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Anastasya (German Edition)

Anastasya (German Edition)

Titel: Anastasya (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Mitterer
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Lippen zu seinen und küsste ihn wieder.
    Und da war es. Dieses Verlangen, ihn immer in mir drin zu behalten. Ich wollte meine Hüften nicht nach oben bewegen. Aber ich musste. Und ich tat es.
    Erst langsam.
    Dann schneller.
    Immer schneller. Er genoss es in vollen Zügen und schnaufte, als liefe er seit Stunden einen Marathon. Ich hörte nicht auf, ihn zu küssen und fing an zu grinsen. Das war großartig!
    Ich bewegte mich noch schneller. Jetzt hörte ich mich vermutlich an, als würde ich ein Kind bekommen, aber ihn schien das nicht zu stören. Im Gegenteil. Er strich mit seiner Hand über mein Gesicht u nd klemmte ein paar Strähnen meiner Haare hinter mein Ohr. Sanft und mit heißem Atem küsste er meinen Hals und – oh mein Gott – er leckte und knabberte da herum.
    Ich schrie kurz auf.
    Dann passierte etwas Unerwartetes. Er sagte etwas.
    „Darf ich es auch einmal probieren?“, NEIN, NEIN, NEIN BEIM SEX NIE REDE- was hat er gesagt?
    Ich nickte und rollte mich von ihm herunter. Er machte daraus eine flüssige Bewegung und rollte sich nach oben. Gut, damit war zu rechnen. Es war zwar sein erstes Mal, aber dafür, dass er noch nie etwas Derartiges gemacht hatte, war er doch recht lernwillig.
    Ich fand es absolut großartig, dass er versuchte, bei konstanter Geschwindigkeit zu bleiben und möglichst gut zu treffen.
    Er machte es wirklich gut.
    Das bekam er auch zu hören. Nonverbale Kommunikation.
    Ich legte meine Hände auf seinen Rücken und spürte mit jedem Stoß seine Muskulatur. Ich sah seine angespannten Oberarme und atmete schwer.
Jetzt beschleunigte er. Langsam wurde er immer schneller. Und er atmete immer noch in meinen Hals. Ich spürte die Auswirkungen seiner Stöße im ganzen Körper. Fast instinktiv wickelte ich meine Beine um ihn.
    Jetzt fing ich auch an, richtig laut zu stöhnen.
    Als er fertig war, ließ er sich neben mir fallen. Und er war wirklich fix und fertig. Das war eine körperliche Glanzleistung!
    Er sagte nichts. Vielleicht hoffte er darauf, dass ich etwas sagen würde. Aber alles, was mir jetzt einfiel, war äußerst unpassend. Nicht, weil ich ihn beleidigen wollte, sondern einfach weil es unangebracht war, jetzt zu reden.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    -12-
     
     
     
     
     
    „Mir hat mal jemand erzählt, dass ich es nur dann gut gemacht habe wenn du mich zwei Tage später immer noch in dir spürst. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich so ist . Da müsste ich schon so egoistisch sein und weitermachen, obwohl ich dir weh tue“, murmelte er, als er mich ein paar Stunden später im Arm hielt.
    „Oder ich wollte einfach  nicht, dass du aufhörst“, warf ich ein.
    Er nickte. „Aber so ist es doch nicht oder?“ Plötzlich schaute er mich wieder so ängstlich an wie davor.
    „Nein!“
    „Ach ja, du bist ja keine Jungfrau mehr gewesen“, erinnerte er sich grinsend. „Hast du überhaupt etwas gespürt?“ Er streckte die Zunge raus.
    „Nein aber ich wollte dir die Laune nicht verderben“, gab ich zurück.
    „Wie freundlich von dir“
    „Tu nicht so, als würde dich das überraschen!“, sagte ich grinsend.
    „Tut mir leid, aber ich kann dir nun mal nicht ins Gesicht lügen“
    „Leck mich!“
    „Sofort!“
    „Das hast du nicht drauf!“
    „Nein… Aber nur, weil ich deine kleine Prinzessin nicht überfordern will“
    „Da mach dir mal keine Sorgen, ich glaube dass deine kleine Prinzessin eher überfordert ist“
    „Hey! Das ist ein Puma!“
    Ich nickte grinsend. „Wenn du meinst“
    Die Tür wurde aufgerissen und Marius zog instinktiv die Decke über uns .
„Ihr solltet euch einmal zuhören, das klingt so wahnsinnig abartig, es ist nicht einmal mehr lustig“, bemerkte Amadeus, als er herein spazierte.
    „Tut mir Leid, Bruder, aber du bist jetzt die einzige Jungfrau im Haus“, erklärte Marius grinsend.
    „Ich gratuliere! Lena hat mir gerade einen Vortrag darüber gehalten, dass Gewalt keine Lösung ist“, erzählte er. Ich schaute ihn verwirrt an. War das ihr ernst? Was machte sie denn sonst, wenn sie Hunger hatte? Kitzelte sie ihr Opfer so lange , bis es sich selbst die Adern aufschnitt und ihr das Blut in den Mund träufelte?
    „Du hättest ihr nicht erzählen sollen, was du gemacht hast!“
    „Ach wirklich, das weiß ich jetzt auch!“, rief er aufgebracht. Anscheinend machte ihn das richtig fertig. Er schien einen Schulterklopfer zu brauchen. Aber ich war nackt, also konnte er das vergessen.
    „Was hast du denn

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