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American Psycho

American Psycho

Titel: American Psycho Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bret Easton Ellis
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rauszukommen, keine Sorge.«
    »Habt ihr von Belle Souths’ Riesendeal gehört?«
    »Morgen ist Spuds McKenzie in der Patty Winters Show. «

Girl
    In einer Mittwochnacht noch ein Mädchen, das ich im M.K. treffe und vorhabe, zu foltern und zu filmen. Die hier bleibt namenlos für mich, und sie sitzt auf der Couch im Wohnzimmer meines Apartments. Eine Flasche Champagner, Cristal, halbleer, steht auf dem Glastisch. Ich drücke ein paar Platten durch, Nummern, die auf der Wurlitzer aufleuchten. Schließlich fragt sie: »Was ist das hier … für ein Geruch?«, und ich antworte murmelnd: »Eine tote … Ratte« und öffne dann die Fenster, die gläserne Schiebetür, die auf die Terrasse führt, obwohl es ein kühler Abend ist, Spätherbst, und sie nur spärlich bekleidet, aber sie nimmt noch ein Glas Cristal, und das scheint sie genug aufzuwärmen, um mich fragen zu können, womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Ich sage ihr, daß ich in Harvard war und dann, nach meinem Abschluß von der Business School dort, auf der Wall Street bei Pierce & Pierce angefangen habe, und als sie entweder scherzhaft oder verwirrt fragt: »Was ist das?«, schlucke ich und finde die Kraft, während ich mit dem Rücken zu ihr den neuen Onica geraderücke, hervorzustoßen: »Ein … Schuhgeschäft.« Ich habe eine Line Koks genommen, die ich in meinem Medizinschrank gefunden habe, als wir in mein Apartment zurückkamen, und der Cristal dämpft die Wirkung etwas, aber nur allmählich. Heute morgen ging es in der Patty Winters Show um eine Maschine, mit der man mit Toten sprechen kann. Dieses Mädchen trägt ein wollenes Tuchkostüm, eine Bluse aus Seidengeorgette, Ohrringe aus Achat und Elfenbein von Stephen Dweck, eine körperbetonte Weste aus Seidenjaquard, alles von … tja? Charivari, nehme ich an.
    Im Schlafzimmer ist sie nackt und ölig und lutscht meinen Schwanz, und ich stehe über ihr und schlage ihr dann damit ins Gesicht, packe ihr Haar mit meiner Hand und nenne sie »verhurte Drecksnutte«, und das geilt sie noch mehr auf, und während sie lahm an meinem Schwanz lutscht, befingert sie ihre Klitoris, und als sie mich fragt, »Gefällt dir das«, während sie meine Eier leckt, antworte ich »Ja klar« und atme schwer. Ihre Brüste sind hoch und voll und fest, beide Nippel sehr steif, und als sie röchelnd meinen Schwanz schluckt, den ich ihr hart in den Mund stoße, fasse ich runter und knete sie, und dann, als ich sie ficke, nachdem ich ihr den Dildo in den Arsch gerammt und mit einem Riemen festgeschnallt habe, kratze ich ihre Titten, bis sie mich bittet, vorsichtiger zu sein. Früher am Abend war ich mit Jeanette zum Dinner in einem sehr teuren norditalienischen Restaurant in der Nähe des Central Park auf der Upper East Side. Früher am Abend habe ich einen Maßanzug von Edward Sexton getragen und trübselig über das Haus meiner Familie in Newport nachgedacht. Früher am Abend habe ich, nachdem ich Jeanette abgesetzt hatte, im M.K. bei einer Fundraising-Party vorbeigeschaut, die irgendwie mit Dan Quayle zu tun hatte, den selbst ich nicht ausstehen kann. Im M.K. hat mich das Mädchen, das ich ficke, ziemlich direkt auf der Couch angemacht, auf der ich saß und wartete, daß der Billardtisch frei wurde. »O Gott«, sagt sie. Erregt schlage ich sie, boxe sie dann leicht in den Mund, küsse ihn, in ihre Lippen beißend. Furcht, Entsetzen, Verwirrung überfluten sie. Der Gurt reißt, und der Dildo rutscht aus ihrem Arsch, während sie versucht, mich wegzustoßen. Ich wälze mich beiseite und tue so, als würde ich sie entkommen lassen, um mich dann, während sie ihre Kleider aufsammelt, vor sich hin stammelnd, was für ein »irres verficktes Arschloch« ich bin, wie ein Schakal auf sie zu stürzen, buchstäblich Schaum vorm Mund. Sie weint, um Verzeihung bettelnd, hysterisch schluchzend, fleht mich an, ihr nichts zu tun, in Tränen, jetzt verstört ihre Brüste bedeckend. Aber selbst ihr Schluchzen erregt mich kaum. Ich fühle wenig, als ich ihr Tränengas ins Gesicht sprühe, und noch weniger, als ich ihren Kopf gegen die Wand schlage, vier-, fünfmal, bis sie bewußtlos ist; ein kleiner Fleck bleibt zurück, an dem Haare kleben. Nachdem sie zu Boden gefallen ist, gehe ich ins Badezimmer und nehme noch eine Line von dem schäbigen Koks, den ich am Vorabend im Nell’s oder Au Bar abgestaubt habe. Ich kann ein Telefon klingeln hören, einen Anrufbeantworter, der sich einschaltet. Ich bleibe über den Spiegel gebeugt, die

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