Amas Mdina
der Zwergkastanie die aus Nordamerika stammt, außer Gefecht gesetzt worden. Allerdings hat das toxikologische Gutachten, bei den beiden Männern, eine Verunreinigung mit einem synthetischen Hormonpräparat ergeben. Somit gehe ich davon aus, dass es verschiedene Herkünfte oder Anwender sind. Da es in der Homöopathie eingesetzt wird, können es versierte Hobbykräuterhexen durchaus herstellen. Man muss nur, die Samen beschaffen. Problematisch sind, die Nebenwirkungen. Es kann, zu akutem Gedächtnisverlusten kommen. Ich kenne Beispiele wo Opfern gezielt die Erinnerungen für einen exakten Zeitraum, auf Dauer aus dem Gedächtnis gestrichen wurden. Das würde somit bedeuten unsere Patienten könnten sich, an nichts erinnern.«
»Das wäre clever, aber auch fatal. Warten wir ab.«
»Ich werde bei Schwester Luisa, eine komplette Entgiftung durchführen. Das dauert, etwa 12 Stunden. Danach wäre es aber notwendig ihr bringt sie, an einen sicheren Ort.«
»Wie geht es, dann weiter?«
»Ich gehe davon aus dass sie nach dieser Rosskur, mit ein paar Infusionen, schnell wieder auf den Beinen ist.«
»Könnten wir sie, in Mellieha unterbringen?«
»Kein Problem. Ich brauchte nur die Möglichkeit, sie ständig per Computer zu beobachten. Zumindest für die ersten Tage. Ich kann nicht absehen wie Ihr Körper, auf diese radikale Entgiftung, reagiert.«
Vom Flur her, waren Stimmen zu hören. Körner und auch Ivo steckten noch immer, in der schwarzen verdreckten Montur.
»Ich schau erst mal, was los ist. Ihr seht nicht, sehr vertrauenerweckend aus.«
Dr. Nelson öffnete, vorsichtig die Tür. Dabei hätte er sie fast, vor den Kopf bekommen. Angela gefolgt von Ivos Vater, stürmten aufgeregt herein.
»Ist alles in Ordnung mit Euch? Fehlt Euch was, seid ihr schwer verletzt? Sag schon, ist es schlimm?«
Ivo nahm sie bei den Schultern und schüttelte, sie kräftig. »Angela, Angi? Du warst, jede Sekunde, dabei. Du weißt dass wir Tamara, sicher hier hergebracht haben. Weder Jörg noch mir, fehlt etwas.« Fassungslos, schaute sie Ivo an.
»Ja wirklich, ich war dabei? Ich kann mich, nicht erinnern. Ist alles gut verlaufen und wie geht es, Tamara?«
»Schau dich doch an, du kleiner Dreckspatz. Geht eine junge Frau in einem so verdreckten schwarzen Kampfanzug, um die Mittagszeit spazieren?«
Sie schaute an sich herunter und konnte es, nicht glauben.
»Ich gebe Ihnen etwas zur Beruhigung und sie legen sich ein paar Stunden hin.« Noch immer verwirrt, folgte sie ihm.
»Gott sei Dank, dass Ihr wieder da seid. Ich hatte zwar nicht wirkliche Angst doch um die Kleine, habe ich mir dann doch Gedanken gemacht. Na Oberst. Hat er seine Sache, gut gemacht?«
»Ihr Sohn ist ein guter Mann. Seine Kaltschnäuzigkeit tut, in heiklen Situationen, selbst mir gut.«
»Ihr versteht euch, wie es scheint. Doch jetzt kümmere dich erst einmal um, deinen Engel, oder besser Schutzengel?«
Paul Nelson kam, aus einem der Nebenräume.
»Ivo, auf ein Wort. Wie löscht man ohne Medikamente, so perfekt Erinnerungen aus?«
Ivo fühlte sich, wieder einmal, ertappt. »Ich weiß nicht…«
»Nein diesmal, will ich es wissen und keine Märchen.«
»Na gut. Auf dem Rückflug hatte sie sich hingelegt und schlief. Plötzlich begann sie, zu phantasieren und zitterte.
Aus Sorge habe ich, in sie hineingesehen. Es muss mit ihrer Vergangenheit, zusammenhängen. Ich habe diese Erinnerungen geblockt und so leider auch, die aktuellen Ereignisse.«
»Das ist irre. Wie geht das denn?«
»Paul, glauben Sie mir, ich kann es nicht erklären. Vor ein paar Tagen hatte sie, eine ähnliche Attacke. Ich konnte sie sogar ohne Probleme von den Ursachen, ihrer schon lange andauernden Alpträume, befreien. Ich weiß das es so nicht richtig ist, doch ich hatte Angst sie dreht durch. Wie gesagt ich kann es, aber einfach nicht steuern.«
»Sie sind, ein Phänomen. Seien Sie aber vorsichtig, ein bisschen Vergangenheit braucht jeder. Die Erinnerung an den Wüstentrip können Sie ihr wiedergeben indem Sie ihr, dieses und jenes was passiert ist erzählen. Sie wird sich erinnern und das Hirn baut den Rest selbst zusammen, weil dies nicht unterdrückt wurde. Die ins Unterbewusste verbannten Dinge, werden für immer vergessen sein. Sie unterstützen das Hirn nur dabei dies zu entsorgen, weil es das nicht selbst tun kann. Ihr solltet unbedingt, unter die Dusche. Ich mag Parfüm, doch nicht in dieser Konzentration. Wüstenstaub und Schweiß, lassen jedes Stinktier, die Flucht
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