gebiss längst wieder das eines normalen Mannes. Er hob eine Augenbraue, um ihr zu zeigen, dass sie endlich beginnen sollte.
    Tala seufzte erleichtert und rieb ihre Handgelenke, dabei taten diese gar nicht weh, weil der Gürtel aus Frottee war und Claw ihn nur so fest gezurrt hatte, dass sie ihre Hände nicht herausziehen konnte. Alles, was sie wollte, war ein wenig Zeit zu gewinnen. «Kannst du jeden Körperteil einzeln verwandeln?»
    «Nicht jeden», grollte er, da er ahnte, was sie vorhatte. Er schaute kurz auf sein halb erigiertes Glied und verschränkte missbilligend seine Arme vor dem Körper. «Nur die stärksten Gestaltwandler können das. Es erfordert enorm viel Kraft. Kraft, die ich lieber darin investiert hätte, dich so wild zu lieben wie in meinen Fantasien. Fang endlich an!»
    Wärme breitete sich in Talas Brustkorb aus. Er hatte von ihr fantasiert! In Tagträumen hatte er sich ausgemalt, wie es wäre, mit ihr zu schlafen. Sie fühlte sich geschmeichelt. Vielleicht hätte sie entsetzt sein sollen, weil er eine gefährliche Kreatur und kein reiner Mensch war. Aber Claw war ein stattlicher Kerl, der sicherlich in der Frauenwelt großen Zuspruch fand. Es konnte gut sein, dass er sich normalerweise sogar nur auf weibliche Werwölfe beschränkte.
    Bei dem Gedanken wallte Eifersucht in ihr auf.
    Tala schob ihre Hand über ihren Bauch nach unten. Ihre Fingerspitzen umkreisten ihren Nabel und kraulten ihren Venushügel. Sie seufzte und hörte auf. «Ich trau mich nicht, das ist die Wahrheit.»
    «Lass mich dir helfen.» Claws Stimme klang eine Nuance dunkler als zuvor.
    Als Erstes zog er ihr den Badenmantel aus, damit sie vollkommen nackt war. Dann packte er ihr Handgelenk und führte ihre Hand zwischen ihre Schenkel. Immer wieder drückte er sie gegen ihre heiße Mitte, zog sie durch ihre Feuchte und hielt einen Moment inne.
    Er gab ihre Hand frei und senkte sein Gesicht herab, sodass es sich zwei Handbreit über ihrer empfindsamsten Stelle befand. «Trau dich. Es wird wundervoll sein. Obszön und erregend. Tabus sind da, um gebrochen zu werden.»
    Ihre Finger waren wie elektrisiert. Sie streichelte mit den Spitzen die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Obwohl sie ihren Schoß noch nicht berührte, floss bereits ein Kribbeln durch ihn hindurch. Der Anblick war aber auch zu seltsam. Sie stand kurz davor zu masturbieren und Claw hatte einen Platz in der ersten Reihe.
    «Lass mich deinen Duft noch stärker riechen.» Ungeniert schnüffelte er, sodass sich seine Nasenflügel blähten. «Wölfe riechen hundertmal besser als Menschen. Dein Intimduft ist mein Aphrodisiakum. Spiel mit mir, Tala.»
    Wenn er so mit ihr redete – seine

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