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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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nicht wahrhaben wollen…‹‹ Meine Stimme brach und ich sah beschämt zu Boden, als ich spüre das Tränen in meinen aufsteigen wollten.
    ››Wieso wolltest du es nicht wahrhaben? Und wieso hast du immer noch Angst?‹‹ Verblüfft sah ich die beste Freundin meiner Mutter an. Woher wusste sie, dass ich immer noch Angst hatte?
    ››Ich…‹‹ Mir fehlten die Worte und ich verstummte.
    ››Du hast Angst. Angst vor deinen Gefühlen für Ryan. Ich kann es sehen…‹‹
    ››Ich habe keine Angst vor meinen Gefühlen. Ich liebe ihn.‹‹
    ››Wovor hast du dann Angst?‹‹ Ich schwieg eine Weile und blickte wieder auf meine verschränkten Hände. ››Es tut mir leid. Es geht mich ja auch nichts an.‹‹
    ››Nein, ist schon ok. Es fällt mir nur schwer darüber zu reden.‹‹ Wieder schwieg ich eine Zeit lang und Mia blieb ebenfalls stumm neben mir sitzen. Sie drängte mich nicht und ich war ihr dafür dankbar. ››Ich habe Angst, dass ich ihn wieder verliere und allein bin‹‹, kam es irgendwann flüsternd über meine Lippen.
    ››Wieso denkst du, dass du ihn verlieren wirst?‹‹
    ››Weil er und ich… Er ist hier um Urlaub zu machen. Er wird nach der Hochzeit wieder zurück nach London fliegen mit seinen Freunden und ich bin noch hier. Wie soll das gut gehen? Außerdem ist er…‹‹ Ich verstummte schlagartig. Mia wusste nichts von Lamias und so sollte es auch bleiben. Innerlich verfluchte ich mich, dass es mir fast herausgerutscht war.
    ››Und du denkst nur weil ihr für eine Weile getrennt seid habt ihr keine Chance?‹‹
    ››Ich weiß es nicht. Ich könnte es ihm ja nicht verübeln. Wer will schon eine Fernbeziehung? Er will bei seinen Freunden sein und ich will in Spanien bleiben. Wie soll das funktionieren?‹‹ Mia griff nach meiner Hand und ich sah zu ihr auf.
    ››Hast du mit ihm schon einmal darüber geredet was er will?‹‹
    ››Nein, natürlich nicht. Wir hatten ja gar keine Gelegenheit dazu.‹‹
    ››Dann urteile nicht zu vorschnell. Vielleicht machst du dir ganz umsonst diese Gedanken.‹‹
    ››Ich mache mir immer viel zu viele Gedanken. Das ist ein Fluch‹‹, murrte ich leise und Mia begann zu lachen.
    ››Das kenne ich. Glaub mir.‹‹ Grinsend sahen wir uns an. ››So und jetzt ist Schluss mit betrübter Stimmung. Wir sind auf einer Hochzeit und bei einer Hochzeit muss gefeiert werden.‹‹ Mia zog mich an der Hand nach oben und ich sah sie fragend an. ››Auf zur Bar! Wir werden sie jetzt eröffnen.‹‹ Lachend ließ ich mich mit ihr ziehen und sie hatte es tatsächlich geschafft meine Zweifel für den Moment beiseite zu schieben.
    An der Bar ließen wir uns auf den hohen Barhockern nieder und Mia bestellte für uns zwei Wodka-Lemon.
    ››Ist es nicht noch ein wenig früh für Alkohol?‹‹, fragte ich amüsiert.
    ››Nicht heute‹‹, antwortete sie beschwingt und ich begann ausgelassen zu lachen. Eigentlich mochte ich ja keinen Alkohol, aber Mia hatte recht. Heute wollte ich mir keine Gedanken mehr machen. Ich wollte den Tag genießen und Spaß haben.
    Der Barkeeper schob uns freundlich lächelnd die zwei Gläser rüber und wir beide stießen grinsend an.
    ››Auf einen schönen Tag‹‹, sagte Mia überschwänglich und hob ihr Glas hoch. Ich tat es ihr gleich.
    ››Auf einen schönen Tag.‹‹ Wir nahmen beide einen großen Schluck des Getränks und ich schüttelte mich kurz, da ich Alkohol überhaupt nicht gewöhnt war. Die beste Freundin meiner Mutter kicherte leise über mich.
    ››Ich hoffe ich bin kein schlechter Einfluss.‹‹
    ››Vielleicht ein bisschen‹‹, erwiderte ich locker und sie begann zu schmunzeln. ››Mia?‹‹
    ››Ja?‹‹
    ››Danke.‹‹
    ››Gern geschehen.‹‹

Der böse Alkohol
     
    Ryans Sicht:
     
    Es war 10 Uhr abends und die Party war in vollem Gange. Ich stand zusammen mit Shane und Jake an der Bar und trank ein Bier. Es war schon mein drittes. Die Mädels hingegen tanzten ausgelassen auf der großflächigen Tanzfläche und kicherten viel miteinander. Währenddessen beobachtete ich sie amüsiert und bewunderte ihre unermüdliche Ausdauer, da ich diesen Tanzmarathon niemals so lange durchgehalten hätte und zusammengebrochen wäre. Mal davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht gerne tanzte. Becky hatte es zwar versucht mich zum tanzen aufzufordern, doch ich hatte nur zu gerne auf dieses Angebot verzichtet. Ich war kein besonders guter Tänzer und versuchte so gut es

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