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anderbookz Short Story Compilation

anderbookz Short Story Compilation

Titel: anderbookz Short Story Compilation
Autoren: Thomas M. Disch , Doris Egan , Gardner Dozois , Jack Dann , Michael Swanwick , Tanith Lee , Howard Waldrop , Katherine V. Forrest
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daß die Bewahrung meiner Jungfräulichkeit meine größte Verantwortung ist. Mit zwölf bin ich das Ding dann losgeworden.«
    Harper war zufrieden; zwar hatte sie Drake auch schon früher zum Lachen gebracht, aber es passierte selten genug.
    Drake sagte lächelnd. »Als Jugendliche hatten Sie viele Träume - welcher Art waren Ihre sexuellen?«
    Plötzlich fühlte sich Harper auf unerklärliche Weise unbehaglich. Sie flüchtete sich in Allgemeinplätze. »Meistens träumte ich von sexueller Freiheit. Ich wollte niemals eine so lähmende Beziehung wie die meiner Eltern haben. Und ich wollte all den sexuellen Maßregelungen entkommen, die von den Trads aufgestellt worden waren ...«
    »Gut, aber was für eine Beziehung wollten Sie, was für einen Menschen hatten Sie zu finden gehofft?«
    Harper hatte keine Lust, von den Männern zu erzählen, mit denen sie zusammen gewesen war, von den emotional toten Beziehungen. »Ich habe jeden verlassen, der mich daran hinderte, mein Leben zu leben, wie ich es wollte.«
    »Alles andere«, murmelte Drake, »hätte mich auch sehr überrascht. Als Sie heranwuchsen, haben Sie doch sicher von einem idealen Sexualpartner geträumt. Wie sah dieser Partner aus?«
    Drake blickte sie mit ihren dunklen Augen durchdringend an. Wäre sie jemals zuvor jemandem begegnet, der wie Drake aussah ...
    »Ich ...« Harper versuchte, einen zusammenhängenden Gedanken zu fassen. Ihre Brustwarzen kribbelten und verhärteten sich beinahe schmerzlich, und zwischen ihren Schenkeln wurde es ganz heiß. »Sanft und sehr zärtlich.«
    »Aber wie sah er aus?«
    »Dunkles Haar«, stieß sie hervor und fühlte, wie Hitze in ihr Gesicht stieg. »Dunkle Augen.« Sie versuchte, ihren Blick von Drake abzuwenden, aber es gelang ihr nicht. Sie wußte, daß das Begehren, das ihr die Kehle zuschnürte, unverblümt auf ihrem Gesicht zu lesen war.
    Als Drake ihre Hand nahm - die erste Berührung zwischen ihnen -, fühlte sie umgehend Erleichterung.
    »Was sonst noch?« Die Augen waren unwiderstehlich, die Stimme hypnotisierend.
    Wie von Geisterhand gelenkt, rückte Harper näher an sie heran. »Ein Gesicht wie ... deines.«
    Drake ließ Harpers Hand los, umfaßte ihre Schultern und zog sie an sich.
    Wie benommen und mit wild pochendem Herzen legte Harper ihre ungläubigen Arme um den schlanken Körper. Sie wurde sanft aufs Sofa niedergedrückt. Drakes Lippen strichen wie Federn über ihr Gesicht, und als sie dann ihre Kehle berührten und die samtene Zunge darauf zu kreisen begann, zitterte sie am ganzen Körper. Sie nahm Drakes Kopf zwischen beide Hände und bedeckte das seidige, feingemeißelte Gesicht, das auf so wunderbare Weise in ihrem Besitz war, mit hungrigen Küssen.
    Drakes Mund suchte und fand den ihren. Harper glitt mit der Hand unter Drakes Bluse und stöhnte kurz auf, als Drakes Zunge in ihren Mund eindrang. Einen Moment lang umfaßten Drakes Hände ihr Gesicht, dann fuhren sie streichelnd über ihren Hals und streiften ihr schließlich den Overall von den Schultern.
    Während Drakes Küsse ihr fast den Atem raubten, bebte ihr Körper unter den Händen, die von ihren nackten Schultern langsam zu den Brüsten glitten, sie umschlossen und rhythmisch zu streicheln begannen, bis sie sich wie überreife Früchte anfühlten. Als die Hände weiter hinunter zu ihren Hüften wanderten, gab auch der Mund ihren frei, strich über ihre Kehle hinab zu ihren Brustwarzen und saugte so heftig daran, daß sie auf süße Weise schmerzten.
    Dann erhob sich Drake, spreizte Harpers Oberschenkel und kniete dazwischen. Harper, die schon ganz feucht war, wand sich unter der Hand, die sie zu streicheln begann. Als sie dann plötzlich innehielt, stöhnte Harper, von der eigenen Begierde überwältigt, auf und beobachtete erregt, wie Drake die Finger zu ihrem Mund führte und genüßlich ableckte.
    »Oh, so süß und feucht.« Drakes Stimme klang rauh, die Augen unter ihren schweren Lidern verschwammen in dunkler Begierde.
    Drake beugte sich über sie und schob die Finger tief in sie hinein, füllte sie, bis Harpers Hüften wollüstig zuckten. Dann glitt sie leise stöhnend an ihr hinab, und Harper keuchte ekstatisch, als die Finger sie streichelten und die samtene Zunge sie leckte, sie streichelten und leckte, bis sie zum rauschhaften Orgasmus kam.
    Drake zog vorsichtig ihre Finger zurück. Schwach zupfte Harper an Drakes Haaren, damit sie auch ihren Mund von ihr nahm. Doch Drake ergriff ihre Hand und hielt sie fest.
    »Ich kann nicht
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