Amas Mdina
Dr.Massler aus Leipzig?«»Den kennen Sie?«
»Das möchte, wohl sein. Er lies die letzten Jahre, den Weinkeller, beachtlich zur Ader.«
»Und was haben Sie, für eine Meinung, von ihm?«
»Wer fragt das? Der nette Kerl, oder der Sohn, des Raven?«
»Macht das, einen Unterschied?«
»Oh ja. Der nette Kerl, ist mir entschieden lieber, weil er »nur«, Kammerjäger ist.«
»Und der Sohn?«
»Das weiß ich noch nicht. Das wird sich, herausstellen.«
»Dann halt, der Kammerjäger.«
»Er ist nett, er ist charmant, er ist undurchsichtig und geht meiner Ansicht nach, über Leichen.«
»Wow, ein hartes Urteil.«
»Sind Sie, eine so gute Beobachterin, oder schießen Sie, ohne zu zielen, aus der Hüfte.«
»Für mich ist wichtig, manche Sachen zu wissen, um nicht in offene Messer zu laufen. «
»Warum wissen Sie dann, über meinen Vater, so wenig?«
»Er ist Jacks bester Freund und daher habe ich mich, bei ihm, immer sicher gefühlt. Er ist mir nie zu nahe getreten und hat mich, nie belästigt. Er hat Geschäft und Privat, immer getrennt. Für mich ist er ein echter Freund, oder guter Onkel. Wie man will.«
Sie waren stehengeblieben und Amalie schaute ihn, direkt an. Zum ersten Mal sah er, ihre schönen grünen Augen, die in der Sonne, strahlten.
»Und wie passt, Max da rein?«
»Jedenfalls nicht, in mein Bett. Basta.«
»Gut, gut keine Panik. Was genau macht Schwester Luisa?«
»Wie gesagt, ich weiß nicht viel. Ich glaube, sie ist eine wissenschaftliche Beraterin, halt ein Tomb Raider. Wie ich mal mitbekommen habe, sprechen Raven und Tamara zusammen, wohl dreizehn oder vierzehn Sprachen. Ihre Spezialgebiete sind, biblische Archäologie und der Nahe Osten. Sie hat, genau weiß ich es nicht, einige Magister und zwei oder drei Doktortitel, von kirchlichen Universitäten.«
»Das passt alles zusammen. Kannte Dr. Massler, eventuell meinen Vater?«
»Na klar. Er hat sonst immer, in Mdina ein Gästezimmer bewohnt, wenn er auf Malta war. Ich war aber, nie dort.«
»Schon gut, so genau wollte ich es, gar nicht wissen. Hier verarscht man mich, ganz gewaltig.«
»Soll ich mich ein wenig, für Sie umhören?«
»Nein, ich glaube, was Sie mir erzählt haben, hilft schon sehr viel. Alles Weitere muss ich, mit den entsprechenden Leuten, persönlich klären.«
»Schade. Dann könnte ich Sie, immer mal, anrufen.«
»Was hat diese Insel, nur an sich? Die Frauen sind hier, wie ausgewechselt. So etwas passiert mir, zu Hause, nur selten.«
»Schön. Ein Grund mehr, hierzubleiben.«
Traurig nestelte sie, an ihrem Taschentuch herum.
»Ich wünschte mir nur, Sie würden so bleiben, wie Sie sind. Ihr Vater, hat mir auch immer zugehört, wenn ich mich, mit meinen Problemen, allein gelassen fühlte.«
»Sie kennen meinen Vater doch besser, als sie behaupten.«
Die Luft flimmerte, von der Hitze. Der Platz, oberhalb des Hafens, mit dem malerischen Blick zu den Fords, lud zum Träumen ein.
»Jetzt gehen Sie nicht gleich wieder in die Luft, wenn ich nach Max frage. Aber mich interessiert, welche Rolle er spielt. Mir gegenüber, ist er bisher, äußerst loyal, ja sogar freundschaftlich, aufgetreten. Durch Sie ist mir aber klar geworden, dass er entschieden mehr wissen muss, als er bisher vorgab. Was mich am meisten beschäftigt, warum er so interessiert ist, mich mit Angela zusammenzubringen.«
»Ich glaube, dass er Ihnen gegenüber, vielleicht nicht mit offenen, aber ehrlichen Karten spielt. Sie sind sich nicht bewusst, dass Sie, die Trümpfe in den Händen, haben. Von dem Moment an, als Sie hier angekommen sind, hatten Sie, das Sagen. Das Schlimmste, was passieren könnte, Sie lehnen es ab, die Firma zu übernehmen.«
»Wie kommen Sie, darauf?«
»Denken Sie doch, mal nach. Das ist kein Eckladen, den man eben schnell schmeißt. Das ist ein Fulltimejob. Was da alles läuft, weiß der Geier. Es hängt viel dran und es wird, sehr viel Geld, verdient. Wenn Ihr Vater Sie jetzt, unter allen Umständen, nach Malta holen lässt, dann besteht Alarmstufe Rot. Wenn Jack, Josef oder wer auch immer, die Unternehmen führen könnten, würden die Verfügungen Ihres Vaters, ich setze voraus es gib welche, nicht so exakt auf feste Zeitenspannen fixiert sein. Es muss ihnen, die Zeit gewaltig, im Nacken sitzen. So eilig, haben sie es, sonst nicht. Außerdem müssen sämtliche Firmen, mehrheitlich Ihrem Vater oder, vielleicht sogar schon Ihnen gehören. Wenn eine zeitlich begrenzte Prokura besteht, erlischt diese, Punkt 00.00 Uhr, am
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