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Angel City Love (German Edition)

Angel City Love (German Edition)

Titel: Angel City Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Speer
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Pracht fast strahlte. Es gab keinen Zweifel. Das musste Vivian Holycross sein. Selbst mit den von Tränen und Mascara befleckten Wangen war Vivian wahrlich die beeindruckendste Person, der Maddy je begegnet war.
    »Was hast du hier zu suchen?«, zischte Vivian Maddy zu, als sie herangestürmt war.
    »Hey, Viv«, sagte Jackson ein wenig verblüfft. Sein Blick huschte zu Vivians geschwollenen Augen. »Darf ich dir Maddy vorstellen …«
    Doch Vivian beachtete ihn gar nicht. »Sieh dich doch mal um, Maddy«, fauchte sie wütend. »Du bist keine von uns! Du gehörst nicht hierher. Warum ersparst du dir nicht die Blamage und verschwindest auf der Stelle?«
    Maddy war wie erstarrt. In ihre Bewunderung für diese junge Frau mischte sich nun aufkeimende Panik. Das hatte eine absolut lähmende Wirkung.
    »Hey, entspann dich, Vivian«, sagte Jackson, der jetzt unüberhörbar verärgert klang. »Ich hab sie eingeladen.«
    Vivian kam noch einen Schritt näher und geiferte Maddy ins Gesicht. »Hast du überhaupt irgendeine Vorstellung, was hier vor sich geht? Oder wie wichtig all das hier ist? Nach dem kommenden Freitag wird Jackson Leben retten. Als Schutzengel . Aber davon hast du sicherlich nicht die leiseste Ahnung, ist es nicht so?«
    Jackson trat vor, um Vivian zurückzudrängen, hielt jedoch inne, als er Maddys Gesicht sah. Sie hatte ihren Blick auf Vivian gerichtet, und der war so voller stiller Zuversicht und Selbstvertrauen, dass der weibliche Engel instinktiv einen Schritt zurückwich.
    »Das werden wir ja sehen«, sagte Maddy, der der Zorn die Zunge gelockert hatte. Die Worte sprudelten einfach aus ihr heraus. »Ich weiß jedenfalls, dass Jackson heute Abend mit mir als Begleitung hier ist und nicht mit dir. Außerdem habe ich Jackson kennengelernt, ehe mir klar war, dass er ein berühmter Engel ist, und jetzt, da ich es weiß, ist mir das immer noch scheißegal. Und zwar deshalb, weil ich ihn so mag, wie er ist, und nicht weil er eine Berühmtheit ist oder weil er für meine Publicity gut wäre. Aber von solchen Dingen hast du ja sicherlich nicht die leiseste Ahnung, nicht wahr, Vivian?«
    Jackson machte den Eindruck, als könnte er nur mit Mühe ein Grinsen unterdrücken. Vivians Gesicht verzerrte sich vor Wut. Dann sah sie zu Jackson und ihr Ausdruck wurde wieder weicher. »Weißt du was, Jackson? Das hier kapier ich auch ganz gut. Eine kleine skandalöse Affäre, bevor die ganze Verantwortung auf dich zukommt, stimmt’s nicht? Gut. Dann viel Spaß.« Sie schnaubte verächtlich. »Aber denk dran, wenn du erst mal den Göttlichen Ring hast, gehörst du mir.« Ein leises Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie sich daraufhin erneut an Maddy wandte. »Ach ja, Maddy? Wenn du dir erhoffst, eines Tages zu seinem Schützling zu werden, dann lass dir von mir gesagt sein«, sie betrachtete Maddys Outfit mit verächtlicher Miene, »das wirst du dir nicht leisten können.« Mit diesen Worten drehte sie sich auf dem Absatz um und rauschte davon.
    »Das ist ja schon mal prima gelaufen«, sagte Mitch, der das Ganze anscheinend mitbekommen hatte. »Ich seh mal besser zu, dass Vivian niemanden umbringt.« Er verschwand in der Menge.
    »Tut mir leid.« Jackson berührte Maddy kopfschüttelnd am Ellbogen. »Vivian wird manchmal ziemlich eifersüchtig.«
    Maddy starrte fassungslos vor sich hin. »Vivian ist eifersüchtig auf mich?« Sie sah auf ihre Hände und stellte überrascht fest, dass diese zitterten. Erst allmählich wurde ihr so richtig bewusst, was soeben geschehen war. Vivian mochte zwar eine Zicke sein, aber Maddy war klar, dass sie vermutlich recht hatte.
    »Ich hätte nicht herkommen dürfen«, bemerkte sie schließlich.
    »Wie bitte?« Jacksons Gesicht verfinsterte sich vor Enttäuschung. »Hör zu, Maddy. Du gehörst hierher, weil ich sage, dass du hierhergehörst. Und falls du es nicht mitbekommen haben solltest, das hier ist meine Party. Also bitte«, jetzt wurde seine Stimme schon viel sanfter, »lass dir von ihr nicht den Abend verderben. Nein, ich werde dafür sorgen, dass dir das den Abend nicht vermiest. Komm mit.«
    »Wohin denn?«, erkundigte Maddy sich, doch Jackson hatte bereits nach ihrer Hand gegriffen und zog sie auf die andere Seite des Raums hinüber, zu einer Gruppe von Engeln. In einer Ecke legte ein DJ auf, und mit einem Mal hörte Maddy, wie ihre Absätze über einen Holzboden klackerten. Sie blickte nach unten. Sie stand auf einer Tanzfläche.
    »Tanz mit mir«, forderte Jackson sie auf.
    Maddys

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