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Am Ende bist du mein

Am Ende bist du mein

Titel: Am Ende bist du mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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Jeans. «Wie lang ich davon geträumt habe, dich zu lieben.»
    Adrianna umklammerte die lose Fessel und beäugte den Elektroschocker, der noch immer in Bens Reichweite lag. «Lass uns erst noch ein wenig reden.»
    Mit einem schwieligen Finger fuhr er an ihrem Bauchnabelentlang. «Wir haben noch ein ganzes Leben, um zu reden.»
    Verzweifelt durchforstete Adrianna ihr Gehirn nach einem anderen Thema. «Erinnerst du dich noch, dass die Ärzte immer gesagt haben, Craig könnte noch sehr lang leben? Und dann ist er von einem Tag auf den anderen gestorben. War das auch dein Werk?»
    «O ja», erwiderte Ben mit stolzem Lächeln. «Das Geschwätz über ihn hat mir zum Hals herausgehangen. ‹Craig geht es schon viel besser. Heute hat Craig gut ausgesehen.› Craig dies und Craig das. Der Typ war erledigt, aber solang er atmete, war ich für meinen Vater nicht da. Und für dich auch nicht.»
    «Ach», sagte Adrianna. «Und wie hast du das gemacht?»
    «Na, ihm ein Kissen aufs Gesicht gedrückt, was sonst? Abends bin ich ins Heim geschlüpft und habe gewartet, bis alle fort waren. Es war ein Klacks, denn wehren konnte er sich ja nicht mehr.»
    Eine verräterische Träne stahl sich hervor und lief an ihrer Wange hinab.
    Ben tupfte sie mit dem Zeigefinger auf und leckte sie ab. «Das habe ich für dich getan. Da immer nur an seinem Bett zu sitzen, das war doch kein Leben für dich.»
    Ja, meinst du denn, das hier wäre für mich ein Leben?, hätte Adrianna um ein Haar geschrien, aber sie schluckte es noch rechtzeitig hinunter. «Wie alt warst du, als Craig geboren wurde?»
    Bens Blick verdüsterte sich. «Sieben.»
    «Und ab da hat dein Vater dich nicht mehr beachtet? Das muss schrecklich gewesen sein.»
    «War es auch.»
    «Und wie war dein Vater vor Craigs Geburt zu dir?»
    Bens Augen leuchteten auf. «Er hat mir gehört. Es war wunderbar. Damals haben wir alles zusammen gemacht.»
    Während er sich daran erinnerte wurden seine Züge weicher, sein Blick sanft, und Adrianna begann, nach dem nächsten Satz zu suchen. «Ich weiß, was du tust», sagte Ben, während seine Hand tiefer glitt. «Aber auch das wird dir nichts nützen.»
    Zeig ihm nicht, wie sehr du dich vor ihm ekelst
. «Was ist das für eine Kamera?»
    Ben stand auf. Den Elektroschocker ließ er auf der Matratze liegen. Adrianna machte sich bereit, warf Ben einen Blick zu und stellte fest, dass er sie durch die Kamera beobachtete.
    «Auch wieder ein nutzloser Gedanke», verkündete er, beugte sich vor und legte den Elektroschocker weg.
    Adrianna ballte ihre rechte Hand zu einer Faust. Als Ben sich noch tiefer beugte und die Lippen zum Kuss spitzte, rammte sie ihm ihre Faust in die Kehle.
    Ben schoss hoch und umfasste seinen Hals. «Du Miststück», keuchte er.
    Adrianna wälzte sich herum und sammelte ihre Kraft, um aufzuspringen.
    Hustend packte Ben sie am Hals, drückte sie zurück und warf sich auf sie. «Du dummes, selbstsüchtiges Miststück.»
    Adrianna krallte nach seinen Händen, die ihren Hals eisern umschlossen, und versuchte, ihn abzuwerfen, doch je mehr sie sich wehrte, desto fester drückte Ben zu. Das Blut rauschte in ihren Ohren, durchsetzt von dumpfen Herzschlägen, und ihre Augen fühlten sich an, als wollten sie aus ihren Höhlen springen.
    Irgendwo hörte sie ein Krachen. Die Hände um ihren Hals ließen sie los. Röchelnd drehte sie ihren Kopf zur Seite undsah Gage vor sich auftauchen, von hellem Licht umrahmt, als trüge er einen Heiligenschein.
    Sie sah, dass Ben eine Waffe hinter dem Rücken hervorzog.
    Gage feuerte als Erster. Die Kugel traf Ben in die Brust. Er machte eine halbe Drehung und brach auf ihr zusammen.
    Schreiend versuchte Adrianna ihn wegzuschieben.
    Gage riss Bens Körper von ihr herunter, legte ihn auf den Boden und tastete nach seinem Puls. «Er ist tot, Adrianna», sagte er. «Er kann dir nichts mehr tun.»
    «Oh, Gage.» Schluchzend richtete Adrianna sich auf.
    Er nahm sie in die Arme und zog sie an sich. «Jetzt ist es doch gut», murmelte er. «Alles ist wieder gut.»
    Adrianna klammerte sich an ihn, und Gage wiegte sie wie ein Kind.
    Nach einer Weile klappte er sein Handy auf und sagte: «Vega, wir brauchen einen Leichenwagen. – Nein, Adrianna geht es so weit gut. Aber Ben Wells ist tot.»
    Er streifte Adrianna die Fesseln ab und half ihr auf die Füße. «Es tut mir so leid», sagte er ein ums andere Mal.
    All die Tränen, die Adrianna in den letzten Stunden unterdrückt hatte, flossen jetzt in Strömen.
    Gage schloss

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