Amas Mdina
Nicht woran, du jetzt denkst. Der Makler hat, zwei Häuser für Vater, gefunden. Hier, auf Gozo.«
»Auch gut. Verschoben ist nicht, aufgehoben. Und du weißt ja, ..Vorfreude.«
Das erste Haus in Ghasri war, eine Bruchbude. Dafür hatte sich, die Fahrt nach Xlendi, gelohnt. Fünf Zimmer, nicht zu groß und ruhige Lage mit Blick aufs Meer. Der Zustand naja, doch es gab ja Handwerker. Ivo filmte, alles.
»Ich sehe ein Haus dass, für seinen Zustand, überteuert ist. Installationen scheinen nicht fachgerecht ausgeführt und dass mit hohem, zu hohem Aufwand, für unsere bescheidenen Möglichkeiten, hergerichtet werden müsste.«
»Ich dachte…, weil die Kanzlei …und Sie sagten doch?«
»Ich sagte aber nicht dass ich den Preis, für ein Luxushotel bezahlen wollte noch könnte. Wem gehört dieses Haus denn?«
»Es gehört zur NMT Group….«
»Mit Sitz in Rabat, Liberty Street?«
»Das könnte schon sein…«
»Dann kann ich selbst, mit dem Besitzer verhandeln…«
So und ähnlich brachte er den Makler, fast zur Verzweiflung. Am Ende hatte er eine Summe, falls der Kauf zu Stande käme, die nur noch halb so hoch war, wie der Einstiegspreis.
»Ich werde meinem Vater das Video zeigen. Ob er eine so hohe Summe wirklich aufwenden kann, da bin ich skeptisch.«
»Wie würden Sie, denn zahlen?«
»Wenn es sich Vater leisten kann, in bar.«
»Dann wären noch einmal, ein paar Prozente möglich. Das muss ich aber erst, mit dem Chef besprechen.«
»Gut, wir hören voneinander.«
Die zur Schau gestellte Unschlüssigkeit und Wankelmütigkeit war wie weggewischt, als Ivo wieder in dem Alfa saß.
Mit strengem Gesichtsausdruck und gereizt, setzte sich Angela neben ihn. »Ivo Tacht, was war das soeben?«
»Ein sehr erfolgreiches, Verhandlungsgespräch.«
Er grinste, voll und ganz, mit sich zufrieden.
»Das war peinlich!«
»Warum?«
»Weil das Haus und das Grundstück doch in Ordnung waren, für den Preis, denke ich.«
»Das ist, hier anders. Wenn man nicht fragt, bekommt man keine Antwort. Er wollte und musste verkaufen. Mit dem Preis kann die Firma noch gut leben und wir können, großzügiger renovieren. Es bleibt auch noch, etwas übrig.«
»Da hast du, nicht Unrecht. Aber es war, unangenehm….«
»Dann bleib in Zukunft, zu Hause.«
»Ich denke nicht dran, dann lerne ich ja nichts.«
Conny Tacht war wie immer, guter Dinge. Nachdem er sich das Video angeschaut hatte lehnte er sich bequem zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
»Glaubst du wirklich, dass so eine »Gartenlaube«, reicht?«
»Das musst du wissen. Ich war nur der Unterhändler. Wenn es dir nicht gefällt, suchen wir weiter.«
»Es wird die erste Zeit, klein erscheinen.«
»Lass das Video hier, ich überleg es mir. Vielleicht können wir, die nächsten Tage, mal hinfahren.«
»Kein Problem.«
Als Ivo und Angela zu Tamara kamen saß Körner immer noch, oder schon wieder, neben dem Bett.
»Und wie geht es ihr?«
»Der Doc sagt wenn der Körper die plötzliche Entgiftung registriert und versucht sich dagegen zu wehren, kann es schlimm werden« Er sah besorgt aus.
»Bereite alles, für Tamara vor. Sie kann bald, hier raus.«
»Klar. Es nervt mich nur, so hilflos zu sein.«
Als sie das Medicalcenter verließen stand die Frau vom Flughafen auf der anderen Straßenseite und schaute auf ein Foto und dann wieder, auf Angela.
Nun schien alles, in geordneten Bahnen zu verlaufen. Der Ablauf in der Firma, hatte sich normalisiert. Hans hatte die Rover, wieder in Ordnung gebracht. Ivo und Angela räumten um. Jörg Körner hatte, seine Aufgabe gefunden. Er betreute Tamara, rund um die Uhr. Sie kam allmählich wieder, auf die Beine. Angela und Ivo besuchten sie, so oft wie möglich. Jack hatte alle Agenten die er entbehren konnte, zur Suche nach den Hintermännern, des Anschlags, eingesetzt. Auch versuchten sie den Verbleib, des gestohlenen Gemäldes zu klären. Aber alle Bemühungen waren, ohne Erfolg.
Noch drei Tage und Angelas Urlaub, war zu Ende. Sie hatte die Nacht im Hotel geschlafen, denn Dr. Russoni war völlig überraschend gekommen. Er war bei Raven und Tamara gewesen und hatte sich, die halbe Nacht mit Ivo, über die neue Qualität seiner Wahrnehmungen, unterhalten. Paul Nelson riet er die Atemwege, bei Ivos Vater, zu untersuchen. Genauer lies er sich, aber nicht aus.
Zum Frühstück erschien Angela, mit frischen Brötchen.
»Ich habe ein Geschenk, für dich. Bitte schliess die Augen.« Es knisterte ganz leise. »Augen
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