Amas Mdina
alles so präparieren dass sie nachvollziehen konnten, was er gescannt und fotografiert hatte. Ivo fuhr nun, zu Jack.
»Zuerst die Neuigkeiten. Die anhängige Erbschaftsklage gegen Tamara, wurde zurückgezogen. Dann haben wir uns noch einmal die Typen vorgenommen, die Tamaras Laptop hatten. Wir wissen jetzt dass sie von zwei Frauen angeheuert wurden, den Laptop zu klauen. Dass es mit dem Unfall zusammenfiel, war wie es aussieht, wirklich Zufall. Denen haben sie das Gerät dann übergeben, aber nach ein paar Minuten zurückbekommen. Nun zu der Angelegenheit, in Damaskus. Tamara ist etwa zwanzig Minuten später, wieder aus dem Gebäude gekommen. Sie trug die gleichen Sachen, mit denen Sie hineinging und hinkte nicht. Die mysteriöse Doppelgängerin, ist unauffindbar. Es hat, einen neuen Todesfall, gegeben. Der Assistent, eines Professors. Als er einen Vortrag über die Beziehungen der Templer zu Herrscherhäusern des Nahen Ostens vorbereitete, ist er an einem Herzinfarkt verstorben. Der Pathologe übersah dass der junge Mann, Mitte zwanzig, im Genick eine kleine gerötete Stelle hatte. Als dieser Unfall geschah war Tamara 30 Kilometer entfernt in einem Fernsehstudio und nahm an einer Diskussion teil die live übertragen wurde. Keines der gängigen Gifte, konnte analysiert werden. Durch Zufall stellten wir fest, dass er auch Lähmungen hatte. Ursache war das Gift der Zwergkastanie, Aesculus pavia. Ein sehr selten verwendetes Präparat. Tamara schwebt, in großer Gefahr. Ich habe eine zweite Agentin, nach Damaskus beordert. Tamara erhält jetzt Personenschutz. Und dir rate ich, stecke die Walther die nächste Zeit ein.«
»Es ist Klasse, dass du dich so kümmerst. Doch wieso kannst du in einem autonomen Land, wie Malta, so agieren?«
»Well. Ich bin Admiral A.D, der Royal Navy. Auf Wunsch der Regierung organisierte ich, einen privaten Geheimdienst den ich auch leite. Wir sind weder Parlament, noch Behörden, rechenschaftspflichtig. Das hängt, mit dem besonderen Status zusammen. Regierungen kommen und gehen, Major McMahon bleibt, ist zu einem geflügeltes Wort geworden.«
»So etwas hatte ich mir, schon gedacht.«
»Genug davon. Das wissen außer dir, nur Raven und Josef.
Rede noch einmal, mit Emilio. Bei euch scheint, die Chemie zu stimmen. Der alte Bücherwurm hat ein fotografisches Gedächtnis, daher merkt er sich so unheimlich viel.«
»Noch eines. Was wissen wir, über Nickel?«
»Nicht viel. Geißner hat alle alten Unterlagen, die über ihn existierten einkassiert. Ich vermute sie werden, in seinem Safe liegen.«
»Oder im Keller des Klosters.«
»Amalie kommt, morgen Nacht, zurück.«
»Das ist gut. Ich freue, mich schon.«
Kapitel 35
Vierundzwanzig Stunden für einen Tag, waren eindeutig zu wenig. Überall arbeiteten Handwerker. Er wollte das Kloster, so schnell wie möglich hergerichtet haben. In der Hektik hatte er vergessen, Angelina über den Umzug zu informieren. Er hatte ihr einfach beim Frühstück gesagt, sie möchte in das alte Kloster nach Mdina kommen. Der Schlosser musste noch ausmessen, denn die Schutzgitter hatten auch schon bessere Zeiten gesehen. Bei all den Erledigungen ging ihm das Wiedersehen mit Amalie, nicht aus dem Kopf. Jack und er hatten sie, vom Airport abgeholt. Sie war verschlossenen und in sich gekehrt. Als Erstes hatte sie gebeten noch drei Tage freizubekommen und sich dann, in ihr Zimmer, verzogen. Keine Freude, über das Wiedersehen oder eine Umarmung. Nichts. Hoffentlich gab sich, das wieder. Karel kam um die Ecke und strahlte.
»Habe ich Maus, mit Käse erwischt.«
»Karel, du bist nicht bei deinen Kumpels. Hier kannst du richtig, deutsch sprechen.«
»Ist doch egal. Der Pater war, ein ganz schlimmer Finger. Ein bisschen Prostitution, ein bisschen Schutzgeld und da mal ein wenig illegaler Waffenhandel.«
»Und wann war das?«
»Lang her. Aber passiert und alles dokumentiert.«
»Hat er sonst noch was gescannt? «
»Lateinisches Zeug und ein paar Namenslisten.«
»Soll er, damit selig werden. Wie weit sind die Keller?«
»Wo der Pater ist, habe ich alles fertig. Du kannst heute Abend, die Aufzeichnungen ansehen. Dann werde ich dir, auch alles erklären. Die Firma mit den Treppenliften habe ich gesprochen. Das Angebot liegt auf deinem Schreibtisch, dabei sind schon Transport und Montage. Deine Begriffe, haben ein Ergebnis. Das Templerschloss wird in der Reisebeschreibung eines französischen Autors, aus dem 19. Jahrhundert erwähnt. Den gesamten Text konnte
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