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Anastasya (German Edition)

Anastasya (German Edition)

Titel: Anastasya (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Mitterer
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an, ihn niedlich zu finden – und würde mich am liebsten dafür erschlagen.
    Ich ging einen Schritt in seine Richtung und schlang meine Arme um meinen Hals. Dann bewegte ich mich rückwärts Richtung Bett und legte mich hin. „Zieh mich aus“, flüsterte ich und hoffte, dass er nicht machte, was ich erwartete.
    Tat er nicht. Er fing an, mich zu küssen. Fast beiläufig, als wäre es nichts Besonderes. Als machten wir das jeden Tag. Vielleicht hatte er mich auch vermisst.
    Ich hatte es ihm leicht gemacht. Sehr viel musste er mir nicht ausziehen. Während er mir das hellblaue T-Shirt hoch zog fiel sein Blick auf den riesigen Polster neben mir.
    „Was soll dieser riesige… soll das etwa ein Ersatz für mich sein ?“, fragte er fassungslos.
    „Damit fühlte ich mich in dem Zimmer nicht so allein“, murmelte ich und drehte sein Gesicht in meine Richtung.
    „Anscheinend bist du sehr Liebesbedürftig“, bemerkte er grinsend.
    Ich nickte. „Und du könntest eine Gebrauchsanleitung gebrauchen“
    Er schüttelte den Kopf. „Übertreiben wir mal nicht, du machst mich ja ganz verlegen“ sagte er und grinste.
    Jetzt hob er meinen Oberkörper ein wenig an, damit er meinen BH öffnen konnte. Scheinbar hatte er das ebenfalls noch nie gemacht. Er hatte zwar das Grundprinzip verstanden, aber er hielt mich für ein Stück Porzellan und wollte nicht zu fest zupacken. Meine Haut war ja so wahnsinnig empfindlich, dass sie bei jeder Berührung fast in Flammen stand…*SARKASMUS*
    Nach mehreren Minuten verdrehte ich die Augen und zog ihn selbst aus. „Hey!“, protestierte er.
    „Tut mir leid aber ich will dich heute noch in mir haben!“
    „Wenn du denkst, dass du das so gut kannst, dann mach du es doch!“, sagte er, setzte sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust wie ein kleines Kind.
Ich stieß ihn von mir runter und stand auf. „Zieh dich aus und leg dich hin!“, befahl ich, während ich mich selbst auszog. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass er meinen Befehl tatsächlich befolgte. Und mir gefiel, was ich da sah. Ich musste grinsen. Das bemerkte er und er schämte sich anscheinend. Ich drehte meinen Blick weg und schüttelte den Kopf.
    „Bist du bereit?“
    Er nickte. Noch bevor er mit Nicken fertig war hockte ich auf ihm und küsste ihn leidenschaftlich.
    Ich steckte unsanft meine Zunge in seinen Mund. Das schien ihm zu gefallen. Plötzlich spürte ich seine Hände auf mir. Er hatte sie ganz vorsichtig auf meine Schultern gelegt. Ich nahm sie und legte sie auf meine Hüften. Außerdem zwang ich ihn dazu, mich richtig anzufassen. Seine sanften Berührungen kitzelten mehr, als dass sie mich anturnten.
    Meine Hände strichen sanft – naja sanft… viel fester als er, aber dennoch mit Vorsicht – über seine Brust. Seine Haut war heiß.
    Auf einmal wollte er mir zeigen, dass er doch zwei oder drei Dinge konnte. Seine Zunge bewegte sich jetzt auch und seine Hände wanderten von meinen Hüften zu meinen Brüsten. Na Gottseidank, er ist ja doch ein Mann , dachte ich.
    Seine Bewegungen waren schon etwas bewusster, aber immer noch unbeholfen und nachdenklich. Wie eine junge Katze, die sich zu weit von der Mutter entfernte und dann nicht mehr wusste, wie sie zurück zu den Zitzen kam. Er war genauso.
    Langsam wurde er aber immer sicherer. Trotzdem traute ich ihm nicht recht viel mehr als das Offensichtliche zu. Er hatte es geschafft, sich auszuziehen und hart zu werden, er hatte all seinen Mut zusammengenommen um mich anzufassen und vielleicht würde er irgendwann seine Finger nach unten bewegen. Aber weiter würde er nicht denken. Niemals.
    Ich war da anders. Ich stellte mich nicht mir selbst in den Weg. Der einzige, der mir im Weg stehen konnte, war er. Aber das tat er nicht. Er wusste, dass ich wusste, was ich machte. Er vertraute mir. Vielleicht ein großer Fehler, aber wenn ich ihm etwas antun würde, dann entweder unbewusst oder aus Wut auf ihn.
    Jetzt hörte ich auf, ihn zu küssen und setzte mich auf. Er schaute mich erst hilflos an, dann kapierte er, was als nächstes passieren würde. Als es dann passierte war er aber wieder überrascht. Er schien nicht zu wissen, wie er mit der Situation umgehen sollte. Außer ihm selbst hatte ihn dort wahrscheinlich noch niemand berührt. Vielleicht hatte er sich selbst auch vorsichtiger berührt als ich…
 
    Ich wusste genau, was ich machen musste. Sobald er ganz in mir war fing ich an zu grinsen und stützte mich zwanzig Zentimeter über ihm ab. Ich bewegte meine

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