Amas Mdina
Sie hier. Das ist ein ebenso unsinniger Brief, wie Sie uns schon einige übergeben haben. Den müssen wir unbedingt, untersuchen lassen. Dann habe ich eine Urkunde gefunden, die das alte Kloster betrifft. Das Bauwerk wurde im 16. Jahrhundert errichtet und diente dem Großinquisitor, als vorübergehende Residenz. Dann erwarb es eine französischen Adelsfamilie, als Sommersitz. Ein paar Jahre später, schenkten sie es dem Nonnenorden »Schwesternschaft der Weißen Rose«. Interessant sind auch Fragmente, eines Schriftwechsels von 1889. Es geht um vierundzwanzig Platten, aus rot - weißem Marmor. Diese Lieferung kam, aus Portugal. Die Vorsteherin erhielt eine Liste mit vierundzwanzig Namen von adeligen Familien, die je eine Platte gestiftet hatten. Es wären Zuwendungen, für den »Zirkel der Dreizehn«. Sind der Zirkel und der Kreis identisch, hat es Zeiten gegeben, wo die Schwestern recht offen operiert haben. Es war eine Zeit des Aufbruchs, aber auch der Besinnung auf alte Tugenden und Werte. Weiterhin fand ich ein Dokument was belegt dass die gleiche Firma achtzehn Jahre später, wieder eine solche Platte, die im Voraus bezahlt wurde, hierher lieferte.«
»Ein sehr interessanter Fund. Nur bringt auch er uns, nicht wirklich weiter. Vielleicht übersehen wir etwas. Sie sind fertig mit packen? Dann kann morgen der Umzug erfolgen.«
»Brauchen Sie mich die nächsten zwei oder drei Tage?«
»Wenn dieser Umzug erledigt ist, haben Sie wirklich sehr geholfen. Haben sie etwas Besonderes vor?«
»Ich würde mir die Unterlagen, die ich hier einräume, gern näher ansehen. Dazu brauche ich, aber Zeit. Die Schrift ist, sehr schwer zu lesen. Vom Zustand, ganz abgesehen.«
»Sie kennen die Weisung, des Großkanzlers? Ich habe im Prinzip, nichts dagegen. Eine Toilette wird angeschlossen und im Kloster, funktionieren die Handys.«
»Das ist, kein Problem. In den Vatikanischen Archiven, sind die Arbeitsbedingungen viel schlechter. Könnte ich, eine Digitalkamera und einen Scanner mit Laptop bekommen?«
»Natürlich. Erlauben Sie eine persönliche Frage?«
Nickel kniff die Augen leicht zusammen.
»Wenn es nicht wieder, den Kardinal betrifft?«
»Sie scheinen, ein umgänglicher Mensch zu sein. Ihnen geht aber, ein ganz anderer Ruf voraus.«
»Man nennt mich die »Eiserne Jungfrau«. Ich nehme an dass Schwester Luisa, dies bereits erwähnte. Ihr Vater und somit die AMAS, sind seit Jahren unsere wichtigsten Verbündeten. Seine Eminenz und ich konnten uns in jeder Beziehung und blind, auf Jack McMahon und Raven verlassen. Es besteht ein, fast freundschaftliches Verhältnis. Den Unfall Ihres Vaters hielt so perfekt geheim dass wir erst davon erfuhren als Sie bereits auf Malta waren und die Firma übernommen hatten. Da alle Absprachen nur zwischen seiner Eminenz und Raven getroffen waren bestand die Gefahr, dass aus welchen Gründen auch immer die Archive geöffnet und die Inhalte publik gemacht würden. Sie waren für uns, der große Unbekannte. Bevor wir reagieren konnten, überschlugen sich die Berichte, Sie betreffend. Als wir von der Sache in Marokko erfuhren, beauftragte mich der Kardinal ein persönliches Treffen zu organisieren. Mir war klar dass Sie, der kommende starke Mann der AMAS sind. Also habe ich Sie so behandelt, als wären Sie Raven. Dass das richtig war bestätigte mir die Art wie der Großkanzler, von Beginn an, mit Ihnen umging. Es ist sonst nicht üblich dass er Leute einlädt, die er noch nicht kennt. Viel weniger, besucht er sie. Sein Anruf, dass alles so bleibt, war nur noch Formsache. Ich konnte Sie von Beginn an respektieren und akzeptiere Ihre Position ohne Probleme. Das war bevor ich erkannte, dass sie über stark ausgeprägte Gaben verfügen. Habe ich ihre Frage damit beantwortet?«
»Beantwortet schon. Ich verstehe, das Warum, nicht.«
»Sie haben ganz einfach, den richtigen Draht. Sie stehen für, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit. Ihr Auftreten und Ihre Natürlichkeit verbunden mit einem starken Charisma, zwingen einen einfach Sie zu akzeptieren.«
»Ich habe vorher, als Pest Patrol gearbeitet.«
»Das interessiert hier nicht. Hier gelten, andere Werte.
Glauben Sie mir seine Eminenz hat, eine ausgesprochen gute Menschenkenntnis. Ohne die hätte er keinen Monat, in seiner Position überstanden. Lassen Sie uns, nach oben gehen. Ich spüre inzwischen, jeden meiner Knochen.«
Ivo setzte sich mit Karel in Verbindung und beauftragte ihn, Scanner und Laptop für Nickel bereitzustellen. Lies aber
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