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Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Titel: Angels of the Dark: Verruchte Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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klang. Grollend wie ein Erdbeben. „Mach das noch mal.“
    Sie wollte … sie brauchte … ihn, nur ihn, doch er hatte innegehalten, erkannte sie. Hatte sich vollständig von ihr gelöst.Kniend saß er vor ihr, blickte auf sie herunter … und leckte sich die Lippen.
    „Zacharel?“
    Dann beugte er sich vor, und es war, als hätte er noch einmal von vorn angefangen, ihren Körper zu erforschen – nur dass er dazu diesmal den Mund gebrauchte. Er küsste jeden Zentimeter ihrer Haut, entlockte ihr einen Orgasmus nach dem anderen, bis sie ihn anflehte, aufzuhören.
    Und das tat er – um sich neu zu positionieren, sie mit seinem Gewicht in die Matratze zu drücken.
    „Ohne Worte … Kann dir nicht sagen … Fantastisch .“ Tief aus seiner Kehle entsprang ein Knurren, als er jetzt von ihrem Mund Besitz ergriff, seinen Kopf mal hierher und mal dorthin neigte, um sie aus jedem nur möglichen Winkel zu kosten. Die Lust wuchs, das Feuer in ihrem Blut loderte noch heißer. Ihre gesamte Welt konzentrierte sich auf den Mann, der so hingebungsvoll ihren Leib liebkoste.
    „Anna … fass mich an. Du bist dran.“
    Anna. Er hatte ihren Namen abgekürzt, ihn in einen Kosenamen verwandelt, einen Fluch und ein Gebet. Einen Befehl. Einen Befehl, dem sie Folge leisten würde. Genauso langsam und sorgfältig, wie er es bei ihr getan hatte, erforschte sie seinen Körper. Und weil für ihn nichts tabu gewesen war, gab es auch für sie nichts Verbotenes.
    Mit jeder Berührung, jedem Lecken stöhnte er auf, spornte sie an. Seine Kraft begeisterte sie. Die glatte Textur seiner Haut faszinierte sie. Er hatte keinerlei Körperbehaarung. Er war wunderschön und perfekt, und jedes Mal, wenn ihre Finger über seinen Leib glitten, wenn sie mit dem Mund seine Haut liebkoste, war es wie eine Erleuchtung. Genau so sollte Sex sein, ganz egal, dass sie heute nicht so weit gehen würden. Dies war genau das, wovon er gesprochen hatte. Eine Vereinigung ihrer Leiber.
    Schließlich, als er nicht mehr ertragen konnte, schloss er eine Faust um ihr Haar und führte ihren Mund wieder an seinen.
    Sie streckte sich neben ihm aus, gab ihm einen Kuss, dann noch einen, blickte auf ihn hinab. So mitgerissen von seiner Lust,war er nicht länger der piekfeine Engel, mit dem sie es sonst zu tun hatte. Er war zerzaust. Er war angespannt. Er knurrte und stöhnte und rieb sich an ihr.
    „Du sollst auch wieder diese Lust spüren“, presste er hervor.
    „Ich bin so kurz davor, aber ich will, dass du … muss wissen, dass du sie auch spürst.“
    „Werde ich. Tue ich.“ Heiß spürte sie seine Finger zwischen ihren Beinen, und augenblicklich erreichte sie den Höhepunkt. Sterne funkelten hinter ihren Lidern, ihr fehlte die Luft zum Atmen.
    Alles um sie herum verschwand, selbst Zacharel, sie schwebte davon, kehrte langsam zurück, nur um von Neuem fortzugleiten. Doch auch er musste gekommen sein, so hart, wie sie ihn umfasst hatte, denn ein Brüllen tiefster Erfüllung holte sie zurück ins Bett.
    Mühsam zwang sie sich, die Augen zu öffnen. Sie atmete wieder, doch zu flach, zu schnell. Sie bebte am gesamten Körper. In ihrer Mitte breitete sich eine köstliche Lethargie aus.
    Irgendwie fand sie die Kraft, den Kopf zu heben und auf Zacharel hinabzublicken. Er lag neben ihr, die Wangen gerötet, die Lider halb gesenkt. Seine Lippen waren geschwollen von ihren Bissen, und heftig hob und senkte sich seine Brust, so sehr war er außer Atem. Auch er zitterte.
    „Anna … leg dich … hierher …“ Matt klopfte er auf den schwarzen Fleck über seinem Herzen.
    „Das ist ein Befehl, den ich ohne den geringsten Widerspruch befolgen werde.“ Genüsslich schmiegte sie sich an ihn.
    Haut an Haut lagen sie da, heiß und verschwitzt. In völligem Einklang schlugen ihre Herzen, zu schnell, zu hart, und doch ein tröstlicher Rhythmus.
    „Das hat mir gefallen“, befand er.
    „Welcher Teil?“, neckte sie ihn.
    „Jeder einzelne. Bis unser Monat fern des Himmelreichs vorüber ist, werde ich deinen Körper besser kennen als meinen. Es wird nichts geben, was ich nicht mit dir gemacht habe, nichts, was wir nicht ausprobiert haben.“
    Bis unser Monat fern des Himmelreichs vorüber ist, hatte ergesagt. Augenblicklich ernüchtert, verspannte sie sich. Für ihn war diese Beziehung nicht von Dauer. Das hatte sie von Anfang an gewusst; er hatte kein Geheimnis daraus gemacht. Selbst sie hatte ja all die Gründe erkannt, aus denen es ihnen ohne einander besser ergehen würde. Aber

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