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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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den Bereich nicht verlassen… Essen und Trinken bitte mitnehmen, eine Toilette steht zur Verfügung. Sollte etwas Unvorhergesehenes geschehen, befindet sich dort auch ein Haustelefon. Was in dem Lager ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Es soll aber ein Inhaltsverzeichnis, vorhanden sein. Alles klar?« Nickel nickte.
    »Sie haben zwei Tage Zeit, zum Verpacken. Beim Transport, bekommen Sie Hilfe.«
    In diesem Raum, war Ivo noch nie. Er trug die eindeutige Weisung dass nur der Großkanzler, darüber verfügen durfte. Es handelte sich wie erwartet, vorwiegend um Bücher. Zu seiner Überraschung befanden sich aber auch kleine Modelle, versiegelte Amphoren, sowie sorgfältig verschlossene Gläser und Flaschen, unter dem Lagergut. In einer Ecke standen sauber aufgestapelt, Kisten und Kartons die schon Nummern trugen. Nickel schien erleichtert, dass die Aufgabe überschaubar war.
    »Ich denke dass ich, heute fertig werde.«
    »Rufen Sie eine halbe Stunde zuvor an, ich hole Sie ab.«
    Karel kam mit einen neuen Stapel, ausgedruckter E-Mails.
    »Das ist, von heute. Noch einmal fünfunddreißig. Viel Spaß, beim Lesen. Übrigens, heute wird noch der Anschluss im Kloster verlegt. Wenn die Techniker pünktlich sind kannst du ab Mittag, Telefon und Internet benutzen.«
    »Was hast du, jetzt vor?«
    »Eigentlich wollte ich, die Computer, synchronisieren. Aber das eilt nicht.«
    »Wir suchen noch einmal alle Räume, mit dem Radar ab.«
    »Klasse, das interessiert mich.«
    Viel brauchte Ivo nicht, zu erklären. Als Technikjunkie war Karel sofort, in seinem Element. Nach knapp zwei Stunden, hatten sie alle Räume untersucht. Die Ergebnisse waren, fast identisch. In einem der untersten Keller hatte Karel, eine weitere Markierung gemacht.
    »Was ist hier?«
    »Da habe ich einen schwachen Schatten gesehen.«
    »Einen Schatten?«
    »So als hätte man etwas mit Alufolie abgedeckt, doch den Rand vergessen.«
    »Das müssen wir uns, noch einmal anschauen.«
    Inzwischen waren auch, die Telefonmonteure da. Sie wollten allen Ernstes, die Leitung außen an der Wand entlangziehen. Mit guten Worten und einer finanziellen Unterstützung für den abendlichen Tavernenbesuch verlegten sie das Kabel von den Benediktinern, wo der Anschaltkasten war, über Mauer und Dach. So war zumindest, das Anzapfens erschwert. Außerdem gab es schon genug Leitungen, die an der Außenwand klebten. Als alles funktionierte, bestand ein Problem weniger.
    Nun wollte Ivo aber erst einmal den Schatten sehen, den Karel gesehen hatte. Beim Abstieg wunderte er sich, wie gut die Belüftung dieser alten Keller klappte. Ohne jede Technik. So ähnlich hatten es auch die alten Pharaonen gemacht, oder wer immer die Pyramiden errichtete. Sie machten das Radar fertig und warteten gespannt. Das Bild war grobkörnig, sah einem Türrahmen aber wirklich sehr ähnlich.
    »Nun müssen wir nur noch herausbekommen, wie die Zugänge geöffnet werden. Gewalt, scheidet aus. Hans hat mir erklärt, dass die meisten Stollen in sich zusammenbrechen wenn man die Eingänge aufbricht. Das funktioniert etwa so, wie das Schlusssteinprinzip in alten Kirchen.«
    »Also müssen wir den Mechanismus ergründen. Wo die Türen sind, wissen wir zum Glück.«
    »So einfach, ist die Sache, nun auch wieder nicht.«
    Keine Ivo bekannte Technik, öffnete die geheimen Türen. Wieder in der Fortress, sah Ivo zuerst nach Nickel. Franz verpackte noch immer, die Schätze seines Dienstherren. In ein altes Manuskript versunken saß er auf einem morschen Hocker und bekam nicht einmal mit dass er beobachtet wurde. »Was ist denn, so spannend?«
    Franz fuhr erschrocken hoch.
    »Das hier ist ein Leichenzug, der Jahrhunderte. Der Kardinal hat Unmengen Beweise zu Morden innerhalb des Vatikan, der letzten fünfhundert Jahre zusammengetragen. Wenn nur die Hälfte von dem stimmt was hier steht, kann im Himmel nicht viel Betrieb sein. Dann sitzen alle, bei Luzifer.«
    »Wie ich sehe sind Sie trotzdem, schon weit gekommen. Da wir noch immer an der Schwesternschaft interessiert sind, halten Sie die Augen offen. Hören Sie, für heute auf. Morgen früh helfen unsere Leute, beim Transport.«
    »Ich habe etwa, zwei Drittel gepackt. In zwei, maximal drei Stunden, wäre ich fertig.«
    »Gut, wenn Sie wollen. Ich bin in meinem Büro. Rufen Sie an, wenn Sie hier raus wollen.«
    Ivo befasste sich mit Bewerbern, für die ausgeschriebenen Teamleiterjobs. »Darf ich stören?«
    »Ah, Maria. Sagen Sie Ihrem Vater bitte noch einmal recht

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