Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
Vom Netzwerk:
auch Präparate wie Knollenblätterpilzgelee und diverse Mixturen aus Kulturen, äußerst giftiger Schimmelpilze. Der Typ muss Kontakte, bis nach Skandinavien, unterhalten haben. Bei uns findet man, diese Pilze nicht.«
    »Ein mit Mykologie Vertrauter ist in der Lage, diesen ganzen Dreck selbst kultivieren. Knollenblätterpilze wird er, im Internet, bestellt haben. Aber alles Übrige kann, in einem Kellerlabor oder altem Lagerhaus, mit wenig Aufwand, aber viel Energie, hier gezüchtet werden.«
    »Das ist ein guter Hinweis. Kannst du den Fahndern, mehr darüber sagen?«
    »Klar, denn ich bin ja auch, an der Klärung interessiert.«
    Es hatte sich, etwas abgekühlt und der Fahrtwind, war sehr angenehm. Was würde ihn, morgen erwarten? Wieviel geheime und gesicherte Räume, mit brisanten Inhalten, gab es noch?
    Gehörten die Gewölbe, die er in seinen Visionen gesehen hatte, auch dazu?

Kapitel 26
    Sie waren allein und hatten sich an den Pool gesetzt.
    »Ich hatte Lust, dich zu sehen und zu reden.«
    »Bitte versuche mit Angelina, zu sprechen. Sie weint nur. Vielleicht hast du als Frau, mehr Glück.«
    »Wo steckt sie denn?«
    »In der Küche, im Nebenhaus.«
    »Ich schau mal, was ich machen kann.«
    Tamara hatte Angelina den Arm um die Schulter gelegt und redete leise auf sie ein. Sie hatte sich etwas beruhigt, schluchze aber, noch immer.
    »Das müssen Sie jetzt, noch einmal, Mr. Tacht erzählen.« Angelina schaute ängstlich, zu Ivo. Stockend begann sie, zu reden. Sie habe von dem, was ihr Bruder hier gemacht hat, nichts gewusst. Damit sie auch nichts mitbekomme habe er ihr. Schlafmittel in den Tee, gegeben. Das habe er ihr erzählt, als sie ihn besuchte. Wohlhabende Jugendliche hätten ihm vor einigen Wochen das Angebot gemacht, ihn gut zu bezahlen wenn sie hier ab und zu Partys veranstalten könnten. Zuerst seien etwa 15 Leute gekommen und dann immer weniger. Die letzten Male waren bloß noch, die drei dabei, die ihn angesprochen hatten. Sie brachten Whisky und Bier mit. Er sei immer, schnell eingeschlafen. Einmal ist er wach geworden und hätte gesehen wie sie, durch das Haus gezogen sind und mit einem Hammer, die Wände abgeklopft hätten. Als er sie dann nicht mehr herein lassen wollte haben sie ihm gedroht, die Polizei zu informieren dass er hier mit Drogen handeln würde. Sie waren seitdem, noch zweimal hier. Als ihr Bruder verhaftet war kam ein Mann zu ihren Eltern und gab ihnen Geld, für die Verteidigung.
    Nachdem Ivo die ganze Geschichte gehört hatte, ließ er sich alles durch den Kopf gehen.
    »Wollen Sie weiter hier arbeiten?«
    Angelina hob den Kopf und nickte heftig.
    »Dann machen Sie sich jetzt, keine weiteren Gedanken. Wir werden, Ihrer Familie, helfen. Ihr Bruder ist an der ganzen Geschichte nicht unschuldig. Es sieh aber so aus als wäre er in etwas hineingezogen worden, was er nicht überschauen konnte. Sie werden erst einmal bleiben.«
    Sie bedankte sich überschwänglich und lief erleichtert zur Wohnung hinüber.
    »Du bist ein wahrer Menschenfreund.«
    »Nein, ich bin Realist. Was ich an ihr habe, glaube ich zu wissen. Was mir mit einer Fremden bevorstehen würde, traue ich mir nicht einmal, annähernd vorzustellen.«
    »Wie schläft es sich denn, in dem von mir, ausgesuchten, großen Bett?«
    »Allein, ganz hervorragend.«
    »Aber für dich allein, ist es doch, viel zu groß.«
    »Ich bin groß, also brauche ich, ein großes Bett.«
    »Würdest du einer schwachen schutzbedürftigen Frau, Asyl gewähren?« Nachdenklich, legte Ivo, die Stirn in Falten.
    »Wenn ich es richtig bedenke wäre für so eine arme Frau, das kleine Sofa, im Wohnzimmer, gerade richtig.«
    Er stand auf und hob Tamara auf seine Arme.
    »Was wird denn das?«
    »Ich möchte dir das Sofa, im Salon zeigen.«
    Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn.
    »Ich glaube das Bett, gefällt mir besser.«
    Entwand sich seinen Armen und lief ins Haus.
    »Aber allein, ist es so leer.«
    Lang ausgestreckt, lagen sie nebeneinander.
    »Wie war das noch? Du magst Männer nicht?«
    »Ich mag die Männer nicht, die ich bisher kannte. Das ist, ein gravierender Unterschied.«
    »Und mich mögen die meisten Frauen nicht, die ich zu Hause kannte oder kennen wollte.«
    »Das ist Quatsch. Du verstehst nur die Zeichen, der Frauen nicht! Oder bist du, sonst anders?«
    »Vielleicht schon. Ich bin ernster und mich umweht nicht, die Verlockung der Macht.«
    »Bei Amalie und mir sind es keine Machtgelüste die dich, für uns, anziehend

Weitere Kostenlose Bücher