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An und für dich

An und für dich

Titel: An und für dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ella Griffin
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Zeitung von heute. Ein Bild von Conor und Greg in irgendeinem Klub, der Flybar heißt.«
    »Spybar?«
    »Er steht da mit so einem dunkelhaarigen Mädchen, irgendein Model. Ich wusste, dass das passieren würde. Er hat eine Neue.«
    Saffy rückte von Joe ab. »Er hat bestimmt keine Neue. Wahrscheinlich hat er sich nur mit ihr unterhalten, und in dem Moment hat jemand das Foto gemacht.«
    »Ach, wahrscheinlich hast du recht. Ich reagiere wohl einfach über.« Jess schluckte. »Und es klingt, als wärst du gerade beschäftigt, lass uns lieber ein andermal telefonieren.«
    »Ich komm vorbei. Ich muss hier nur etwas … zu Ende machen, aber ich könnte in einer Stunde da sein.« Joe schüttelte den Kopf. »Vielleicht anderthalb.«
    »Nein, ist schon okay.« Jess’ Stimme war tränenerstickt. »Wirklich. Meld dich morgen mal. Vielleicht treffen wir uns zum Mittagessen oder so.«
    »Nicht vielleicht, auf jeden Fall«, sagte Saffy. »Ich ruf dich auf jeden Fall an und wir essen auf jeden Fall zusammen Mittag, ja?« Joe war dabei, ihren BH zu öffnen, als das Telefon schon wie der klingelte. »Sorry!« Saffy sah ihn entschuldigend an. »Meine Mutter. Ich geh lieber ran, falls irgendetwas ist.«
    »Sadbh, tut mir leid, dass ich störe. Ich weiß, du bist gerade bei Greg, ich mach’s auch ganz kurz«, sagte Jill.
    Joe ließ ihren BH auf den Boden fallen und begann, ihr den Slip hinunterzuziehen. »Mum, kann ich dich zurückrufen? Ich würde gern mal mit dir in Ruhe darüber reden. Ich bin auf der Arbeit …«
    »Bitte! Ich bin doch nicht dumm. Ich weiß, dass du jede zweite Nacht bei euch in der Wohnung schläfst. Du kannst aufhören, mir was vorzumachen. Mr. Kenny hat mir die Brust amputiert, nicht das Gehirn .«
    Saffy drückte sich das Handy eng ans Ohr. Zum Glück hatte Joe nichts gehört. Er war zu sehr damit beschäftigt, ihr den Slip mit den Zähnen auszuziehen.
    »Ich bräuchte nur einen Mann, der mir einen kleinen Gefallen tut«, sagte Jill. »Ich will nicht Mr. O’Keefe bitten, weil der mit seinem grauen Star nicht Auto fahren soll. Deshalb hatte ich überlegt, ob Greg das vielleicht machen könnte. Falls er nicht zu beschäftigt ist.«
    Joe umkreiste Saffys Bauchnabel mit der Zunge.
    »Worum geht’s denn?«, stöhnte sie. »Ich kann ihn gern fragen.« Egal, was es war, sie würde es selbst erledigen und dann ihrer Mutter von Joe erzählen. Und Joe von Greg. Und Greg von Joe. Das wurde langsam alles viel zu kompliziert.
    »Ich bräuchte jemanden, der für mich zum Wohltätigkeitsladen und zur Müllhalde fährt. Ich habe zwei große, grüne Müllsäcke und einen alten Koffer, die auf die Halde können, und fünf schwarze Mülltüten für den Wohltätigkeitsladen. Er braucht nicht mal reinzukommen. Ich habe alles vors Haus gestellt, neben das Vogelhäuschen.«
    »Mum, erzähl mir nicht, dass du das alles allein rausgeschleppt hast«, sagte Saffy. »Du sollst doch keine schweren Sachen heben …«
    Joe pustete ihr auf den Bauch. Das Gefühl der kalten Luft auf ihrer warmen, feuchten Haut war unglaublich. Sie quietschte.
    »Ich … ich ruf dich zurück …« Saffy meinte, Jill lachen zu hören, als sie auflegte. Sie legte das Handy beiseite und griff Joe in die Haare. »Wie soll ich mich denn bitte schön mit meiner Mutter unterhalten, wenn du dabei so was machst?«
    Das Handy klingelte wieder. Er reichte es ihr.
    »Keine Ahnung«, seufzte er, »sag du es mir.«
    »Wer war das?«, fragte Greg sofort. »Dein neuer Freund?«
    »Im Moment ist es gerade schlecht«, sagte Saffy ruhig. »Kann ich Sie zurückrufen?«
    »Nein, kannst du nicht.«
    Sie zeigte auf das Telefon und flüsterte »Arbeit« und »fünf Minuten«. Joe zeigte auf seinen Schritt. »Erektion«, flüsterte er zurück. Er hielt drei Finger hoch. »Mach lieber drei draus.«
    Saffy zog ihren Bademantel über und ging aus dem Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich.
    »Tut mir leid! Seid ihr gerade im Bett oder was?«, fragte Greg. »Hab ich euch beim Ficken gestört?«
    Sie ging die Treppe hinunter. »Also, mir tut es jedenfalls nicht leid«, antwortete sie leise. »Ja, ich hab jemanden kennengelernt, okay? Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals wieder jemandem vertrauen kann nach dem, was du mir angetan hast. Aber da habe ich mich zum Glück anscheinend geirrt.«
    »Nach dem, was ich dir angetan habe?« Greg lachte. »Schon witzig, dass gerade du das sagst. Du hast doch mit irgendeinem Australier die Nacht verbracht und es nicht für nötig gehalten, mir

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