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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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zwei Stunden vor Abflug da zu sein. Es reichte zu kommen, so lange noch eine Tür des Flugzeuges offen war. Durch den beginnenden Morgenverkehr, einer Stadt wie Florenz, hätte er es fast nicht geschafft. Am Ende saß er glücklich in der Maschine und freute sich auf die alte Heimat. Über den Alpen hatten sie, mit erheblichen Turbolenzen zu kämpfen. Sofort nach der Landung in Frankfurt suchte er sich ein Telefon und rief Angela an. Er bat sie jemanden, von Flug 309 aus Frankfurt/ Main, um 14.25 Uhr abzuholen.
    »Ja, das schaffe ich. Wie erkenne ich, den Passagier?«
    »Er erkennt Dich!«
    »Wie er erkennt mich?«
    »Mein Engel, ich höre nichts mehr. Ich ruf später …«
    Ivo schaute auf die Uhr. Er hatte noch, 15 Minuten. Schnell telefonierte er noch mit Bernhard und kündigte sich für den Abend an. Dann machte er sich auf, zu Gate 17.
    Da Ivo nicht den Touristenausgang benutzen brauchte, sondern aus einem Seitenausgang kam, sah er Angela an der Schranke stehen ohne dass sie ihn mitbekam. Er schlug einen Bogen, stellte sich hinter sie und umfasste ihre Schultern.
    Bevor sie eventuell zuschlagen konnte, trat er schnell zur Seite. Einer kurzen Sprachlosigkeit folgte, ein lautes Kriegsgeschrei. Sie fiel ihm um den Hals und vergaß fast, wieder loszulassen. Tränen kullerten, über ihre Wangen. Die anderen Passagiere schenkten dem Pärchen wenig Beachtung, denn solche Szenen gehörten auf Flughäfen dazu. Im Auto musste er, ausführlich erzählen. Da der Besuch überraschend war, musste Angela versuchen umzuplanen.
    »Hast du meine Schlüssel dabei?«
    »Mach das Handschuhfach auf und stell 438, am Zahlenschloss, ein. Erkennst du, die Schlüssel noch.«
    »Ist das der kleine Bär, aus Malta, an dem Bund?«
    »Genau. Mach bitte wieder zu und verdreh das Schloss.«
    Vor seinem Haus angekommen wollte der Abschied, nach dem unerwarteten Wiedersehen, kein Ende nehmen. Endlich riss er sich, förmlich los. »Ruf mich an, wenn du klarer siehst.«
    »Ich habe dich sooooo vermisst.«
    »Was glaubst du, wer noch?«
    Ganz wohl war ihm nicht, bei dem Gedanken an Tamara, doch er verdrängte erst einmal alle Zweifel.
    Fast ergriffen schloss er die Haustür auf und ging durch alle Räume. Er verscheuchte seine nostalgischen Gedanken und erledigte dringende Telefonate. Dann öffnete er, erst einmal die Fenster. Er machte eine Liste der nötigsten Dinge, um ja nichts zu vergessen. Am meisten tat es ihm, um die Pflanzen leid. Ihm fiel aber nichts ein diese unbeschadet, nach Malta zu bringen. Es klingelte. Die Spedition brachte Holzkisten, für den Transport des Hausrates. Nun ging es darum effektiv zu arbeiten, um möglichst viel zu schaffen.
    Zwischendrin, riefen Tamara und Angela an. Tamara war doch geflogen und die restliche Strecke, mit dem Bus gefahren. Sie war etwas aufgeregt, da sie lange nicht mehr in Tirol war. Angela hatte neben ihrem kranken Vater, arge Probleme die Schichten zu besetzen. Sie musste selbst einspringen und sagte für den Abend, ab. Man hörte, dass sie zutiefst unglücklich, über diese Misere, war. Ivo versuchte sie, zu trösten. Während des Gesprächs mit Angela kam ihm die Idee, wie er seine geliebten Pflanzen nach Malta bekam. Ein guter Bekannter besaß ein Haus auf Sizilien und fuhr mehrmals im Jahr dorthin. Da er von dort Figuren und Keramik mitbrachte, fuhr er immer mit seinem Transporter. Kurz entschlossen, rief Ivo ihn an. In 14 Tagen, wollte er wieder fahren. Sie einigten sich dass die Pflanzen morgen geholt würden und sobald alles in Sizilien sei könnte Ivo sie dort in Empfang nehmen. Das war, perfekt gelaufen. Ein richtig guter Tag. Nur mit dem Packen, klappte es nicht recht. Bücher, CD, Platten. Geschirr und natürlich Klamotten, alles sollte mit. Praktisch wie Männer nun mal sind, begann er mit den Büchern und CD´s. Die Zeit war ihm davongelaufen. Er zog sich um und ging in die Garage. Hier hatte er ja wieder, seinen Golfi. Mit dem letzten Saft der Batterie, brachte er den Wagen zum Anspringen. Es war ganz schön blauäugig, nach Wochen so einfach vorauszusetzen, dass das Auto schnurr macht und ohne Probleme rund läuft. Auch er musste, einmal Glück haben.
    Bernhard und seine Frau, erwarteten ihn schon. Auch wenn er nicht lange fort war, die Begrüßung war sehr herzlich. Er musste erst einmal erzählen, wie es ihm ergangen war. Beide freuten sich, mit ihm.
    »Sag Ivo, besteht die Möglichkeit dass du zurück kommst?«
    »Diese Frage stelle ich mir auch schon, seit einiger Zeit. Wenn

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