Amber Rain
Finger in ihrem Haar, küsse ihren maltr ä tierten Nacken, ziehe ihren Kopf ein wenig zurück und sehe in ihre Augen. „Bist du okay, Baby?“, murmele ich.
Sie zittert, hat Mühe, ihre Lider offen zu halten. Ich kann s e hen, wie sie mit sich kämpft. Ich gebe ihr einen Ausweg. Und sie lehnt ihn ab. „Ich bin okay“, sagt sie.
Ich lasse ihre Haare los, ihr Kopf sackt vornüber, und im nächsten Augenblick trifft sie der Flogger, den ich, für sie nicht sichtbar, schon in der anderen Hand gehalten habe. Ihr Körper bäumt sich auf unter dem unerwarteten Schmerz. Fesseln h a ben keinen Sinn, wenn der Gefesselte sie nicht spürt. Ich will, dass sie sich bewegt, dass sie sich unter Schmerzen windet und gegen die Fesseln kämpft, denn nur dann begreift sie wirklich, welche Macht ich über sie habe, jetzt, wo sie vollkommen hilflos ist. Ich schlage ein zweites Mal zu, die Riemen des Flo g gers brennen sich in die Haut ihres Pos und hinterlassen za u berhafte Striemen. Sie schreit auf, kämpft, windet sich, aber sie erreicht damit nur, dass die Spreizstange sich in der Halterung zu drehen beginnt, sodass ich für jeden Hieb eine neue, bege h renswerte Stelle ihres Körpers finde, ohne dass ich mich dafür bewegen muss. Das Tier in mir brüllt auf vor Freude. Ich lasse los. Lasse alles los. Schweiß rinnt mir über das Gesicht. Ich halte nichts zurück. Zehn Hiebe, jeder fester als der davor, ein Rausch, ein Akt aus Kraft und Gewalt und plötzlich, viel schneller als erwartet, dehnt sich das Tier, gähnt wohlig und streckt sich in der Mittagssonne aus.
Ich ziehe Ambers Kopf an meine Schulter. Sie schluchzt le i se. Ihr Körper zuckt. Ihr wunderschöner Körper, der mir g e hört.
„Alles okay, Baby?“
Wenn sie ja sagt, werde ich weitermachen, es ist zu gut, um aufzuhören. Sie hat eine Chance. Dies ist vielleicht der einzige Moment, in dem sie mich bremsen kann, abgesehen von ihrem Safeword. Aber sie tut es nicht. Sie nickt, sieht mich an, Tränen fallen aus ihren Augenwinkeln auf meine Brust, aber sie bittet mich nicht, aufzuhören. Bedächtig, so, dass sie es sieht, lege ich den Flogger zur Seite, und ihr ganzer Körper entspannt sich mit einem einzigen Ruck.
Behutsam löse ich die Fixierungen ihrer Beine an dem Hüftriemen. Ich vermeide es, Amber anzusehen, als ich diese l ben Seile jetzt nach hinten und nach oben führe und durch Ringe in der Spreizstange ziehe, zuerst das linke Bein, dann das rechte. Ich arbeite mit den Seilzügen an ihrem Brustharnisch, bis ihr Körper aus der verdrehten Position zurückgleitet in eine weniger strapazierende gerade Haltung, aber ich bin noch lange nicht so weit, dass ich sie wieder runterlasse. Sie ist mein Kunstwerk. Ich prüfe die Festigkeit der Knoten um ihre Kn ö chel, ehe ich ruckartig zu ziehen beginne, sodass sie an beiden Beinen gleichzeitig rücklings in die Höhe gezogen wird. Ihr Hohlkreuz beweist eine beeindruckende Flexibilität ihrer G e lenke und ihrer Wirbelsäule, ehe ich die Seilzüge so arrangiert habe, dass ich in derselben Bewegung, mit der ihre Beine nach oben gezogen werden, ihren Oberkörper sinken lasse. Bis sie kopfüber an der Stange hängt , die Beine anderthalb Meter weit gespreizt. Fast bereue ich es, dass ich Georges Angebot, mit der Kamera dabei zu sein, abgelehnt habe. Die Ringe an der verchromten Stange klirren leise, als Amber die Beine bewegt.
Ich betrachte mein Kunstwerk. Nur für einen Moment. In dieser Haltung werde ich sie nicht schlagen. Es ist Stress genug, dass ihr das Blut in den Kopf schießt und die Zirkulation in ihren Beinen nahezu zum Erliegen kommt. Es überrascht mich ein wenig, dass ich auch gar nicht das Bedürfnis habe, nach Flogger oder Peitsche zu greifen. Das Tier räkelt sich nach wie vor faul in der Mittagssonne und beobachtet aufmerksam mein Tun. Amber keucht und zuckt, und dann schreit sie auf, als ich eine Hand zwischen ihre gespreizten Schenkel lege, einen Fi n ger in sie einführe und zielsicher ihren G-Punkt finde. Gequä l te Schreie, voller Hunger und Lust. Ich massiere diesen g e heimnisvollen Punkt tief in ihr, lege meine Lippen auf ihre Klit und sauge und beiße, während sie hilflos unter meiner Attacke bebt. Das Ganze dauert wenige Sekunden, länger darf ich ihr das nicht antun, denn ich will nicht, dass ich sie verliere. Ich will, dass sie bei vollem Bewusstsein bleibt, damit sie miterl e ben kann, wie sich die Qual in Begehren wandelt.
Mit schnellen Griffen knüpfe ich einen neuen Seilzugha r
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