Am Anfang ist die Ewigkeit
hast nur die Wahrheit gesagt.«
»Und was passiert jetzt?«
»Sie haben dich im Visier, aber ich werde nicht zulassen, dass dir etwas zustöÃt. Bis wir Bruno und die anderen beseitigt haben, wirst du dich also irgendwie mit meiner Gegenwart abfinden müssen.«
Seine starke und warme Hand hielt sie fest und obwohl sie schrecklich verwirrt und ratlos war, hätte sie ihn am liebsten nie wieder losgelassen.
Jax brachte Sasha in die Schule. Er begleitete sie zu Chrisâ Spind, um das Buch zu holen, und lieà sie erst am Eingang zur Sporthalle allein. Von dort machte er sich auf den Weg zu den Umkleidekabinen.
Sasha war verblüfft, wie viele Leute schon da waren. Lehrer, Eltern und jede Menge Schüler. Es waren auch jüngere dabei, vermutlich kleine Geschwister. Sie hatte nichts zu Abend gegessen und ihr Magen tat richtig weh, aber sie versuchte, nicht darauf zu achten.
Das Team wärmte sich bereits auf. Basketbälle flogen kreuz und quer durch die Halle und Sasha musste sich auf dem Weg zu den Sitzplätzen ein paarmal blitzschnell ducken. Sie hielt nach Amanda Ausschau, konnte sie aber nirgendwo entdecken. Da winkten Erin und Rachel sie zu sich.
Kaum hatte Sasha sich hingesetzt, sagte Erin: »Wir sprechen gerade über Brett und wie es sein kann, dass er plötzlich so ein Vollidiot geworden ist.«
Rachel nickte. »Ein richtiger Irrer! Ich versteh das nicht.«
Sasha hielt sich zurück.
»Das sind diese bescheuerten Ravens«, sagte Mason von weiter oben. Er setzte sich hinter Rachel, die Erin sofort einen Oh mein Gott -Blick zuwarf. »Seit er dort mitmacht, ist er wie ausgewechselt. Als wäre er ein ganz anderer Mensch. East auch. Und Julianne.«
Erin flüsterte Sasha zu: »Stimmt nicht. Julianne war schon immer ein Biest.«
»Aber wie kommt man auf die Idee, bei den Ravens einzusteigen, wenn man dann automatisch ein Vollidiot wird?«, wunderte sich Rachel.
»Es heiÃt, dass alle deine Wünsche erfüllt werden«, erwiderte Mason.
»Ich glaube, ich habe gar keine Wünsche, die mir so wichtig wären«, sagte Erin, ohne die Spieler unten auf dem Feld aus den Augen zu lassen. Ganz besonders Thomas nicht. »AuÃerdem habe ich gehört, dass man nicht mehr an Gott glauben darf, sondern so einem Eryx ewige Treue schwören muss. Das klingt doch schwer nach Sekte.«
»Ich hatte mal eine Cousine, die auch in so was reingeraten ist«, sagte Rachel. »Mein Onkel und meine Tante haben ein Vermögen ausgegeben, um sie da wieder rauszuholen.«
»Unfassbar, was manche Leute alles glauben«, meinte Mason und warf Sasha einen schnellen Blick zu. »Tut mir echt leid, was passiert ist. Aber sag mal, wie ist Brett überhaupt auf so eine bescheuerte Idee gekommen?«
Sasha zuckte mit den Schultern. »Er wollte, dass ich bei den Ravens mitmache. Er kriegt Bonuspunkte für jedes neue Mitglied, das er anwirbt. Er hat sich die ganze Geschichte ausgedacht, um mich weichzuklopfen. Wenn ich eingetreten wäre, hätte er alles wieder zurückgenommen und einfach so getan, als wäre es nur ein Witz gewesen.«
»Toller Witz«, meinte Erin. »Und jetzt ist er selbst die Witzfigur, weil ihn alle für einen Schwachkopf halten.«
Da betrat Amanda zusammen mit ihrem Dad die Halle. »Wow, seht mal, Amanda!«, rief Rachel. »Sie sieht so ⦠anders aus.«
»Sie sieht toll aus!«, sagte Erin. »Kaum zu glauben, dass sie gekommen ist. Normalerweise lässt sie sich nach Schulschluss doch nirgendwo blicken.«
»Ich hab sie gefragt.« Sasha winkte Amanda zu. Ihr Dad setzte sich zu einigen Lehrern, während Amanda zu Sasha und den anderen nach oben kam. Brett sah Amanda vom Spielfeld aus nach und Sasha spürte den dringenden Wunsch, aufzustehen und ihn anzubrüllen, dass er sie in Ruhe lassen sollte.
Gott sei Dank bemerkte Amanda ihn nicht. Sie lächelte Erin und Rachel an und setzte sich neben Sasha. »Wir wären fast zu spät gekommen. Dad hat ewig gebraucht, um sich fertig zu machen. Er ist ganz aufgeregt. Wahrscheinlich, weil er sich mit Rose unterhalten kann.«
»Ist er etwa in sie verknallt?«
»Er behauptet zwar das Gegenteil, aber ich glaube schon. Sie kauft immer Lammkoteletts bei ihm im Supermarkt und er legt jedes Mal noch was dazu.«
»Ooch, wie süë, säuselte Rachel mit leuchtenden Augen. »Dein Dad ist super.«
Amanda beugte
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