Amas Mdina
müssen das nächste Mal, ist er wieder dabei.«
Draußen war es, fast dunkel. Er hatte seinen Vater, auf die Terrasse geschoben. Es wurde ihm zu viel er wollte, ein wenig dösen. Amalie gesellte sich, dazu.
»Du hast, die richtige Wahl getroffen.«
»In welcher Hinsicht?«
»Ihr seid, ein tolles Paar. Was bei euch so abgeht würde ich, auf die Dauer, nicht durchstehen. Ich habe heute beim Zusehen schon fast, zwei Herzstillstände gehabt. Da bin ich bei Karel, sicherer aufgehoben.«
»Dann bin ich beruhigt. Du hast dich für ihn, aber wirklich, hübsch gemacht.«
»Nur das er es, nicht mitbekommt. Er erklärt dem Oberst, seit wir hier sind, die Unterschiede von Kamerasystemen.«
»Davon verstehe ich, nun nichts.«
»Das könnte ich, zur Not, verzeihen.«
»Lass uns hineingehen. Vater kommt hier gut, allein klar.«
Nach den Anstrengungen des letzten Tages hatte er nur früh nachgeschaut, ob alles lief und seinen Vater besucht. Tamara hatte die Entgiftung scheinbar gut überstanden, denn sie hing bereits an einem normalen Tropf. Ivo war erstaunt Jörg Körner, neben ihrem Krankenbett, anzutreffen. Er sei heute, sehr zeitig gekommen und habe sich nicht weggerührt, sagte ihm die Schwester.
Später hatte er Angela abgeholt und sie fuhren hinüber nach Gozo. Endlich mal einen Tag, ganz für sich, allein. Am »Blauen Fenster« hatten sie eine Rast eingelegt und sich von den Emotionen, die diese Laune der Natur bei Verliebten freisetzt, einfangen lassen. Die Ramla Bay, unterhalb der Höhle der Calypso, war ihr Ziel. Angela hatte ihren neuen Bikini, gegen einen sehr hübschen aber fast moralisch zu nennenden Badeanzug, getauscht. »Was ist, denn das?«
»Du glaubst doch wohl nicht im Ernst dass ich, in meinem Bikini, hier bade? Der ist nur, für dich reserviert.«
»Sag mal wie soll das nun, mit uns, weitergehen. In ein paar Tagen ist, mein Urlaub beendet. Was dann?«
Sie schaute ihn forschend an. Ivo hatte die Frage erwartet war aber doch überrumpelt, als sie plötzlich im Raum stand.
Er erklärte ihr dass er in etwa vier Wochen wieder nach Deutschland käme und sie dann sehen würden wie es um ihre Gefühle bestellt sei. Bis dahin würden hier der Umzug und das neue zu Hause seines Vaters, geklärt sein.
»Das klingt als ob du dich ernsthaft, damit befasst hast. Was hast du dir, so vorgestellt?«
»Es ist klar dass mein neuer Lebensmittelpunkt, Malta sein wird. Wenn wir zusammenbleiben, dann wird das hier sein.«
»Ich hatte mir vorgenommen, dir unbedingt etwas zu erzählen. Zum Teufel, ich kann mich nicht mehr erinnern, was das war.« Ivo merkte wie Angela versuchte sich zu erinnern, worum es dabei ging. Er hatte die Befürchtung, es verschüttet zu haben. Vielleicht war es auch, besser so.
»Du hast übrigens, wieder einmal, Recht gehabt. Es muss einen Schock in mir ausgelöst haben, denn ich kann mich jetzt wieder daran erinnern was in der Wüste passierte. Nachdenken darf ich, darüber aber, nicht. Mir wird sonst, noch immer, Himmelangst.«
»Dann hast du, deinen Enkeln, etwas zu erzählen.«
Empört setzte sie sich auf.
»Unseren Enkeln! Und Großvater hat mich, aus dem Kugelhagel, gerettet….«
»Der Großvater, macht mir Angst.«
Gurrend wie ein Täubchen, schmiegte sie sich an ihn.
»Dann sollten wir erstmal was dafür tun, dass du dich an Papa, gewöhnst…«
»Da ziehst du dann, den Bikini an…?«
»Den brauchen wir nicht, der stört doch nur.«
Es war für sie eine wirkliche Erholung, einmal nur Zeit für sich zu haben. Ivo war in Gedanken, bei Tamara. Nicht weil er Sehnsucht hatte, er sorgte sich um ihre Gesundheit. Paul Nelson war überzeugt, dass sie wieder die Alte würde. Doch was, wenn die Zeit in der Wüste Spuren hinterließ?
»Als ich noch einmal nach Tamara gesehen habe, war Jörg schon da und hat an ihrem Krankenbett gesessen. Irgendwie, war das komisch. Er wirkte, so hilflos. Ich kannte bisher nur, den harten Oberst…«
»Ich finde es gut wenn Männer in der Lage sind, Gefühle zu zeigen. Vielleicht fühlt er sich, verantwortlich?«
»Nein. Ich glaube fast, dass er sie liebt.«
»Glaubst du wirklich…?«
»Irgendwie schon… Sie sind aus dem gleichen Holz. Die Situation in der sie sich befindet hat ihn vielleicht, seine Gefühle für sie erkennen lassen?«
»Lass uns noch einmal ins Wasser gehen. Dann müssen wir, an unserem Glück, arbeiten.«
Ein Leuchten machte ihre ohnehin schon strahlenden Augen, noch schöner und sie noch begehrenswerter.
»Nein, Schatz.
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