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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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war zu erkennen, dass man es eilig gehabt hatte. Die Tür stand halb offen und auf dem Weg lag ein Rucksack. Sie betraten die Katakomben. Überall lagen riesige Steinbrocken aus der Decke und nach etwa zwanzig Metern war, der Zugang ganz mit Geröll versperrt. Sie kehrten zum Auto zurück. Auf dem Rückweg, las Igor hier und da, Brocken auf. Ivo vermutete, dass er dies nicht zufällig tat.
    »Hast du eine Vermutung?«
    Igor schaut ihn kurz an und gab ihm zu verstehen dass er nicht weiter fragen sollte. Sie ließen die Jungen gehen.
    »Vermutest du man hier, mit Sprengstoff, gespielt?«
    »Es sieht aus als ob mit kleinen Ladungen, die Einstürze, hervorgerufen wurden.«
    »Das würde bedeuten, es wäre geplant gewesen und der Unfall von Hans, kein Zufall.«
    »Das Problem ist dass die die mit dem Zeug hantieren, keine Ahnung haben.«
    Der alte Eingang am Fuße des Plateaus, sollte mit Beton vergossen werden. Noch am Vormittag rollten, Betonlaster an. Baufachleute kamen um Möglichkeiten zur Stabilisierung, der eingestürzten Decke, zu finden. Das Leck musste umgehend, geschlossen werden. Auch war es notwendig die Zugänge der Katakomben die von anderen Stollen und Gängen heranführten und unter der Magazinstreet einmündeten, mit massiven Betonpfropfen zu versiegeln. Sie wollten ganz sicher gehen, dass es nicht mehr möglich ist, in die Fortress zu gelangen. In der verbleibenden Zeit sichteten sie die alten Pläne, des englischen Offiziers.
    Einen derart massiven Angriff, auf die AMAS, hatte es noch nicht gegeben. Eine Diskussion, ob Zufall oder von langer Hand geplant, war sinnlos. Es galt zu handeln und größerem Schaden, vorzubeugen. Die vorzunehmenden Erweiterungen der Lagerräume und Sicherheitsbereiche könnten jetzt, ohne großes Aufsehen durchführt werden.
    Sie hatten sich in Tamaras Büro eingerichtet und alle Pläne und Karten auf dem Fußboden ausgebreitet. Die angefertigten Phantomzeichnungen hatte Tamara, auf den kleinen Tisch neben der Tür gelegt. Was sie in dem unterirdische Labyrinth noch gesehen hatten reichte aus, um einschätzen dass die Pläne wirklich stimmten. Laut der Zeichnungen kamen nur drei Gänge, unterhalb der Fortress, an. Davon war, bereits einer blockiert. Somit schienen die Kosten überschaubar.
    Der normale Betrieb, hatte begonnen. Die Bürovorsteherin kam und beschwerte sich dass ständig ein Posten im Büro wäre und sie nicht arbeiten könnten. Ivo erklärte ihr warum und bat sie, die neuen Sicherheitsmaßnahmen, zu unterstützen.
    »Das ist aber, eine schöne Zeichnung von Steve.«
    Alle schauten von den Karten auf.
    »Welche Zeichnung und wer ist Steve?«
    »Hier diese Bleistiftzeichnung, das ist Steve, ein Freund meines Neffen.« Alle blickten gebannt, auf Mrs. Johnson.
    »Sie kennen ihn?«
    »Mein Neffe Ben hat ihn, ein paar Mal, mitgebracht. Er ist sehr, an Kunst, interessiert.«
    »Wissen Sie auch, wie er heißt und wo er wohnt?«
    »Er heißt eigentlich Stefan, doch alle nennen ihn Steve. Wo er wohnt, weiß ich nicht. Letztes Wochenende war er bei einer Grillparty und hat mir fast ein Loch in den Bauch gefragt. Er wollte sich unbedingt, alles hier ansehen. Ihn interessieren auch alte Schriften und Magie.«
    »Haben Sie ihm über die Arbeit und was hier so passiert, etwas erzählt?«
    »Na nicht so richtig. Ich wusste ja nicht, weil ja jetzt alles anders abläuft.«
    »Was haben Sie ihm erzählt?«
    Fuhr Ivo sie an. Erschrocken wich Mrs. Johnson zurück.
    »Das ein neuer Chef da ist und dass umgebaut wird und dass auch viel verkauft wird. Aber nicht wegen des Geldes sondern, weil der Platz nicht mehr reicht.«
    »Mrs. Johnson, Sie sind die undichte Stelle in der Firma.
    Ihnen haben wir vermutlich, diesen nächtlichen Besuch zu verdanken. Dieser nette junge Mann, ist ein Drahtzieher des dreisten Einbruchs.«
    Die Frau wurde bleich und hielt sich an einem Stuhl fest. »Aber er war immer so nett und hat sich so interessiert. Sie müssen sich irren!«
    Jetzt verlor Ivo die Beherrschung. Er donnerte los.
    »Werte Mrs. Johnson. Was Sie früher für die Firma geleistet haben, kann ich nicht einschätzen. Seitdem ich hier bin musste ich feststellen, dass Sie hier schalten und walten wie es Ihnen gefällt. Ihre Verwandten erhalten Aufträge und stellen horrende Rechnungen. Wenn ich als amtierender Geschäftsführer nicht ihrer Meinung bin, bezeichnen Sie mich als verzogenen Emporkömmling und versuchen Teile der Belegschaft gegen mich aufzuwiegeln. Als Krönung erzählen sie jedem

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