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An den Feuern von Hastur - 9

An den Feuern von Hastur - 9

Titel: An den Feuern von Hastur - 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Eingeborenen machte es unwahrscheinlich, daß sonst irgendwer seine Partei ergriff.
    F ü r Kapit ä n Gibbons und seine Crew w ü rde nat ü rlich der Finderlohn h ö her ausfallen, weil der Planet als Basis sowohl f ü r einen beschr ä nkten Handel als auch einen Raumhafen dienen durfte. Deshalb war der Kapit ä n gl ü cklich, und Elizabeth kam der Gedanke, er sei vielleicht derjenige gewesen, der die Bestimmten Beschr ä nkungen vorgeschlagen hatte. Zwar h ä tte er mehr verdient, wenn der Planet zur Offenen Welt erkl ä rt worden w ä re, aber Elizabeth wußte, daß f ü r einen so anst ä ndigen Menschen wie Kapit ä n Gibbons die Credits nicht an erster Stelle kamen.
    Und inzwischen konnten Elizabeth und David, w ä hrend alle anderen Vorbereitungen f ü r den Raumhafen und die Siedlung trafen, mit der Gr ü ndung der Familie anfangen, auf die sie so lange gehofft, die sie so lange diskutiert hatten .
    Sobald der Status bekanntgegeben worden war, hatte Elizabeth die ä rztin aufgesucht und ihr empf ä ngnisverh ü tendes Implantat entfernen lassen. Als Aurora fragte, ob Elizabeths Pl ä ne f ü r Kinder nicht warten k ö nnten, bis sie sich an ihre neue Umgebung angepaßt habe, antwortete Elizabeth, sie habe bereits drei Jahre gewartet, und das sei lange genug!
    Auch Kapit ä n Gibbons hatte sofort etwas zu erledigen. Er suchte Kermiac auf, schloß sich mit ihm f ü r einen halben Tag ein und verhandelte im Namen des Imperiums mit ihm, w ä hrend Lorill Hastur vor Langeweile fast umkam und keine Ahnung davon hatte, was innerhalb der Burg vor sich ging. Als er es erfuhr, war es zu sp ä t. Die Vereinbarungen waren getroffen, und der neue terranische Raumhafen und die Handelsstadt w ü rden auf Aldaran-Land entstehen.
    Lord Aldaran gab seine Erlaubnis und ü bertrug den Terranern ein St ü ck seines Grundbesitzes. Daf ü r erhielt er Privilegien, f ü r die Elizabeth sich nur wenig interessierte. Ihr war allein wichtig, daß der Bau der neuen Siedlung und des Raumhafens sofort begann. Sie und David, die frischverheiratet waren und eine Familie gr ü nden wollten (was durch die Entfernung des Implantats signalisiert wurde), hatten Anrecht auf das erste Einfamilienhaus der Bauplanung. Elizabeth hatte geh ö rt, was anderen widerfahren war, wenn sie in einer solchen Situation mit Kindern besonnen gewartet hatten: Man setzte sie ans Ende der Warteliste, und w ä hrend an den Raumhafen und die Raumhafenstadt dauernd neue Anforderungen gestellt wurden, r ü ckten sie immer weiter nach hinten. Sie hatte sogar von Paaren geh ö rt, die gezwungen gewesen waren, das erste Jahr mit ihrem Neugeborenen in einem Einzimmer-Apartment in der Unterkunft der Verheirateten zu verbringen. So etwas w ü rde ihr und David nicht passieren, sagte sie sich entschlossen.
    Heute wollten sie und David sich ansehen, wie weit die Arbeit an ihrem Haus fortgeschritten war. Terranische Maschinen lieferten aus hiesigem Rohmaterial hergestellte Baustoffe, und man benutzte der Landschaft angepaßte terrarnische Pl ä ne. Aber es waren eingeborene Arbeiter, die die Geb ä ude unter terranischer Aufsicht errichteten. Die neue Siedlung wuchs auf unbebautem Boden in der unmittelbaren Nachbarschaft von Caer Donn. Die Terraner hatten dort die Fundamente gelegt f ü r ein Dorf mit Wohnheimen f ü r Verheiratete und Ledige, die bleiben w ü rden, wenn das Schiff wieder startete, und das Lome-Haus war das erste v ö llig private Geb ä ude. Schon gab es ein biologisches Labor, ein Sprachlabor, eine Schule (David Lomes Sonderprojekt) und mehrere andere einfache Fachwerkbauten zu sehen, die als Hauptquartier des Imperiums dienen w ü rden, bis das normalerweise eindrucksvolle Regierungs-HQ gebaut werden konnte. Dazu wollte man hiesigen Stein verwenden ( Daran herrscht bei uns kein Mangel , hatte Kermiac launig gemeint), sobald das Wetter sich besserte und in den Steinbr ü chen wieder gearbeitet werden konnte.
    Die eingeborenen Bauarbeiter hatte Kermiac von Aldaran besorgt. Sie waren zu dieser flauen Jahreszeit froh ü ber die Verdienstm ö glichkeit und hatten anscheinend keine Skrupel, Terranern zu dienen. Die Terraner hatten sich einverstanden erkl ä rt, sie in Rohmetallen und metallenen Werkzeugen zu bezahlen, und man hatte ein Tauschsystem entwickelt, das offenbar alle zufriedenstellte.
    Elizabeth schmiegte sich an Davids Schulter und seufzte gl ü cklich. Ihr neues Haus erhob sich ganze drei Stockwerke hoch und h ä tte auf Terra leicht als Herrensitz

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