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Als das Handy eine Buschtrommel war

Als das Handy eine Buschtrommel war

Titel: Als das Handy eine Buschtrommel war Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: wissen.de
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Auf der Wunschliste der Eigenschaften für den perfekten Partner steht Humor bei den meisten Menschen ganz oben.
    Ob Männer und Frauen eine unterschiedliche Art von Humor pflegen, ist umstritten. Die Männer in der britischen Internet-Studie offenbarten eine besondere Vorliebe für Anti-Frauen-Witze und solche, in denen Gewalt und sexuelle Anspielungen vorkamen. Frauen dagegen bevorzugten Wortspiele. Eine andere Studie mit Karikaturen bestätigte diese Unterschiede aber nicht. Beide Geschlechter fanden weitgehend dieselben Zeichnungen lustig, allerdings schienen sie das Gesehene unterschiedlich zu verarbeiten, wie die leicht abweichenden Hirnaktivitäten zeigten.
    Weltmeister im Lachen
    Deutlicher als zwischen den Geschlechtern sind die Unterschiede zwischen Kulturen. Es gibt zwar Witze, die fast überall funktionieren, andere aber ernten in einem Land wieherndes Gelächter und im anderen nur Kopfschütteln. So lachen Menschen in Großbritannien, Irland, Australien und Neuseeland besonders gern über Wortspiele. US-Amerikaner und Kanadier zeigen dagegen eine Vorliebe für Witze, bei denen sie sich überlegen fühlen konnten. Für die größte Überraschung sorgten bei der Auswertung der britischen Internet-Studie die Deutschen: Sie konnten über fast alle Witz-Kategorien lachen und schnitten dadurch als humorigste Nation überhaupt ab.

Lug und Trug: Betrügen und Täuschen
    Nach einer alten rabbinischen Weisheit wurde alles auf Erden von Gott ins Leben gerufen, mit Ausnahme der Lüge, die von den Menschen erfunden worden sei. Tatsächlich wurde die Fähigkeit zu Lug und Betrug über lange Zeit – und nicht nur von Theologen – als eine typisch menschliche Eigenschaft angesehen. Doch mittlerweile haben die Verhaltensforscher herausgefunden, dass auch Tiere durchaus in der Lage sind, andere gezielt hinters Licht zu führen. Dabei beschränken sie sich nicht nur auf optische Täuschungen. Vor allem die Affen verfügen über ein beeindruckendes Repertoire, wenn sie die Absicht haben, ihren Artgenossen einen Streich zu spielen.
    Die Palette der möglichen Lügen ist nahezu unbegrenzt. Menschen lügen, um sich einen Vorteil zu verschaffen oder um den drohenden Konsequenzen ihres eigenen Fehlverhaltens zu entgehen. Gelegentlich werden Notlügen auch aus purer Höflichkeit begangen. Obwohl Lügen in den meisten Gesellschaften als nicht akzeptabel gelten, ist es üblich, solche Höflichkeitsflunkereien nicht zu streng zu ahnden.
    Gespielte Freude
    Schon kleine Kinder lernen, dass sie auch dann lächeln und sich bedanken sollen, wenn ihnen die Großmutter statt des begehrten Spielzeugs einen kratzigen Wollpullover zum Geburtstag schenkt. Kinder, die diese Fähigkeit besitzen, kommen auch in anderen Lebenssituationen besser klar, wie Untersuchungen US-amerikanischer Psychologen gezeigt haben. Bei ihren Tests präsentierten sie Kleinkindern im Alter zwischen drei und fünf Jahren eine ganze Reihe von Spielzeugen. Anschließend befragten sie die Kinder, welches davon sie am liebsten hätten. Im Anschluss daran bekam das Kind in einigen Versuchsdurchgängen seinen Favoriten, in anderen aber das unattraktivste Spielzeug. Dabei wurde von den Forschern beobachtet, ob die Kleinen lächelten oder Zeichen von Überraschung, Enttäuschung oder Ärger zeigten.
    Manchen Kindern gelang es, auf attraktive und unerwünschte Geschenke ganz ähnlich zu reagieren. Andere dagegen ließen ihren Gefühlen freien Lauf und begannen vor Enttäuschung zu weinen oder wurden wütend. Anschließend wurden alle Kinder vor kleine Aufgaben gestellt, die ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung und das Befolgen von Regeln erforderten. Beispielsweise sollten sie eine Linie in ungewöhnlich langsamem Tempo zeichnen. Bei diesen Tests zeigte sich, dass die »schwindelnden« Kinder deutlich besser abschnitten. Offenbar waren sie eher als andere in der Lage, sich so zu verhalten, wie es von ihnen erwartet wird.
    Eine höflich gemeinte Schwindelei muss sich an der Erwartungshaltung des Gegenübers orientieren. Sonst ist sie entweder sinnlos oder – im schlimmsten Fall – sogar kontraproduktiv. Das Gleiche gilt auch für die meisten anderen Lügen, die Menschen über die Lippen kommen. Wer also erfolgreich flunkern will, sollte sich in sein Gegenüber hineinversetzen können. Das aber hatten Wissenschaftler lange Zeit nur dem Menschen zugetraut.
    Tierische Betrüger
    Dennoch ist die Fähigkeit zur Täuschung viel älter als die Menschheit. Tiere kennen

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