Amas Mdina
Auto?«
»Du stehst davor.«
»Ivo lass die Scherze. Du hattest doch, einen Alfa.«
»Auch ja. Aber an ungeraden Wochentagen, nehme ich den.«
Ihr Vater war inzwischen um den Wagen herumgegangen und betrachtete das Gefährt interessiert.
»«Edition Maroc«, was bedeutet das?«
»Woher soll Ivo, das wissen. Bei dem vielen Platz, hättest du vor der Tür parken können.«
»Dieses Modell wird, so wie es hier steht, nur für das Königshaus gebaut.«
Neben Ivo klatschte etwas, auf die Straße. Als er zur Seite schaute suchte Angela, den Inhalt ihrer Tasche zusammen. »Wie kommt man, an solch einen Wagen?«
»Als Geschenk.«
»Ah ja, wie sonst.«
»Das ist wirklich deiner?«
»Willst du, die Papiere sehen?«
Der Tascheninhalt war wieder verstaut, aber ihre Fassung suchte sie noch. Ihr Vater hatte sich nach hinten gesetzt und genoss entspannt die Aussicht.
»Wann führst du, deinen Helikopter vor?«
»Der ist zur Durchsicht. Mach doch nicht, so einen Aufstand. Mach es wie dein Vater, genieße die Fahrt.«
Ivo fuhr, nachdem sie ihren Vater abgesetzt hatten, direkt zum Kloster. Man sah es nicht gerne wenn vor 18.00 Uhr die Ruhe, der »Silent City«, gestört wurde. Auf der Terrasse standen bereits die Schießscheiben, das Paket mit dem Bogen und einige andere Sachen. Sie hatte sich wieder gefangen und hing an ihm wie eine Klette.
»Ich zeig dir mal, das Haus.« Bis auf einige kleinere Sachen, waren die Umbauten tatsächlich abgeschlossen. Sie war begeistert. Als er ihr Bilder zeigte, wie es hier noch vor Kurzem ausgesehen hatte, wollte sie es nicht glauben und schüttelte immer nur den Kopf.
In der Kirche war es still. Nur wenige Besucher und Gläubige waren noch hier. Trotz der Hitze hatte Ivo darauf bestanden, dass sie ein Tuch um ihre unbedeckten Schultern legte. Dies erforderte einfach, der Anstand. Karel war noch beschäftigt. An ihm fiel auf dass er, ein neues schickes Hemd trug, rasiert war und sogar einen Friseur aufgesucht hatte. In Ivos Kopf brauste es als ob, die Windräder der Insel auf Hochtouren liefen. Als er noch näher an Karels herantrat versetzte es ihm, einen fast physisch spürbaren Schlag.
»Hochwürden. Was hat er da gerade in Arbeit?«
»Das ist die »Hand des Johannes«. Genau gesagt, die linke. Aber man ist sich in Fachkreisen ziemlich einig, dass es sich nicht um einen, seiner Fingerknochen, handelt.«
Wieder erfassten Ivo, enorme Schwingungen. Die Quelle konnte nur, diese Reliquie sein.
»Pater hier irren, die Experten.«
»Wie meinen Sie das?«
»Wie gesagt, sie irren.«
»Das können Sie, einfach so, feststellen? Nicht einfach so. Ich glaube in dem Fall, kann ich es.«
»Darf ich Sie, gegenüber dem Bischof, zitieren?«
»Endgültig kann dies nur, eine genaue Expertise erbringen. Doch ich bin mir, ziemlich sicher.«
»Glauben Sie, dass unsere Reliquien in Gefahr sind?
»Das fragen Sie besser, ihre Vorgesetzten. Wie führen nur, den Auftrag, aus.«
»Aber Mr. Tacht. Jeder auf Insel weiß doch inzwischen, zumindest in klerikalen Kreisen, dass ohne Ihr OK nicht einmal mehr ein Glockenstrick gewechselt wird.«
»Hochwürden Sie übertreiben. Es mag stimmen dass man gelegentlich, einen Rat bei unserer Firma einholt.«
»Dann waren Sie heute Nacht, als Berater in der Kathedrale?« Angela zuckte, merklich zusammen. »In welcher Kathedrale?«
»Mein Vetter dritten Grades, ist Angehöriger des Ordens.« So viel zum Thema Verschwiegenheit. Der Pater beobachtete Ivo sehr intensiv konnte aber keinerlei Reaktion, auf sein Anspielung, erkennen.
»Ehe mir hier der Schädel explodiert, wie weit bist du?«
»Amalie ist unterwegs und holt den zweiten Laptop, für die Simulation. Dann fehlt nur noch, der Probelauf.«
»Habe ich ihr zu wenig Arbeit dagelassen, wenn sie deine Vergesslichkeit ausbügeln kann.«
»Bleib mal schön ruhig. Auch ich bin wieder lange genug, auf den Beinen. Aber du meinst es ja sicherlich nicht so, wie es klang. Ich werde morgen noch Kameras anbauen, wo man sie nicht so einfach eliminieren kann.«
Ivo fiel es immer schwerer, sich zu konzentrieren. Es rasten wieder Bilder, wie Rennmaschinen durch, seinen Kopf.
»Karel, ich muss hier raus.«
»Wieder die Dämonen?«
»Nein, geflügelte Engel, mit einem Tuch um den Schultern.«
»Du musst mir mal, dein Rezept verraten.«
»Du hast es nötig. Bei dir läuft es doch, nicht schlecht.«
»Dazu muss ich dich, von Mann zu Mann, sprechen.«
»Ich kann ja eben mal draußen…« Angi klang
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