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Am Anfang ist die Ewigkeit

Am Anfang ist die Ewigkeit

Titel: Am Anfang ist die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Faegen
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nachlässt.«
    Key umrundete den langgestreckten ovalen Tisch in der Raummitte, ohne Sasha aus den Augen zu lassen. Dabei schob er sich das lange Haar hinter die Ohren. »Wir können die Shrivers nicht beseitigen, noch nicht. Bruno würde Verdacht schöpfen und unser ganzer schöner Plan wäre in Gefahr.«
    Da meldete sich Denys vom anderen Ende des Raumes zu Wort. »Warum schnappen wir uns nicht einfach nur diesen Tim? Er ist so fett, dass Bruno nicht misstrauisch werden dürfte, wenn er einen Herzinfarkt hat.«
    Ty schüttelte den Kopf. »Wir haben keinen Doppelgänger.«
    Â»Bis zum Nachmittag müsste das zu schaffen sein«, sagte Zee. »In der Zwischenzeit könnten wir ihn ins Koma versetzen. Mephistopheles soll sein Herz ein wenig bearbeiten, damit die im Krankenhaus keine lästigen Fragen stellen.«
    Â»Das ist zu riskant«, meinte Phoenix. »Womöglich erleidet er tatsächlich einen plötzlichen Herzstillstand und stirbt. Dann hätte Eryx eine Seele mehr.«
    Â»Ich sehe aber keine andere Möglichkeit«, meinte Zee und fummelte an seinem diamantenen Ohrstecker herum. »Außerdem kann Sasha nicht bei den Shrivers bleiben, wenn sie dort geschlagen wird.«
    Key blickte in die Runde. »Seid ihr einverstanden?«
    Alle nickten.
    Er sah Jax an. »Wird das funktionieren?«
    Â»Das wird es, aber dieses miese Dreckschwein wollte sie vergewaltigen.«
    Â» Tim? «
    Â»Brett!«
    Jetzt richteten sich alle Blicke auf Sasha, die im T-Shirt und mit weit aufgerissenen Augen vor ihnen stand.
    Â»Hat er dein Muttermal gesehen?«, wollte Phoenix wissen.
    Â»Nein, Boo hat ihn angefallen, bevor … bevor etwas passiert ist. Dann hat Brett Boo gegen die Wand geschmissen. Chris ist reingekommen und hat Brett Prügel angedroht, wenn er mich nicht in Ruhe lässt. Danach ist Tim aufgetaucht und ich … ich hab es an seinen Augen gesehen. Er war stinkwütend wegen Boo und dem Blut auf dem Teppich. Dann hat er Melanie geholt. Ich musste ihnen alles erzählen. Sie haben mich als Schlampe beschimpft und wollten mich zwingen, ab sofort im Keller zu wohnen. Und plötzlich war Jax da …«
    Sie brachte kein Wort mehr heraus. Jax zog sie an sich und breitete seinen Mantel über sie. Über ihren Kopf hinweg blickte er seine Brüder an. »Ich bringe sie in mein Zimmer. Falls Chris nicht schon geschlafen hat, als ich sie versteinert habe, sorgt dafür, dass er schläft, wenn die Starre sich auflöst.«
    Â»Geht klar«, meinte Ty.
    Â»Sobald wir zurück sind, sprechen wir über Sasha«, sagte Key. »Was heute Nacht passiert ist, darf sich auf gar keinen Fall wiederholen. Sie braucht einen besseren Schutz als nur einen Hund.«
    Nachdem seine Brüder verschwunden waren, teleportierte Jax sie nach oben und legte Sasha auf sein Bett. Er deckte sie zu und sie zog sich die Decke bis ans Kinn. Sie kämpfte gegen die Angst und ihre Zähne begannen zu klappern. »Mir ist … so … kalt.«
    Ohne darauf einzugehen, lief Jax zum Wandschrank und holte eine Flasche Whiskey heraus. Er goss etwas daraus in ein Glas, trug es zu ihr ans Bett, legte einen Arm um ihre Schulter und richtete sie auf. »Trink das.«
    Â»Da wird mir bloß … schlecht.«
    Â»Garantiert nicht, ich schwöre.« Sie nahm das Glas und er fügte hinzu: »Ganz langsam.«
    Sie trank ein Schlückchen und verzog das Gesicht. »Schmeckt wie Hustensaft.«
    Er unterdrückte ein Lächeln. Der edle schottische Single Malt, den er ihr serviert hatte, kostete pro Flasche zweihundert Dollar. »Wird gleich besser.«
    Sie nippte weiter an dem Whiskey, bis das Glas leer war. »Ist wirklich besser geworden.«
    Er stellte das Glas auf den Nachttisch und deckte sie sorgfältig wieder zu. »Versuch ein bisschen zu schlafen. Ich bleibe bei dir, bis du aufwachst.«
    Â»Jax, ich will nicht wieder zu den Shrivers, aber ich … Wo soll ich denn sonst hin? Außerdem kann ich Chris nicht allein lassen, schon gar nicht, wenn er seinen Dad verliert.«
    Â»Ich weiß, Sasha. Das besprechen wir alles noch. Jetzt schlaf.« Am liebsten hätte er nachgeholfen, aber die Zeiten, in denen er sie mit seinen Kräften beeinflussen konnte, waren vorbei.
    Â»Warum hat Tim das getan, Jax? Er hat Melanie verachtet, Brett nicht einmal angeschaut. Und über die Ravens hat er sich immer lustig

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