Amas Mdina
gereizt.
»Wir sind in einem Haus Gottes, seid friedlich.«
Außer Atem kam Amalie, zur Tür herein.
«Knödelchen« das…«
»Was machst du, schon wieder hier. Ich denke du wandelst unter Valetta, oder wo auch immer.«
»Gegenfrage. Woher weißt du, schon wieder davon?«
»Die Bank hat, vor zehn Minuten, angerufen. Deshalb komme ich, so spät. Es existiert, ein weiteres Fach. Du möchtest, noch einmal anrufen.«
»Tut mir leid Leute, ich muss hier raus. Falls etwas ist, wir sind im Kloster. Kommt einfach vorbei, wenn Ihr hier fertig seid.«
Er war froh als er endlich, die Kirche verlassen konnte.
Jetzt war in der Bank, niemand mehr zu erreichen.
So schlenderten sie, den staubigen Weg, zurück.
»Wozu sollte ich, die verflixten Scheiben besorgen?«
»Das zeige ich dir gleich.«
Angela schaute sich noch einmal, das Haus an. Sie hatte sich auf den ersten Blick, darin verliebt. Ivo war dabei, den Bogen zusammenzusetzen. Ihm juckte es in den Fingern, ihn auszuprobieren. Er ignorierte den Armschutz der als Sicherung gegen Verletzungen, durch die zurückschnellende Sehne, dabei war. Selbst erfahrene Schützen verzichten nicht, auf dieses Requisit. Er spannte den Bogen. Das Ende des Pfeiles rutschte ihm aus der Hand. Die Sehne klatschte gegen, seinen ungeschützten Arm. Mehr aus Überraschung, als wirklichem Schmerz ,schrie er auf. Angela kam aufgeregt, angelaufen. Verwundert blieb sie stehen.
»Das ist ein asiatischer Kampfbogen, kein Sportbogen.«
Sie nahm den abgelegten Bogen, in die Hand.
»Viel verstehe ich nicht davon, doch das hier, ist ein Meisterstück. Ich habe solch einen Bogen, mal bei einer Kampfsportdemonstration, gesehen.«
»Wie leicht der ist. Darf ich mal?«
»Nur zu, doch pass auf, der beißt.«
Sie legte den Armschutz an und zog ganz ruhig, die Sehne durch. Der Pfeil schnellte, mit einem Sirren, nach vorn.
Keiner der Pfeile, war auf der Scheibe. Enttäuscht wollten sie, die Pfeile suchen.
»Halt Ivo. Die Pfeile sind auf die Scheibe gegangen, aber hindurch. Die müssen hier, in der Erde, stecken.«
»Das kann nicht sein. Schau dir mal die Entfernung an.« Angela buddelte schon. In etwa zwanzig Zentimetern Tiefe, tauchte das Ende, eines Pfeiles auf.
»Kann nicht sein? Die heißen nicht umsonst, Kampfbögen.«
Voller Ehrfurcht schaute er, auf das nun freie Pfeilende. Mit einer Schaufel, gruben sie die Pfeile aus. Für heute, hatten sie genug. Es war ihnen zu aufwendig, nach jedem Schuss, den halben Garten umzugraben.
»Wo hast du, den Bogen her?«
»Von Tamara.«
»Eurer Chefarchäologin?«
»Genau.«
»Das ist ein wertvolles Stück und schwer zu bekommen. Das ist alles Handarbeit.«
»Sie wollte mir damit, für einen Gefallen danken.«
»Ich verstehe nichts mehr. Bei uns, du müsstest dich noch erinnern, bedankt man sich mit einer Flasche Wein, Blumen oder einem Buch. Hier sind es Geländewagen oder wertvolle Waffen.«
»Angi das ist hier alles, etwas anders. Hier spielt man in einer anderen Liga, als was ich bisher kannte. Tamara gehört, zum Hochadel.«
»Und dann arbeitet sie, als Archäologin?«
»Chefarchäologin. Sie war auch, mal Nonne.«
Lassen wir das Thema, räumen wir zusammen.
Sie saßen am Hafen von Sliema und schaute hinüber, zur hell erleuchteten Silhouette von Valetta.
»Es war ein netter Abend. Die Zwei, passen gut zusammen.«
»Ja, da ist was dran.«
»Hattest du was, mit Amalie?«
»Nein. Es ist wirklich so, wie sie erzählt hat. Wir sind nur, Freunde. Auch wenn wir einige Male das Bett geteilt haben, ist nie etwas passiert.«
»Gefällt sie dir nicht?«
»Was hältst du von mir?«
»Ich wollte nur mal wissen, wie du zu mir stehst?«
Eine unangenehme Pause, trat ein.
»Die Kiste ist, ohnehin verfahren. Wie ist das, mit Tamara?«
»Du bist die Tochter, deines Vaters. Wir haben miteinander geschlafen.«
»Seit ihr ein Paar?«
»Wir hatten guten Sex. Wir mögen uns und wir verstehen uns sehr gut, doch wir sind uns zu ähnlich.«
»Wir haben es bisher nicht mal, bis zum Sex, geschafft.«
»Engelchen, du bist etwas Besonderes.«
»Dann stell mich in eine Vitrine und schau mich immer an. Was ist denn falsch an mir?« Sie war wütend, richtig sauer.
»Max hat mir das, ans Herz gelegt«
»Max soll sich, um sein Leben, kümmern. Ich will auch mal machen was ich möchte und nicht immer beschützt werden. Das ich keinen rechten Draht zu Kerlen habe, das mag stimmen. Aber jeder der mir gefällt, behandelt mich wie ein rohes Ei, mein Vater
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