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Am Anfang ist die Ewigkeit

Am Anfang ist die Ewigkeit

Titel: Am Anfang ist die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Faegen
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sich zu Sasha und flüsterte ihr zu: »Ich hatte vorhin einen seltsamen Anruf.« Sie machte ein Gesicht, als würde sie sich nicht recht wohl fühlen in ihrer Haut. »Von Brett. Er hat gesagt, dass er sich wie ein Blödmann vorkommt und dass ihm die ganze Geschichte echt leid tut.«
    In Sashas Kopf schrillten die Alarmsirenen. Wieso rief Brett aus heiterem Himmel bei Amanda an? Hatte er gemerkt, dass sie vielleicht die Einzige an der Schule war, die sich noch für ihn – und für die Ravens – interessierte? »Er hat dich angerufen, um sich zu entschuldigen, und zu mir hat er kein einziges Wort gesagt? Warum?«
    Amanda hielt den Blick auf ihre Hände gerichtet und drehte pausenlos an einem silbernen Ring. »Er hat gesagt, er hätte es versucht. Aber du wolltest nicht mit ihm reden, weil du so wahnsinnig wütend auf ihn bist.«
    Â»Er lügt! Das Einzige, was er nach Schulschluss zu mir gesagt hat, war eine Gemeinheit. Und darauf habe ich nicht reagiert. Was soll man auch zu jemandem sagen, der eklig und widerwärtig ist?«
    Â»Vielleicht hat er es ja gar nicht so gemeint.«
    Â»Oh doch, das hat er! Das kannst du mir glauben.«
    Â»Er … ähm … hat mich gefragt, ob ich bei den Ravens mitmachen will.«
    Verdammt. »Aber du hast Nein gesagt, oder?«
    Â»Ich hab gesagt, ich überleg’s mir.«
    Â»Aber wieso denn das, Amanda?«
    Sie hob den Kopf und blickte Sasha aus schmerzerfüllten Augen an. »Das hatten wir doch schon mal. Du kannst das nicht verstehen, Sasha. Du siehst gut aus, bist intelligent und warst an deiner alten Schule wahrscheinlich wahnsinnig beliebt. Und in einer Woche wird das hier in Telluride nicht anders sein.«
    Â»Das kann ich nicht beurteilen. Aber eins weiß ich: Ich wäre gern deine Freundin. Wir könnten eine Menge zusammen machen. Du könntest mich besuchen und auch Chris sehen. Mach nicht bei denen mit, Amanda. Denk wenigstens noch mal darüber nach.«
    Â»Das mach ich. Aber dafür hab ich schon zugesagt, dass ich nach dem Spiel noch mit ihm ausgehe.«
    Zweimal verdammt. »Warum sagst du ihm nicht einfach, dass du’s dir anders überlegt hast? Ich gehe nachher noch einen Happen essen, und ich schätze, die anderen auch. Komm doch lieber mit uns mit.«
    Â»Nein, ich will hören, was er zu sagen hat. Er hat versprochen, dass er mir alles erklären will. Und er klang dabei sehr aufgeregt. Vielleicht gibt es etwas, was wir nicht wissen, einen handfesten Grund für sein merkwürdiges Verhalten in letzter Zeit.«
    Ja, natürlich gab es einen Grund, aber den konnte sie Amanda nicht verraten. Enttäuscht und verunsichert, weil sie nicht wusste, wie sie Amanda von ihrer Meinung abbringen sollte, wandte sich Sasha dem Spielfeld zu.
    Das Spiel musste jeden Augenblick beginnen. Sie hielt Ausschau nach Jax und entdeckte ihn sofort. Er war größer als die anderen. Das Basketballtrikot gab den Blick auf seine Arme und Beine frei und sie konnte nicht anders, als ihn anzustarren. Er war wirklich unfassbar gut gebaut. Der rechte Bizeps war bandagiert. Hatte er sich verletzt? Der Coach rief die Spieler zur Seitenlinie. Jax blickte suchend in die Zuschauerränge, bis er sie gefunden hatte. Er lächelte ihr zu und ihr blieb fast das Herz stehen.
    Â»Ich glaube, dieser Jax mag dich«, sagte Erin. »Angeblich soll er ja Brett Prügel angedroht haben, falls er dich nicht in Ruhe lässt. Ich glaube, der würde locker mit Brett fertigwerden.«
    Â»Wo steckt eigentlich sein Bruder?«, fragte Rachel.
    Wie aufs Stichwort betrat Brody die Sporthalle. Ihm folgten Melanie und Mr Bruno.
    Kaum hatte Brody Sasha erblickt, steuerte er zielstrebig auf sie zu, während sich Melanie und Mr Bruno zu Mr Hoolihan und seiner Frau setzten.
    Brody begrüßte alle mit seinem typischen ruhigen, freundlichen Blick. Dann nahm er neben Mason Platz, direkt hinter Erin. Eine Minute später setzte sich Jenny, das braunhaarige Mädchen, sehr scheu und unbeholfen neben ihn. Dann kam Bree dazu. Sie war ganz in Schwarz gekleidet und landete neben Amanda. Als auch noch ein paar von Juliannes Arbeitsbienen neben Rachel Platz nahmen, wäre Sasha beinahe vor Staunen die Kinnlade heruntergefallen. Kurz bevor das Spiel begann, hatten sie sich zu einer hübschen kleinen Gruppe zusammengefunden.
    Sasha sah Julianne ganz allein sitzen. Und sie sah auch, dass

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