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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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alles, was mit den Arbeiten zu tun hatte. Als er Ivo sah, hellte sich seine Miene auf.
    »Guten Morgen. Alles im Griff. Mist, dieser neue Einbruch.«
    »Wir können es, ohnehin nicht ändern. Sind deine Leute aus Italien zurück?«
    »Ja Boss, alles erledigt. Die Papiere liegen dort.«
    Ivo schaute alles durch und steckte sie ein.
    »Igor wir ändern, den Ablauf.« Überrascht schaute er auf.
    »Die nächsten Mischungen, haben Steinanteilen. Pumpe die Stollen randvoll, sodass keine Maus mehr durchkommt.«
    »OK wird gemacht.«
    »Bis ich Ende der Woche wieder da bin, hast du das Kommando. Sollte etwas sein, ruf an.«
    Einer von Igors Leuten hatte sie zum Flughafen gebracht. Jetzt waren sie schon, fast in Florenz. Die meiste Zeit, im Flugzeug, hatte Ivo geschlafen.
    Mitten in der Stadt lag das Hotel, in dem sie reserviert hatten. Es war klein, aber gediegen. Tamara hatte, seit sie von Malta gestartet waren, kaum ein Wort gesagt. Sie schien wieder, in ihre Rolle geschlüpft zu sein. Die Raubkatze der letzten Nacht, war zum taffen Vamp geworden. Sie stellten ihr Gepäck ab, erfrischten sich und begaben sich sofort zum Auktionshaus. Es war eine alte eingesessene Handelsfamilie deren Wurzeln, bis zu den Kreuzzügen zurückgingen. Darauf war man stolz und lies es die Kundschaft auch spüren. Mit dem Haus verbanden die AMAS, langjährige gute Beziehungen.
    Auch ihnen hatte das besondere Gespür von Raven, einige peinliche Fehlbeurteilungen erspart. So war man gern bereit die avisierten Exponate, im Katalog zu ergänzen. Auch diese Firma hatte, unter der allgemeinen Krise, zu leiden. Das Geld saß bei Sammlern und Kunstfanatikern, nicht mehr so locker wie noch vor Jahren. Man hatte sich in diesem Jahr, zu einem Novum durchgerungen. Einen exclusiven Kundenkreis, lud man, zu einer Abendauktion.
    Nach einem sehr freundlich verlaufenem Gespräch, mit dem Inhaber, nutzten sie die Zeit zu einer Besichtigung der Angebote. Sie waren sehr erstaunt dass ein Drittel ihrer Einlieferungen, bei dieser VIP Auktion, dabei waren. Bilder und Skulpturen, liefen nur schleppend. Ivo hatte schon Bedenken, da er sich nicht recht vorstellen konnte, dass ihre Handschriften mehr Interesse erwecken würden. Als das erste Los aus ihrem Bestand aufgerufen wurde und man betonte dass die Echtheit durch die AMAS zertifiziert sei, ging ein bedeutsames Raunen durch das Publikum. Dies wiederholte sich, bei fast allen Objekten. Der erzielte Verkaufspreis übertraf deutlich, die Erwartungen. Von dem guten Start begeistert sicherte man die Annahme, der nächsten drei Lieferungen zu. Über alles weitere wollte man verhandeln, wenn die Auktionen gelaufen waren. Die nächste Sendung sollte in der Filiale, der Firma in Cannes, angeboten werden. Tamara und Ivo drängten zum Aufbruch denn sie hatten spät noch einen Termin mit dem Direktor, eines der vielen Museen. Man wollte, die wertvollsten Stücke, mit den Chips der AMAS bestücken. Es war in den letzten Monaten, zu wiederholten Einbruchsversuchen gekommen. Bald wäre es ihnen unmöglich, eine bezahlbare Versicherung für die Kunstschätze zu finden. Daher wollte man lieber erst, die Sicherheit erhöhen. Weit nach Mitternacht setzte ein Taxi sie, an ihrem Hotel ab. In der Tasche hatten sie einen Auftrag zur Installierung ihres Systems, an mehr als dreihundert Kunstwerken.
    »Wo schlafen wir heute Nacht? In deinem oder meinem Zimmer?«
    »Jeder, in seinem. Ehrlich, mir sind die Betten zu schmal.«
    »Schade. Doch das stimmt. Um 06.00 Uhr, zum Frühstück.«
    Diese Nacht hatte Ivo, ausgezeichnet geschlafen. Im Foyer des Hotels wartete er auf Tamara. Sie hatten durch den gestrigen Termin, einen Tag gewonnen. Die nächste Auktion lief erst, in drei Tagen. Er hatte sich entschlossen nach Hause zu fliegen und noch einige offene Sachen zu regeln.
    »Guten Morgen. Was liegt heute an?«
    »Ich habe mir überlegt, nach Hause zu fliegen. Durch den Zeitgewinn, lohnt es sich. Komm doch, einfach mit!«
    »Nein, ich würde nur stören.«
    »Du störst, doch nicht.«
    »Ich setzte mich in den Alpenexpress oder suche mir, einen Flug heraus. Ich war ewig nicht mehr, in meiner Heimat.«
    »Wir treffen uns, in Genua. Wir telefonieren noch.«
    Sie verabschiedeten sich, mit einem innigen Kuss und jeder steuerte seinem Ziel zu. Ivo hatte Glück, mit seinen Plänen. Die Dame an der Rezeption hatte für ein gutes Trinkgeld, einen Flug nach Frankfurt am Main mit Anschlussflug nach Leipzig, organisiert. Sein Diplomatenpass ersparte ihm,

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