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Angel City Love (German Edition)

Angel City Love (German Edition)

Titel: Angel City Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Speer
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kompliziertes Rätsel zu lösen, ohne dabei einen Schritt weiterzukommen.
    »Hier.« Er zog sein iPhone aus der Tasche. »Ich möchte, dass du dir meine Nummer notierst. Nur für … alle Fälle.«
    Maddy speicherte seine Daten in ihrem Handy unter »Jackson«. Insgeheim musste sie schmunzeln, als sie auf das Display starrte. Was hätte Gwen nicht gegeben, um diese Nummer zu kriegen? Maddy ließ das Handy wieder in der Tasche verschwinden, gerade als sie vor dem abgedunkelten Diner anhielten.
    »Ich hatte echt Spaß«, erklärte Maddy. »Danke noch mal.«
    Jackson nickte und schenkte ihr ein zaghaftes Lächeln. Sie stieg aus und schloss die Wagentür leise hinter sich, um Onkel Kevin nicht zu wecken. Sie hatte sich schon zum Gehen gewandt, als sie hörte, wie das Fenster heruntergefahren wurde.
    »Maddy, warte.« Sie blickte in das Wageninnere. Jackson zögerte, schien sich die richtigen Worte zurechtzulegen. Dann sprach er. »Ich möchte dich gern einladen. Mit dir ausgehen. Morgen Abend.« Auf seinem Gesicht zeichneten sich widerstreitende Gefühle ab, aber seine Stimme klang entschlossen.
    »Morgen? Ich … weiß nicht recht«, stammelte sie.
    »Du hast keine Angst vorm Fliegen, aber der Gedanke, mit mir auszugehen, macht dich nervös?« Selbst aus dem dunklen Wagen heraus schien sein Blick sie zu durchbohren. »Komm mit, Maddy. Bitte.«
    Das Wort war über ihre Lippen, ehe sie es verhindern konnte. »Klar.« Wie bitte? Sie hatte das Wort noch nicht einmal gedacht, ehe sie es ausgesprochen hatte.
    »Prima. Dann hol ich dich ab«, sagte er.
    »Warte, Jackson«, rief sie, als jetzt Panik in ihr hochstieg. Doch er hatte das Fenster bereits wieder heruntergefahren. »Nein, Jackson, ich kann nicht!«, rief sie. Aber ihre Protestschreie verhallten ungehört, übertönt vom kehligen Röhren des Ferrari. Im nächsten Moment war er auch schon davongebraust. Maddy stand nur da und ließ sich von der aufkeimenden Panik überwältigen. Was hatte sie bloß getan?
    So leise wie möglich ließ sie den Schlüssel ins Schloss gleiten. Zum Glück hatte Onkel Kevin einen gesunden Schlaf. Maddy ging nach oben. Dort schälte sie sich aus der Jeans und legte den Hoodie ab, dann sank sie zum zweiten Mal in dieser Nacht erschöpft ins Bett. Sie drehte den Kopf auf dem Kissen und betrachtete den leuchtenden Schriftzug auf dem Hügel.
    Vollkommen durcheinander und erfüllt von dem Gefühl, immer noch zu fliegen, glitt Maddy schon bald in tiefen Schlaf.

14

    Am nächsten Morgen war Maddy beinahe schon zu der Überzeugung gelangt, dass sie alles nur geträumt hatte. Nicht nur die Geschehnisse der vergangenen Nacht, sondern auch alles andere. Dass Jackson Godspeed im Diner gewesen war. Dass er sie in der Schule besucht hatte. Dass sie geflogen waren. Sie richtete sich im Bett auf und blickte sich in ihrem Zimmer um. Das Fenster war fest verschlossen, genau wie vergangene Nacht, und ihre Jeans und ihr Hoodie lagen immer noch über der Stuhllehne, genau dort, wo sie sie hingelegt hatte, ehe sie ins Bett gegangen war. Maddy stand auf, schnappte sich ihre Kellneruniform, die auf dem Boden lag, und angelte frische Unterwäsche aus dem Schrank, um sich anzuziehen. Draußen vor dem Fenster wogten die Palmen im warmen Herbstwind hin und her. Es würde ein wunderschöner Tag werden.
    Erst im Laufe des Vormittags, während ihrer Frühschicht, wurde Maddy klar, dass sie mitnichten alles nur geträumt hatte. Als Kevin den Fernseher anstellte, sah sie es: die Sondermeldung auf ANN , die selbst Jamie Campbell halb die Sprache verschlug. In ihrem Hosenanzug und mit einer wie üblich viel zu dicken Schicht Make-up im Gesicht verkündete sie:
    »Anscheinend wurde Jackson Godspeed gestern Nacht ganz unerwartet dabei beobachtet, wie er über Angel City flog, und er war unbestätigten Quellen zufolge nicht allein.«
    Maddy blieb wie angewurzelt mit einem Teller voller Pfannkuchen in der Hand stehen. Der Raum um sie herum schien zu schrumpfen, während sie dem Bericht lauschte.
    »Gerüchte um ein mysteriöses Mädchen machen im Internet bereits die Runde. Wie ein Lauffeuer breitet sich die Nachricht schon den ganzen Morgen über aus und wird vermutlich bald Thema Nummer eins auf Twitter sein sowie die häufigste Suchanfrage auf Google. Wer ist sie? Wo steckt sie? Wenn du in diesem Moment zuhörst, mysteriöses Mädchen, dann kannst du dich genauso gut gleich zeigen. Die ganze Welt sucht nämlich nach dir.«
    Maddy bemerkte erst, dass ihr der Teller aus den

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