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Angel City Love (German Edition)

Angel City Love (German Edition)

Titel: Angel City Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Speer
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Romanze zwischen ihm und diesem Mädchen, das er gestern zu der Party mitgebracht hat. Er tat sie als Gewinnerin eines Wettbewerbs ab.« Dann schrieb der Blogger weiter: »Was auch immer das für ein Wettbewerb gewesen sein soll, auf jeden Fall würden wir da alle gern mitmachen!«
    In diesem Augenblick kamen ihr endlich die Tränen. Sie hatte sich zum Idioten gemacht und alle, die ihr etwas bedeuteten, verraten oder enttäuscht. Erst Gwen. Und dann auch noch Kevin. Und noch jemand anders. Ethan. Maddy fiel das Handy zu Boden. Von diesem Moment an, so beschloss sie, würde sie ganz von vorne anfangen. Einen Schlussstrich unter das Alte ziehen. Sie würde eine witzige, gesellige, loyale Maddy sein, denn dass sie das sein konnte, davon war sie überzeugt. Sie blickte aus dem Fenster und sah wieder den Schriftzug. Wie einen Geist. Sie stand auf und zog rasch die Jalousien zu. Dann suchte sie nach ihrem alten Handy, setzte sich an ihren Schreibtisch und drückte die Wahltaste.
    Ethan hob sofort ab. Er klang geistesabwesend. »Hallo?«
    »Ethan, hey. Ich bin’s, Maddy. Aus der Schule.«
    Schlagartig wurde seine Stimme wach und fröhlich. »Hey! W… was ist denn los, Maddy?«
    »Ich wollte dir nur sagen, dass ich es mir anders überlegt habe. Ich würde gern zu deiner Party kommen, wenn das immer noch okay ist.« Es wurde still in der Leitung. »Wenn nicht, ist es …«
    »Nein! Klar ist es okay!«, unterbrach er sie aufgeregt. »Das wäre großartig. Weißt du, wie du zu mir kommst?«
    Maddy schrieb sich die Wegbeschreibung auf.
    »Tja, dann bis heute Abend«, sagte Ethan. »Ich freu mich wirklich, Maddy. Ich bin echt froh, dass du deine Meinung geändert hast.«
    »Ich auch«, erklärte Maddy. Sie bedankte sich bei Ethan und legte auf. Das hatte sich doch recht gut angefühlt. Irgendwie normal. Sie wusste, dass Ethan sie mochte. Wäre es denn so schrecklich, nicht immer alle nur von sich fernzuhalten? Und vielleicht, ganz vielleicht, mochte sie ihn ja auch ein wenig.
    Dann rief sie bei Gwen an. Es klingelte einmal, ehe die Mailbox ansprang. Immer noch sauer, dachte Maddy. Es war ihr gutes Recht. Sie hörte sich Gwens zuckersüße Begrüßung an, während der sie sich überlegte, was sie sagen sollte.
    »Hey, ich bin’s«, verkündete sie nach dem Piepton. »Ich wollte dir nur sagen, dass mir das alles echt voll leidtut. Ich war … eine richtig schlechte Freundin. Ich weiß nicht, was da in mich gefahren ist. Aber ich hoffe, du weißt, wie viel du mir bedeutest. Ich bin heute Abend auf Ethans Party. Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort sehen. Okay, bis später, meine Süße.«
    Maddy klappte das Handy zu und holte tief Luft. Sie versuchte sogar ein Lächeln. Gwen würde ganz sicher zu der Party gehen, und Maddy würde es schon schaffen, sich wieder mit ihr zu versöhnen. Sie fühlte sich schrecklich wegen allem, was geschehen war. Dass sie Gwens Vertrauen missbraucht hatte. Von jetzt an würde Maddy ihre Freundin in alles einweihen. Es würde keine Ausreden mehr geben. Sie würde es schon schaffen, Zeit mit ihrer besten Freundin zu verbringen und die Hausaufgaben zu erledigen und im Diner zu arbeiten. Selbst wenn Gwen nichts weiter tun wollte, als sich Kleider anzusehen, die sich keine von ihnen leisten konnte, oder sich über Jungs zu unterhalten, die für sie unterreichbar waren, dann würde Maddy sich die Zeit nehmen. Was brachte die ganze harte Arbeit, wenn man darüber vergaß, sich um seine Freunde zu kümmern? Maddy würde lernen müssen, ihr Leben auch ein bisschen zu genießen, und zwar vom heutigen Tag an.
    Maddy zog ihre Schreibtischschublade auf und holte die Halskette ihrer Mutter heraus. Wenn es eins gab, das ihr die Erfahrung mit Jackson gebracht hatte, dann war es die Tatsache, dass sie, so sonderbar es schien, ihrer Mutter wieder näher gekommen war. Maddy legte das Kettchen um und betrachtete sich im Spiegel. Ab heute Abend würde sie irgendwie versuchen, Jackson Godspeed zu vergessen. Sie musste aufhören, sich an den Klang seiner Stimme zu erinnern, seine warmen Berührungen, seine strahlende Präsenz, die Verbundenheit mit ihm, die sie gespürt hatte. An jenem ersten Abend im Hinterraum im Diner.
    Während sie so dasaß, kam ihr auf einmal eine Idee. Sie war gewagt und überraschend, und so ließ sie sie sich eine Weile durch den Kopf gehen, als würde sie sie erst gedanklich testen wollen. Doch letztendlich befand sie sie für gut. Ein Plan nahm Gestalt in ihrem Kopf an – und in diesem

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