Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
Vom Netzwerk:
mir die Worte und ich brachte keinen Ton über die Lippen.
    ››Andy ich werde nicht mehr gehen. Du wirst nie wieder allein sein. Ich bleibe bei dir. Ich verspreche es.‹‹
    ››Aber deine… Familie?‹‹
    ››Sie verstehen das. Mach dir keine Sorgen. Ich bleibe bei dir. Ich liebe dich mein Engel.‹‹
    „Isch liebe disch auch‹‹, murmelte sie flüsternd.
    Es dauerte nicht lange und ihre Atmung wurde immer gleichmäßiger.
    Sie war eingeschlafen.
    Lächelnd lehnte ich meinen Kopf zurück und sah an die Zimmerdecke. In meinem Kopf huschten unzählige Gedanken umher und hinderten mich am einschlafen. Doch ich hatte sowieso nicht vor bald zu schlafen…
     

Überraschungsgäste
    Teil 3 - Eine schockierende Wendung
     
    Andys Sicht:
     
    Seufzend zog ich meine kuschlige Decke bis unter mein Kinn und drehte mich herum.
    Das war eine schlechte Idee gewesen.
    In Sekundenschnelle breitete sich in meinem Kopf ein quälender und pochender Schmerz aus. Stöhnend schlug ich mir die Hand gegen die Stirn. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Es fühlte sich so an, als würde mein bescheuerter Kopf gleich in Millionen klitzekleiner Teilchen zerspringen. Was vermutlich sogar die beste Lösung für meine Kopfschmerzen war.
    Schnaufend schmiss ich die Decke von mir herunter und setzte mich in Zeitlupe auf. Dann öffnete ich vorsichtig meine Augen… und bereute es sofort wieder. Das Licht, welches durch die zwei großen Fenster in mein Zimmer drang, brannte mir höllisch in den Augen. Verfluchter Mist!
    Grummelnd versuchte ich es wieder sie zu öffnen. Und diesmal blieb ich trotz des Schmerzes eisern.
    Ich lag allein in meinem Bett und meine Decke hatte ich auf den Boden geschmissen. Mein Zimmer war wie immer sehr ordentlich und alles befand sich an seinem Platz. Doch in mir stieg das Gefühl auf, dass irgendetwas fehlte, aber ich wusste einfach nicht was.
    Verwundert sah ich mich um und versuchte meiner getrübten Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Doch ich kam einfach nicht darauf. Seufzend gab ich auf und erhob mich mühsam von meinem Bett. Mein Blick glitt automatisch rüber zu meinem großen Spiegel… und ich erschrak.
    Ich hatte ja noch mein Kleid an und meine Haare, welche zur Hälfte noch mit Klammern hochgesteckt waren, sahen aus wie ein Vogelnest. Verdammt! Warum hatte ich mich denn nicht umgezogen? Und wie war ich überhaupt in mein Bett gekommen? Konzentriert dachte ich nach und erinnerte mich an den gestrigen Abend zurück. Dann fiel es mir wieder ein.
    Ryan.
    Er hatte mich in mein Zimmer gebracht und er hatte sich schließlich auch neben mich gelegt und dann… dann war ich wohl eingeschlafen. Aber wo war Ryan jetzt? Hatte er nicht versprochen bei mir zu bleiben? Ein unwohles Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus. Hatte ich im Schlaf etwas fürchterlich Peinliches gemacht? Oder war ich ihm zu sehr auf die Pelle gerückt? Hatte ich mich übergeben? NEIN! Oder?
    Die verrücktesten Gedanken huschten durch meinen Kopf und ich bekam langsam aber sicher Panik. Irgendwann riss ich mich wieder zusammen und schlüpfte schnell aus dem Kleid heraus und suchte mir eine bequeme Jogginghose und ein kuschliges Shirt aus dem Schrank. Dann entfernte ich die Klammern aus meinen Haaren und band mir die Lockenmähne zu einem unordentlichen Dutt zusammen. Für einen kurzen Moment sah ich mein Spiegelbild kritisch an. Dann entschied ich mich, dass ich halbwegs erträglich aussah und schlüpfte in meine flauschigen Pantoffeln. Bevor ich die Zimmertür öffnete, glitt mein Blick zu meinem Wecker herüber. Es war gerade mal um 8. Vermutlich schlief Mia noch. Aber wo war Ryan nur?
    Kopfschüttelnd öffnete ich meine Zimmertür… und erschrak. Panisch stieß ich einen Schrei aus, welcher jedoch von einer großen Männerhand erstickt wurde. 
     
    - 5 Stunden zuvor -
     
    Ryans Sicht:
     
    Es war etwa 3 Uhr morgens.
    Und ich hatte noch immer kein Auge zugemacht.
    Ich verspürte nicht einmal das Bedürfnis zu schlafen. All meine Aufmerksamkeit galt dem schlafenden Mädchen in meinen Armen. Ich fühlte mich als würde sich ein Ofen an mich kuscheln, so heiß waren ihre Berührungen. Mein ganzer Körper schien unaufhörlich zu kribbeln. Und auch mein Kopf arbeitete ununterbrochen und die unzähligen Gedanken, welche mich beschäftigten, ließen sich einfach nicht abstellen. Ich würde diese Nacht wahrscheinlich gar nicht mehr schlafen können. Sicherlich würde ich dies am nächsten Tag bitterlich bereuen, doch im

Weitere Kostenlose Bücher