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Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen

Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen

Titel: Ancient Blades 2 -Das Grab der Elfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Chandler
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Gift sie verwendet hat, oder dir das Gegenmittel ausgehändigt?«
    Malden schüttelte den Kopf. »Sie war nicht sonderlich mitteilsam. Sie schlug mich mit einem Schraubenschlüssel.«
    »Nein!«
    Malden grinste, auch wenn ihm dabei der Kiefer wehtat. »An ihrer Stelle hätte ich das Gleiche getan. Sie sagte bloß, dass das Gegenmittel ihn am Leben erhält, er aber eine Weile krank sein wird.«
    »Du hast ihn gerettet«, sagte sie und schenkte ihm ein schmales Lächeln. Dann errötete sie und sah weg.
    »Dafür bin ich dankbar«, meinte er. »Ich habe dich noch einmal lächeln gesehen. Natürlich hätte ich andere Umstände vorgezogen. Aber als ich zur Halle zurückkehrte und ihr beide weg wart – nun … Ich wusste nicht, was ich denken sollte.«
    Sie runzelte die Stirn. »Sie kamen ohne Vorwarnung. Sie stießen die Tür auf und waren plötzlich überall. Ich konnte nicht gegen alle auf einmal kämpfen, und Slag war kaum bei Bewusstsein. Also ergab ich mich.«
    Malden nickte verständnisvoll. »Kaum einer von uns hat wohl erwartet, hier unten auf lebende Elfen zu treffen.«
    »Es blieb keine Zeit, dir eine Botschaft oder eine Warnung zu hinterlassen. Sie fragten mich, wo die anderen steckten, und ich sagte, wir beide seien allein und hätten uns verirrt. Dann wachte Slag kurz auf und fragte, ob du schon zurückgekehrt seist.« Sie schloss erschöpft die Augen.
    »Pass auf deinen Kopf auf!«, mahnte er.
    »Ich glaube, sie haben uns seit unserer Ankunft beobachtet. Sie wissen von Mör… Ich meine, sie wissen, dass es noch mehr von uns gibt. Ich glaube nicht, dass sie die anderen schon gefasst haben. Ich redete auf sie ein, um sie zu überzeugen, dass du aus dem Vincularium geflohen seist, aber …«
    »Einige Worte habe ich mitbekommen. Du nanntest mich einen Schurken.«
    »Ich habe versucht, sie von deiner Spur abzulenken, Malden.« Ihre Miene veränderte sich. »Was ist mit Balint und ihrer Mannschaft? Sind sie entkommen? Es ist zwar unwahrscheinlich, dass sie uns helfen, aber …«
    »Vermutlich sind sie tot«, fiel Malden ihr ins Wort. Genau wusste er es nicht. Aber er hatte die Schreie gehört und hoffte um ihretwillen, dass seine Vermutung zutraf. Diese Laute waren keine Überraschungsschreie anlässlich einer Gefangennahme gewesen. Es waren Schmerzensschreie gewesen. »Obwohl ich nicht die geringste Vorstellung habe, warum sie getötet wurden und wir nicht.«
    Cythera betrachtete Slags Füße. »Sie haben Befehl, jeden Zwerg zu töten, der ihnen begegnet«, flüsterte sie. »Ich glaube, sie machen die Zwerge eher für ihre Gefangenschaft in dieser Unterwelt verantwortlich als uns.«
    Malden runzelte die Stirn. »Es waren ja auch die Zwerge, die sie verrieten und hier einsperrten. Aber dann … warum ist Slag …«
    Sie warf einen Blick über die Schulter, um zu sehen, ob ein Elf zuhörte. »Ich habe ihnen weisgemacht, er sei ein Mensch«, flüsterte sie dann.
    »Slag? Ein Mensch?«
    »Ein sehr kleiner Mensch. Schließlich trägt er Menschenkleidung. Und keiner der Elfen hat je zuvor einen Menschen oder einen Zwerg gesehen. Sie stellten viele Fragen, aber ich konnte sie überzeugen.«
    »Und damit sein Leben retten. Ich wünschte, Balint und ihre Freunde wären so geistesgegenwärtig gewesen. Nein, sie werden uns nicht helfen, jetzt nicht mehr.«
    »Also bleibt uns nur eine Hoffnung …«
    Er wusste, dass sie Croys Namen nicht laut aussprechen wollte. Sie wollte den Elfen nicht noch mehr verraten. »Vorausgesetzt, er lebt noch. Und dass er seine Freiheit bewahren kann, obwohl jeder Elf im Vincularium nach ihm Ausschau hält.«
    »Ihr da!«, sagte der Elf hinter Malden und stach ihm mit der Speerspitze in den Rücken. Nicht hart genug, um die Haut zu durchbohren. »Was hast du da gesagt? Euer Dialekt klingt so verquer, dass ich euch nicht verstehe. Plant ihr irgendetwas? Menschen sollen äußerst hinterhältig sein. Was plant ihr?«
    »Wir überlegen, wer von euch der Hübscheste ist«, erwiderte Malden.
    Der Elf stieß ihn wieder mit dem Speer, diesmal aber härter.
    »Tatsächlich haben wir uns über euren Dialekt gewundert«, sagte Cythera.
    »Dialekt? Ich spreche doch gar keinen Dialekt«, erwiderte der Soldat. »Ich spreche wie ein Elf.« Er schien über keine große Vorstellungskraft zu verfügen.
    »Natürlich, natürlich«, beschwichtigte ihn Cythera. »Vergib mir! Eigentlich wollte ich bloß fragen, wie es kommt, dass ihr unsere Sprache sprecht, die Sprache von Skrae.«
    Der Elf blickte

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