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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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von 30 Kalendertagen, ab Eintritt der benannten Umstände, Herrn Ivo Tracht die Geschäftsleitung, immer vorausgesetzt, er ist dazu bereit, zu übergeben. Sollte er, was durchaus möglich ist, dieses Angebot ablehnen, ist eine Geschäftsführung, nach Anlage 1, zu bilden. Alle Verfügungen sind, beglaubigt und die Siegel unangetastet. Somit….«
    Ivo war, wieder völlig, auf der Höhe, des Geschehens.
    »Entschuldigung, doch wer ist, der Unterzeichnende?«
    Plötzlich trat, absolute Ruhe ein. Man hätte eine Nadel, zu Boden, fallen hören. Dr.Vogelt holte umständlich Luft und wollte gerade Ivos Frage beantworten, als Max Massler ihm zunickte. Ivo hatte den Eindruck, dem ansonsten so taffen Anwalt, fiel eine Steinlawine vom Herzen.
    »Nun Ivo, es ist so, der Unterzeichnende ist …dein Vater.«
    Ivo glaubte, die Worte hallten, tausendmal verstärkt, von den Wänden, wieder … dein Vater, dein Vater.
    »Nein, das ist, ein schlechter Scherz, das kann nicht sein, mein Vater, ist doch…?«
    »Bei einem Verkehrsunfall verunglückt, wolltest du sagen,«
    ergänzte Max Massler.
    In Ivo lösten sich, Schmerz und Freude, im Sekundentakt, ab.
    Er wusste absolut nicht, was er denken, noch was er sagen, sollte. In ihm tobten, Gefühlstaifune unvorstellbarem Ausmaßes. Sein Vater, nicht verunglückt? Aber er war doch, auf der Beerdigung. Und Mutter?
    »Wir legen jetzt, eine kurze Pause ein. Nur soviel, Ihr Vater, ist nicht verstorben. Während einer Sichtung, antiker Gräber, in der Sahara, verunglückt er und befindet sich, in einem komatischen Zustand. Da er im Auftrag, der Regierung von Marokko arbeitete, hat man ihn sofort, in ein dortiges Regierungsklinikum verlegt und es geht ihm, den Umständen entsprechend, gut. Ich habe heute noch einmal, mit der Botschaft gesprochen und man versicherte mir, wenn sein Gesundheitszustand stabil bleibt, eine Verlegung nach Malta, in den nächsten Tagen, erfolgen kann.«
    »Was ist denn, eigentlich passiert und wann…..?«
    »Der Unfall hat sich, vor 12 Tagen, ereignet. Soweit wir wissen, sind die inneren Grabkammern, mit Gasen angereichert gewesen. Aber wir wissen, nichts Genaues. Fakt ist, Ihr Vater hat nie, in Lebensgefahr geschwebt, liegt aber, aus noch ungeklärten Umständen, im Koma.« Max kam zu ihm.
    »Komm, wir gehen hinaus, in den Garten.«
    Entlang der hohen Begrenzungsmauer, waren uralt anmutende Rosen gepflanzt, die in voller Blütenpracht standen. Der Duft und die Farbenpracht, lenkten Ivo etwas ab.
    »Wie um alles in der Welt, hängt das hier zusammen? Wie kann mein Vater, im Beisein seiner Familie, von hochrangigen Leuten, des Ministeriums und seines Betriebes, beerdigt werden und taucht, Jahre später, wieder am anderen Ende, der Welt auf? Sind wir bei James Bond, oder Mission Impossible? Ich versteh das, einfach nicht. Meine Mutter, wusste sie?«
    »Es tut mir, von Herzen leid, dass du es so, erfahren musstest, aber die Zeit drängte.«

Kapitel 7
    Ivo wollte zuerst einmal, die Zusammenhänge begreifen. Dazu benötigte er, Zeit und mehr Informationen. Sie kehrten, in den Konferenzraum, zurück.
    »Nun Herr Tacht, sind Sie, zu einer Antwort, in der Lage?«
    »Ich habe, folgende Entscheidung getroffen. Wenn ich alles, richtig verstanden habe, wird die Firma meines Vaters, zur Zeit, von Mr. McMahon, geführt.«
    »Yes, so ist es«, bestätigte McMahon.
    »Gibt es zwingende Gründe, die Regelung, sofort zu ändern?«
    Dr.Vogelt blickte, in die Runde. »Nein, ich denke nicht.«
    »Gut. Dann schlage ich, Folgendes vor. Ich bin momentan, nicht in der Lage, ja oder nein, zu sagen. Ich sehe mir, die Unterlagen, in Ruhe an. Wir arbeiten in dem Zeitlimit, dass mir noch 14 Tage, zur endgültigen Entscheidung, lässt.«
    »OK. Mit dieser Variante, können wir leben. Jack führt die Geschäfte, vorerst weiter. Josef verfügt, bis Ablauf der Frist, über die Prokura. Betreffs der Dokumente, sollte alles, was die Firma und brisante Familienunterlagen betrifft, hier im Safe bleiben. Wenn Sie es wünschen Herr Tacht, können wir, für die nächsten Tage, zwei Räume, mit einem eigenen Safe, zur Verfügung stellen.«
    »Gut, wenn die Möglichkeit besteht, würde ich gern, hier im Haus bleiben.«
    »Mich überrascht, wie gefasst Sie, dies alles aufnehmen. Mir wurde gesagt, Sie seien ihrem Vater, sehr ähnlich. Sie sind fast, sein Ebenbild. Um so weniger verstehe ich, warum er Sie, so lange im Unklaren, über sich und ihre Mutter, lies.«
    »Wie meinen Sie das, über sich und meine

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