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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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ahnte nicht, dass du so einsam bist. Ich habe auch nichts bewusst unternommen, mich einzumischen.«
    »Bewusst sicher nicht. Du übst aber, einen sehr starken Einfluss auf mich aus. Nein, Einfluss ist nicht richtig. Du setzt, mein Unterbewusstsein, frei. Ich glaube, das trifft es. Du stimulierst, meine geheimsten Gedanken. So wie wir uns geliebt haben stellte ich es mir, in unzähligen Nächten vor in denen ich wach lag. Nie habe ich, darüber geredet.«
    »Du hast zu viel Wein getrunken und unser Liebesspiel hat dich verwirrt. Wo schlafe ich, heute Nacht, überhaupt?«
    »Na ich hoffe doch, bei mir. Wenn ich schon einen Liebhaber habe erwarte ich auch, dass er bei mir bleibt. Zumindest in dieser magische Nacht.«
    »Und die Leute?«
    »Was für Leute? Die sollen uns mal den Buckel….«
    »Ich möchte eigentlich keine Beziehung. Ist das schlimm für dich?«
    »Glaubst du, ich will dich gleich heiraten? Nein, eine Beziehung, will ich auch nicht. Ich möchte meine Freiheit behalten. Ich möchte aber guten Sex und einen Lover mit dem ich Spaß habe und mit dem ich über alles, wirklich alles reden kann. Einen starken Mann der mich auch mal in die Arme nimmt und mit mir kuschelt.«
    »Also doch, eine Beziehung.«
    »Lass es uns versuchen. Oder macht es dir, schon keinen Spaß mehr?«
    »Was soll die Frage?«
    »Übrigens brauchst du keine Angst zu haben, mit einer alten Schachtel das Bett zu teilen. Ich bin, zwei Monate, jünger.«
    »Und stehst, auf ältere Herren!«
    »Sollte ich etwa zugeben dass der Kerl aus Deutschland der wie vom Himmel fiel und den Laden im Handstreich übernahm, genau meine Kragenweite wäre? Und außerdem hast du etwa zwei Drittel unserer Leute, fast ans Hungertuch gebracht.«
    »Was habe ich?«
    »Die Idioten, haben Wetten abgeschlossen. Die Mehrheit war der Meinung du kommst her, sackst das Geld ein und bist weg. Ein anderer Teil hat gewettet du kommst und bist nach einer Woche wieder verschwunden.«
    »Und die Gegenwette?«
    »Du kommst, bleibst und räumst den Laden richtig auf.«
    »Ja, schön und gut. Aber wer hat die irre Wette gehalten?«
    »Na bestimmt nicht, unsere Bürograzien.«
    »Sondern?«
    »Hans und ich.«
    »Woher wusstet Ihr, dass ich kein Absahner oder Idiot bin?«
    »Mischa hat dich, die ganzen Jahre, im Auge behalten. Er hat gewusst was er machte, als er all diese Verfügungen traf. Sonst hätte er Jack oder mir, die Geschäfte übergeben. Nein er hat dich, nach Malta holen lassen.«
    »Bist du sauer dass er nicht dir, die Leitung übertragen hat?«
    »Im ersten Moment, ein wenig. Doch als ich dich die ersten Male in Aktion erlebt habe war ich froh nicht die ganze Verantwortung, für den Schlamassel, tragen zu müssen. So wie es ist, ist es gut.«
    »Ehrlich?«
    »Sei froh, dass alles so gekommen ist. Die Jahre hier unten, waren nicht einfach. Als Mischa und Jack mich freigekauft hatten konnte ich tiefer, in die Materie, hineinschauen. Es ist viel schiefgegangen. Besonders die erste Zeit, mit den Chips. Ohne den guten finanziellen Rückhalt und Ravens Sturheit, hätte die Firma das nicht überstanden. Kunst und Archäologie sind mitunter, wie Feuer und Wasser. Besonders durch die Typen, die im Trüben fischen. Er hatte immer Angst du würdest, in diesen Mühlen zerschlissen wie Korn zu Mehl. So mein Liebling. Dein Prinzesschen hat einen tollen Tag gehabt und wird jetzt in deinen Armen schlummern. Sie hofft, morgen so aufzuwachen. Dann weiß ich nämlich, dass ich nicht geträumt habe. Selbst wenn, wäre es der schönste Traum gewesen, an den ich mich erinnern kann.«
    Sie hatten eine herrliche Nacht verbracht. Ivo saß schon wieder am Schreibtisch und sah die Untersuchungsergebnisse, der Dokumente, aus den Gewölben durch. Es waren wieder, zwei verschlüsselte Briefe aufgetaucht. Allerdings waren die Inhalte, weniger spektakulär. Aber immerhin war es der Beweis dass hinter einem Teil, der irrsinnigen Briefe, doch ein Sinn steckte.
    Aus dem Empfangsbereich drang Lärm herüber. Es gab eine Rangelei, unter den Bürokräften. Er griff in den Streit ein und nahm Maria in Schutz, die nur eine seiner Anweisungen befolgt hatte. Er machte noch einmal deutlich, wer in dieser Firma, das Sagen hat. Er musste innerlich lachen, über die betretenen Gesichter. Es war sicherlich lange her dass den Damen, so die Meinung gesagt worden war. Ivo ging wieder in sein Büro. Ein kurzes Klopfen und Tamara stand im Raum. Ohne große Vorrede, fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn.
    »Das war

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