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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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keinen Grund Zweifel zu hegen. Einige Wochen danach erhielt ich Post, von einem Anwalt. Meine Schwester hatte Tagebücher und einen Bericht über eine mysteriöse Schwesternschaft, falls ihr etwas passiert, für mich hinterlegt. Als ich alles gelesen hatte erzählte ich dem Bischof davon und er versprach mir sich darum zu kümmern. Egal wie er erlag kurz danach, einem Herzinfarkt. Ich blieb in Rom, hatte aber schwere Zeiten vor mir. Alles änderte sich als mich mein Vorgängers, zu seinem Privatsekretär machte. Ich wurde Dozent für Kunst an der vatikanischen Universität und dann der jüngste Direktor der vatikanischen Museen. Bei einem Besuch in Deutschland, lief mir Nickel über den Weg. Er war damals Privatdetektiv und steckte in erheblichen Schwierigkeiten. Vorübergehend konnte ich ihn, im Allgäu unterbringen. In dem Kloster, wo ich erzogen wurde. Franz fand dort den Weg zu Gott und besuchte das Priesterseminar. Ich holte ihn, nach Rom. Überraschend wurde ich, zum Kardinal ernannt. Gleichzeitig berief man mich zum kommissarischen Leiter, des Institutes das ich heute noch leite. Die ganzen Jahre lagen die Aufzeichnungen meiner Schwester, vergessen in einem Schrank. Als ich Nickel davon erzählte, erwachte sofort der Schnüffler in ihm. Ich hatte aber Angst es könnte ähnlich ausgehen, wie mit meinem Mentor. Auch war ich beunruhigt weil sich die Gerüchte häuften, ich würde von meinem neuen Amt abgelöst. Jetzt kamen ihr Vater und Jack ins Spiel. Als der bis dato größte Kunstdiebstahl innerhalb des Vatikan vereitelt wurde, hatte ich einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet. Der Heilige Vater empfing mich und es erfolgte die sofortige Ernennung. Außerdem wurden mir, weitreichenden Vollmachten erteilt. Ich versicherte mich der Loyalität, von Jack und Raven. Da ich nun fester im Sattel saß, befassten wir uns mit dem Nachlass meiner Schwester. Nickel fand bald heraus, dass sie nie in Lateinamerika war. Raven entdeckte wichtige Dokumente in Archiven, die belegten dass die Schwesternschaft tatsächlich existierte. Wir haben viele Mosaiksteine zusammengetragen, doch nie ein vollständiges Bild erhalten. Immer wenn wir dachten, jetzt sind wir kurz vor der Lösung, entglitt uns das Ganze wieder. Beunruhigt bin ich von der Blutspur, die dieser Kampforden hinterlässt. Die Kirche, wie ich sie verstehe, ist kein Schlupfloch für Terroristen und verrückte Assassinen.«
    Ivo hatte Geißner interessiert zugehört.
    »Mit Verlaub, Eminenz. Ich glaube nicht dass Tamara von Dachfels, mit diesen Frauen zu tun hat.«
    »Die Indizien, sprechen eine andere Sprache.«
    »Das mag sein. Ich hatte die letzten Tage einige Visionen.«
    Er erzählte nun, was er gesehen und gehört hatte. Geißner war sehr erstaunt.
    »Weiße Eminenz, Templerschloss, Krönung. Sind Sie wirklich sicher, dass diese Worte gefallen sind?«
    »Ich habe sie unmittelbar, nachdem ich wieder die volle Kontrolle über mich hatte, aufgeschrieben.«
    »Lassen Sie uns zuerst, die Herkunft der Bibliothek klären.
    Ich werde Bruder Filipo sobald er zurück ist beauftragen, die Umlagerung zu veranlassen. Wir müssen auch abwarten, was die Radaruntersuchung ergibt.«
    Nickel kam in Begleitung des Geistlichen, gerade aus den Kellerräumen herauf.
    »Es gibt mindestens drei, unterirdische Zugänge. Wir haben Eingänge oder Ausgänge gefunden, wissen aber nicht wie sie geöffnet werden. Keiner der Gänge ist, auf einer der Karten der unterirdischen Systeme, eingezeichnet. Ich weiß es ist nicht viel, doch mehr haben wir nicht gefunden.«
    Ivo nahm die Lagepläne und zeichnete die Zugänge ein.
    Noch einmal meldete sich Kardinal Geißner.
    »Ich habe über ihre Visionen nachgedacht. Leider kann ich mit den Begriffen nichts anfangen. So etwa der Begriff, »Weiße Eminenz«. Das ist auch ein Synonym, für den Papst. Die Verwicklung Seiner Heiligkeit, in diese dubiose Affäre, schließe ich aus. Ich habe auch noch nie, die Bezeichnung Templerschloss gehört. Man sagt immer, Templerburg. Ich möchte auf keinen Fall ihre Fähigkeiten in Zweifel ziehen, doch ich kann keinerlei Beziehungen herstellen.«
    »Einen Versuch, war es wert.«
    Karel kam, mit einem Kuvert. »Hier ist ein Fax. Es scheint dringend zu sein.«
    »Karel eine Bitte. Suche im Internet, nach zwei Begriffen. »Templerschloss und Weiße Eminenz«. Lass dir dies, in alle möglichen Sprachen, übersetzen.«
    »Hm, kriegen wir hin.«
    »Eminenz sind Sie noch da? Entschuldigen Sie bitte.«
    »Es ist spät. Wäre

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