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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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interessierte Touristen zugänglich ist, verlassen. Ein langer Gang lag vor ihnen.
    »Mr. Tacht ich muss Sie bitten, sich die Augen verbinden zu lassen. Wir betreten jetzt einen Bezirk, der geheim ist.«
    Man nahm ihm die Augenbinde wieder ab und sie standen in einem, mit starken Betonwänden, gesicherten Bunker.
    »Alexander wir benötigen, Römisch III Reihe 17 Fach 32.«
    Das Fach hatte eine quadratische Tür. Ivo stand, mit weichen Knien, davor. Das Wissen um die Tatsache, dass es vor mehr als hundert Jahren das letzte Mal geöffnet wurde, flößte ihm Ehrfurcht ein. Der zweite Schlüssel wurde gedreht und die Tür lies sich ohne Probleme öffnen.
    »Sie haben, eine Viertelstunde.«
    Im Inneren befanden sich zwei Einschübe. Beide waren mit Papieren vollgestopft. Verträge und Unterlagen mit amtlichen Siegeln. Er konnte nicht sagen was er erwartet hatte, doch auf keinen Fall diese Unmenge Papiere.
    »Ich möchte das Fach auflösen. Leider habe ich nichts dabei womit ich, die den Inhalt transportieren kann.«
    Der Wachmann holte mehrere gefaltete Plastiktüten, aus seiner Uniformjacke. Lächelnd reichte er sie Ivo. Als das Fach leer war versah man es mit einem grünen Zettel, wo das Datum der Öffnung vermerkt war. Nicht einmal die Hälfte der Türen, die Ivo sehen konnte, waren geöffnet. Auch wenn die an diesem Ort durchgeführten Prozesse und Hinrichtungen sehr lange zurücklagen spürte er, wie an keinem anderen Orten der Insel, die grausamen Spuren der Vergangenheit. Es zeigte sich nicht durch eine Vision oder Erscheinung, er spürte regelrecht seelische Qual. Er war erleichtert als sie im Hafen von Valletta anlegten und wieder in der Bank waren.
    »Darf ich Ihnen eine Stahltransportbox, für die Papiere, anbieten? Wir würden diese, in zwei Tagen, wieder abholen.«
    »Ich entrichte die Gebühr und lasse die Boxen in der Firma.«
    »Sie brauchen keine Gebühr, zu entrichten. Bei Ihnen als gutem Geschäftskunden, gehört das zum Service. Ich bitte Sie nur den Empfang, an der Information, zu bestätigen.«
    Ein Angestellter erschien mit zwei Stahlboxen und wieder wurde, alles umgepackt. Obwohl die Kassetten nicht leicht waren, sah man den Federn des Wagens, keine Veränderung an. Er rief Angela an und schlängelte sich durch den Verkehr in Richtung Universität.

Kapitel 39
    Die schmale enge Sackgasse, die dem Hotel als Parkplatz diente, war fast leer. So konnte er, problemlos wenden. Wenn der nötige Platz fehlte hatte Ivo noch Schwierigkeiten, mit dem großen Wagen. Dieses Mal brauchte er nicht, zu warten. Angela saß auf der Sonnenterrasse und war, in ein Magazin vertieft. »Wie geht es den Reichen und Schönen?«
    Sie schaute ihn an und legte die Zeitschrift beiseite.
    »Mir geht es gut. Doch das interessiert ohnehin nicht, denn ich bin weder reich, noch schön.«
    »Du bist bezaubernd.«
    »Womit habe ich, dieses Kompliment verdient?«
    »Du bist scheinbar wieder du. So wie ich dich mag.«
    »Das ist schön, wenn es so ist. Dann brauchen wir nur, dein du wiederzufinden.«
    »Keine Haarspaltereien, dafür ist der Tag zu schön.«
    »Kann ich denn das Kleid anbehalten oder wedelt es, auf dem Rücksitz der Vespa, zu sehr hoch?«
    »Zeig den Männern ruhig, ein wenig deine schönen Beine.«
    »Du hast doch nicht wirklich wieder, diese Karre dabei?«
    »Was anderes kann ich, im Moment, nicht anbieten. Hast du, die Schießscheiben, bekommen?«
    Ihre Augen blitzten und ihr zuckersüße Mund schmollte.
    »Im neunten Laden, bin ich fündig geworden. Davor….«
    »In der Republic Street kurz vor der Silbermanufaktur, auf der linken Seite, wenn man vom Terminal her kommt?«
    »Du hast gewusst, wo es diese Dinger gibt?«
    »Hatte ich das nicht gesagt? Oh, wie vergesslich man doch, bei der Hitze wird.«
    Lachend fiel sie ihm um den Hals. »Es ist schön wenn Ihr euch, wenigstens wieder versteht.«
    »Vati? Du wolltest doch?«
    »Es ist mir zu heiß, für Museen.«
    »Wenn Sie nicht hier bleiben wollen können wir Sie, zu San Antons Garden, mitnehmen. Das ist ein alter aber sehr schön angelegter Park, wo auch mehrere Cafe´s sind. Zurück können Sie mit einer der Buslinien fahren, die hundert Meter von hier halten.«
    »Ja Vati, das ist eine gute Idee. Ich glaube das wird dir, gefallen. Ich brauche noch, meine Tasche.«
    »Ich möchte…«
    »Herr Kleinert, lassen wir es so wie es ist. Wir hatten schon, genügend Missverständnisse. Ich kann, damit leben.«
    »Wenn Sie meinen?«
    »Wenn Vati mitkommt, wo ist dein

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