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Am Anfang ist die Ewigkeit

Am Anfang ist die Ewigkeit

Titel: Am Anfang ist die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Faegen
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gemacht.«
    Â»Alle Menschen haben irgendeinen Herzenswunsch. Wenn dieser Wunsch stark genug ist und die Skia ihn kennen, geben die meisten nach. Tim wollte wahrscheinlich etwas ganz Bestimmtes haben und Bruno hat ihm versprochen, diesen Wunsch zu erfüllen.«
    Ein kurzes Schweigen trat ein, dann sagte sie: »Könntest du dich vielleicht kurz zu mir setzen?«
    Er setzte sich an die Bettkante und streichelte ihr übers Haar. Bald würde sie einschlafen.
    Doch er hatte sich getäuscht. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie an die Decke. Sie zitterte.
    Â»Ist dir immer noch kalt?«
    Sie nickte. »Könntest du dich auch zu mir legen?«
    Er legte den Mantel ab, zog die Stiefel aus und schlüpfte in Jeans und T-Shirt zu ihr unter die Decke. Er zog sie an sich, sie legte den Kopf an seine Schulter und schlang den Arm um seine Hüfte. Zwei Sekunden später war sie eingeschlafen.
    Er wollte wach bleiben, bis seine Brüder wieder zu Hause waren. Dann würde er Sasha weiterschlafen lassen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.
    Doch stattdessen döste er ebenfalls ein. Als er wieder aufwachte, lag er auf der Seite und sie hatte sich mit dem Rücken an ihn geschmiegt. Phoenix stand neben dem Bett.
    Â»Wie ist es gelaufen?«, flüsterte Jax.
    Â»Wir haben Tim ins Koma versetzt und auf den Schlafzimmerfußboden gelegt. Mephistopheles hat sein Herz manipuliert. Wir haben Melanie ins Schlafzimmer gebracht, damit sie ihn sofort findet. Chris hat vor der Versteinerung noch nicht geschlafen, aber Ty hat das geregelt. Doch dann ist der ganze Scheiß erst losgegangen.«
    Â»Wie meinst du das?«
    Â»Melanie hat zwar gesehen, dass Tim bewusstlos auf dem Boden lag, aber sie hat keinerlei Anstalten gemacht, einen Notarzt zu rufen. Sie hat sich angezogen und noch einmal nachgesehen, ob er schon tot ist. War er aber nicht. Sie hat ihn einfach liegen lassen, ist nach unten gegangen und hat sich in aller Ruhe einen Kaffee gekocht. Als sie mit der Tasse wieder nach oben kam, war sie stinksauer, weil er immer noch lebte. Sie hat ihn ziemlich übel beschimpft. So ging das über eine Stunde, bis Key das nicht mehr mit ansehen konnte. Er hat Chris einen Albtraum geschickt, damit er aufwacht und nach seinem Dad sieht. Es hat fast zwei Stunden gedauert, bis der Notarztwagen endlich vor der Tür stand.«
    Â»Wenn Eryx das wüsste, würde er Melanie auf der Stelle den Garaus machen, auch wenn er damit auf ihre Seele verzichten müsste.«
    Jax hatte geglaubt, Sasha würde noch schlafen, doch zu seiner großen Verwunderung meldete sie sich jetzt zu Wort. »Wieso denn das? Er müsste doch froh sein, wenn einer seiner Anhänger stirbt. Dann bekommt er doch die Seele und wird noch mächtiger.«
    Â»Das stimmt schon«, erwiderte Phoenix, »aber er will, dass sie so lange wie möglich leben, damit sie möglichst viele neue Jünger anwerben können. Wenn eine verlorene Seele eine andere umbringt, bedeutet das den sofortigen Tod. Melanie hat keinen Notarzt verständigt und das ist gleichbedeutend mit einem Mordversuch.«
    Jax ließ Sasha los, setzte sich auf und blinzelte den letzten Schlaf aus den Augen. Er sah auf die Uhr. »In zwei Stunden fängt die Schule an. Ich bringe Sasha schnell nach Hause, damit sie ein paar Klamotten und ihre Bücher holen kann. Danach treffen wir uns alle zum Frühstück wieder hier.«
    Â»Ich sage Key Bescheid«, erwiderte Phoenix und verschwand.
    Sasha drehte sich auf den Rücken. »Jax, was soll ich denn nur machen? Vielleicht bin ich stärker als früher, aber heute Nacht … Ich bin einfach nicht gegen ihn angekommen.«
    Er konnte sich nicht einmal vorstellen, wie es sein musste, von jemandem überwältigt zu werden. Aber ein Blick in ihre Augen genügte ihm, um zu erkennen, wie verängstigt sie war. »Hast du etwas zu Abend gegessen?«
    Â»Nur die Kleinigkeiten im Café.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das reicht nicht. Du musst unbedingt mehr Proteine zu dir nehmen. Dann kannst du dich in einer Notsituation viel besser wehren. Und was Brett angeht … da überlegen wir uns was, Sasha. Er wird dich jedenfalls nie wieder belästigen, das schwöre ich dir.«
    Sie setzte sich auf und schlang ihm die Arme um den Hals. »Ich wünschte, ich könnte hierbleiben, bis sie alle vom Erdboden verschwunden sind. Aber ich möchte Chris nicht allein

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